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Rezensionen zu
Die Dunkelmagierin

Arthur Philipp

Der graue Orden (1)

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An diesem Buch hat mich wirklich alles gereizt: der Titel, der Klappentext, das Design. „Die Dunkelmagierin“ versprach von Anfang an, interessant zu werden. Der Autor Arthur Philipp ist ein Pseudonym und ich wüsste nach dem Lesen nun wirklich gern, von wem. ;) Ich muss gestehen: trotz meiner anfänglichen Euphorie, kam ich nur schwer in die Geschichte rein. Am Anfang plätschert die Geschichte so vor sich und kaum ein Charakter überzeugt durch seine Tiefe. Mit dem Passieren des ersten Drittels wird es dann jedoch schlagartig angenehmer und in der letzten Hälfte konnte ich das Buch dann schließlich nicht mehr aus der Hand legen. Mit der Zeit konnte ich sogar Feja ins Herz schließen und auch der sehr mysteriöse Jaras gefällt mir sehr, fast so sehr wie Nerius. Dafür hatte ich am Anfang mit den Namen der ganzen Lehrmeister_innen gut zu tun und musste des öfteren auf das kurze Personenregister im Buchdeckel schielen. „Die Dunkelmagierin“* ist ein schöner Auftakt einer neuen Buchreihe (Teil 2 ist für Februar 2018 angekündigt), der leider ein paar Längen hat und einen teilweise etwas willkürlichen Sprachgebrauch. Im Großen und Ganzen ist es jedoch ein schöner Fantasyroman, der auch ohne grässlichen Cliffhanger Lust auf den Folgeband „Die Feuerdiebin“ macht.

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Inhalt Vor ungefähr einem Jahrtausend kamen die Utorer nach Edun und ihre Magier rissen die Magie unter ihre Kontrolle. Schon damals erkannte ein Magier in einer Vision, wie ein Mädchen alles wieder verändern würde ... Fejas Vater ist vor einem Jahr aufgebrochen, um in See zu stechen, und seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört. Also begibt Feja sich nach Braake, um ihn zu finden, doch vorher landet sie in einem Tempel, in dem sie einen Weren trifft - die ursprünglichen Bewohner Eduns - und einen seltsamen Traum hat. Kurz darauf wird sie von einem Graumagier aufgenommen, der von ihrem großen magischen Potenzial spricht und sie als Schülerin auf der Graufeste aufnehmen möchte. Während Feja hauptsächlich auf eine Nachricht über den Verbleib ihres Vaters wartet, wird sie zu einem Instrument der grauen Magier, bei denen es gespaltene Meinungen gibt, und wird in schreckliche Intrigen verwickelt... Cover und Titel Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt magisch und düster, und vielleicht ein bisschen nach Jugendbuch. Mir gefielen auch weitere Teile der Gestaltung, wie die drei Karten der Insel Edun, der Stadt Braake und der Graufeste. Das hat sehr bei der Vorstellung geholfen. Auch die Aufzählung einiger wichtiger Personen im Klappentext fand ich sehr hilfreich, da fehlten aber doch viele, die keine Meister oder Weren waren, aber trotzdem wichtig für die Handlung waren. Protagonisten Feja will eigentlich nur ihren Vater finden. Eigentlich ist ihr auch fast alles andere egal. Ich hatte Schwierigkeiten, mich richtig mit ihr anzufreunden, weil sie eher distanziert wirkte. Es ging öfter um ihr Leben, das von Armut geprägt war, aber sie berichtete immer sehr nüchtern davon. Feja kennt sich mit Landarbeit aus, aber mit allem anderen kaum. Sie wirkt nicht dumm oder ungebildet, weil sie schon trotz ihres jungen Alters von 13/14 viel erlebt hat und sich nicht kindlich naiv benimmt wie man es vielleicht erwarten würde. Nein, Feja ist eigentlich wie eine kleine Erwachsene, die aber wie ein Kind behandelt wird. Eigentlich wartet sie eben nur auf eine Nachricht ihres Vaters und würde dann vielleicht auch direkt mit ihm verschwinden. Obwohl sie den Graumagiern irgendwie misstraut, lässt sie sich doch überreden. Andere Charaktere Meister Dregin, ein Meister der Graufeste, ist der üble Typ. Er will die Graumagier zu alter Macht bringen und ihm ist jedes Mittel recht. Es ist wirklich unglaublich, was für fiese Intrigen dieser Mann spinnt! Jemand steht ihm im Weg? Bestimmt nicht mehr lange! Bei Orchon ist das kaum anders. Er hat einen Brief für Fejas Vater geschrieben (der konnte selbst natürlich nicht lesen und schreiben) und hält Feja seitdem für ein Mädchen, dass alles verändern kann und auch die Krankheit seines Sohnes heilen soll. Orchon würde für seinen Sohn alles tun, das einzige, das ihn daran hindert, sind seine beschränkten Mittel. Er hat nicht so viel Einfluss wie Dregin und kann seine Taten auch nicht mit Magie verschleiern. Die Schüler sind relativ unscheinbar. Natürlich gibt es zwischen ihnen auch wichtige Personen, zum Beispiel Nerius und Tyrbull. Ersterer ist Fejas schlauer neuer bester Freund, der ihr bei ihren Studien hilft und fast alle ihre Fragen beantwortet. So hilft er Feja und dem Leser, sich besser in dieser magischen Welt zurechtzufinden. Tyrbull Tygram ist Fejas Rivale: Sie bekriegen sich, obwohl es immer von Tyrbull ausgeht. Feja kann das schließlich nicht auf sich sitzen lassen, sie muss sich verteidigen. Das war einer der etwas kindischen Teile des Buches, aber es hat Fejas Leben in der Schule etwas mehr Schwung gebracht. Handlung und Schreibstil Ich liebe ja Geschichten mit magischen Schulen und wurde auch hier nicht enttäuscht. Feja war ganz mit ihrer Ausbildung beschäftigt und lernte immer wieder neue Dinge, die ihre Mitschüler schon längst kannten. Das meiste war relativ nachvollziehbar, aber die elementaren Teile hatten komische Namen. sie wurden aber alle einzeln und nach und nach erklärt, sodass man trotzdem allem sehr gut folgen konnte. Der andere Teil des Buches bestand aus politischen Zügen und Intrigen. Es dauerte nicht lange, bis man die Motive der einzelnen Parteien erkannt hatte. Schwieriger war es, zu erkennen, wer auf wessen Seite stand, denn die Loyalitäten konnten auch schnell wechseln. Manche Züge waren aber auch sehr unerwartet und schockierend, was das Buch auch spannender getaltet hat. Armut und Hunger spielen eine große Rolle und sind auch ein Teil der Motive der verschiedenen Personen. Manche wollen wieder den Frieden herstellen, sowie auch Feja und Meister Caron, anderen geht es um Macht, so wie Meister Dregin. Revolutionen, Aufstände, Proteste, Krieg und ähnliche Folgen aus diesen Konflikten sind alle Teil dieses Buches und das wird auch in den nächsten Büchern vermutlich so sein. Ich weiß nicht genau, ob ich es gut finde, dass es so viele verschiedene Perspektiven gab. Einerseits hat man so mehr von der Situation erkennen können und dadurch auch alles besser verstanden, aber man weiß letztendlich einfach eine ganze Menge. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass es kaum noch Geheimnisse gibt. Fragen, die sich die einen stellen, haben die anderen schon beantwortet. Fazit "Die Dunkelmagierin" hat mir ganz gut gefallen. Es war leider nicht übermäßig spannend, aber fiese Intrigen, einige Überraschungen und die Magie konnten mich trotzdem gut unterhalten!

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Ich hatte mich wirklich gefreut - auf eine High Fantasy Geschichte, die mich an eine Schule für Magie entführt. In der ich lernen darf, wie man Schritt für Schritt seine Magie entfalten kann und die mich teilhaben lässt an dem von mir so sehr geliebten Schulleben/Akademieleben ... ihr wisst es, ich liebe solche Geschichten! Neue Welten, neue Fähigkeiten und eine tolle Protagonistin/einen tollen Protagonisten, mit der/dem ich all das entdecken darf. Und genau darauf hatte ich auch bei "Die Dunkelmagierin" von Arthur Philipp gehofft. Die junge Feja (im Buch wird sie als 13 oder 14 Jahre alt beschrieben) macht sich auf den Weg nach Braake, um nach ihrem Vater zu suchen. Denn dieser brach vor einem Jahr mit einem Schiff auf und kehrte bis jetzt nicht zurück. Sie durchquert Wälder und legt zig Kilometer zurück, bis sie auf einen Weren trifft. Dieser erkennt Fejas Talent, die Magie, die in ihr schlummert, und lädt einen grauen Magier ein. Dieser nimmt sie mit auf die Feste, die Schule des Ordens, an der die jungen Menschen ihre Talente entdecken und lernen sollen, damit umzugehen. Was Feja nicht ahnt - es geschieht nicht um ihretwillen, vielmehr wird sie zu einem Spielball der Mächte und findet sich schon bald in einem Netz aus Intrigen wieder. Die Geschichte und die konstruierte Welt sind sehr komplex. Magier von Utor entrissen dem Land vor tausend Jahren die Magie und zwangen die Menschen unter ihre Herrschaft. Doch Krankheiten und Hunger dominieren das Leben. Sie stürzten die Welt, wie sie sie kannten, in ein Unglück. Verschiedene Orden, verschiedene Mächte, verfolgen unterschiedliche Ziele und wollen die alte Ordnung wieder herstellen beziehungsweise die neue Ordnung zerschlagen. Und Feja soll das Mädchen sein, dass die Ziele verschiedener Mächte durchsetzen soll. Sie alle wollen Feja für sich gewinnen, um mit ihr an ihrer Seite ihre Ziele zu erreichen - sie wird zum Spielball, und ahnt es zu Beginn nicht. Die Grundidee der Geschichte gefiel mir gut, weshalb ich dieses Buch wirklich gerne lesen wollte. Doch der Einstieg in die Welt fiel mir schwer, der Schreibstil passt sich der dunklen und für mich manchmal mittelalterlich anmutenden Stimmung des Buches an, was mich manchmal im Lesefluss störte, denn die Worte aus der gestrickten Welt waren für mich unbekannt, ich musste oftmals nachdenken, was ich wohin einordnen soll und welcher Begriff zu welcher Macht gehört - schlichtweg, ich verlor oft die Orientierung, weil es mir so schwer fiel, mich in diese Welt hineinzufinden. Die Geschichte an der Schule ist schon interessant, die Passagen, in denen Feja mit ihren Mitschülern gezeigt wird, gefielen mir gut, verliehen der Geschichte ein Stück weit Realität und Jugendlichkeit und ermutigten mich, weiterzulesen. Doch immer wieder wurden die Intrigen der Mächtigen in den Vordergrund gerückt, nahmen den größten Teil der Geschichte ein - für jemanden wie mich, der auf eine Schulgeschichte gehofft hatte, war das leider nichts. Aber nicht, weil es grundsätzlich schlecht ist, sondern schlichtweg, weil es nicht meinem Geschmack entspricht. Ich denke, das Buch hat mir gezeigt, dass ich kein Mensch für High-Fantasy Romane bin. Deshalb würde mich sehr interessieren, wie Leser das Buch lesen, die diesem Genre sehr zugetan sind. Vielleicht mag der ein oder andere hier ja etwas dazu sagen :-) Auch hat mir die Komplexität der Protagonistin gefehlt. Zwar werden Fejas Erlebnisse geschildert, ab und an auch ihre Gedanken, wir verfolgen ihre Entscheidungen und trotzdem bleibt sie für mich irgendwie verschlossen. Ich habe während des Lesens leider keinen Zugang zu der Protagonistin finden können, obwohl ich es so gerne wollte. Vielleicht hätte mich das leichter durch die Geschichte getragen. Auch finde ich, dass man oftmals vergisst, wie jung Feja zu Beginn beschrieben wird. Sie wird in eine so erwachsene Geschichte verstrickt, dass ich die Kluft schlichtweg zu groß finde. Während des Lesens begegnen wird auch vielen Nebencharakteren. Sehr vielen. Doch kaum einer - bis auf Nerius vielleicht - wird ausgiebig skizziert, so dass man diesen Charakter an sich heran lassen kann. Ich denke, hier liegt auch für mich das Problem in dem Buch: Es wird eine Geschichte erzählt, Historie, etwas über Macht, Intrigen, eine Prophezeihung - aber die Menschen, die darin vorkommen, erscheinen für mich nur als "Beiwerk". Und das ist es nicht, was ich mir persönlich für ein Buch wünsche. Wie gesagt, ich kann mich nur wiederholen - ich weiß nicht, wie es bei Lesern ausschaut, die ihr Herz an High Fantasy Geschichten verloren haben und das Genre lieben. Ich kann nur für mich sprechen, und mir hat das Buch leider nicht gefallen und es hat deshalb auch sehr lang gedauert, bis ich es ausgelesen habe. Das Ende bietet übrigens eine Menge Potential für eine Fortsetzung - die ich aber leider nicht mehr lesen werde.

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Das Buch war sehr durchwachsen. Auf ein tolles Setting und ein schönes Worldbuilding folgen leider sehr monotone Szenen einer Magierschule, in der zu viele unnötige Charaktere auf ununterhaltsame Weise eingeführt werden und damit auch fast 300 Seiten, auf denen die Handlung sehr mau aussieht. Hinzu kommt, dass unsere Protagonistin nicht sonderlich spannend ist und der Schreibstil eine regelrechte Distanz zum Geschehen aufbaut - die Sprache ist irgendwie plump, allerdings wurde ihr eine fragwürdige mittelalterliche Note aufgezwungen, die die Sätze so künstlich wirken lassen, dass es sich nur mit Anstrengung flüssig lesen lässt. Allerdings nimmt die Geschichte auf den letzten 150 Seiten derart an Fahrt auf und auch das Ende fand ich absolut großartig, sodass ich zum einen den Folgeband durchaus lesen würde, zum anderen aber die Wertung nicht ganz einfach wird. Da ich mich allerdings durch weite Teile des Buches hindurchquälen musste, sind leider nur zwei Sterne drin.

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Pseudonyme sind für mich ein ständiges Ärgernis. Es wurmt mich, wenn ich nicht weiß, wer ein Buch geschrieben hat und ich keine zusätzlichen Informationen recherchieren kann. „Die Dunkelmagierin“, ein Rezensionsexemplar von Random House, erschien ebenfalls unter einem Pseudonym. Arthur Philipp ist ein erfolgreicher deutscher Autor, der 1965 geboren wurde und heute in Mainz als Journalist und Kabarettist arbeitet. Diese Hinweise sind so markant, dass eine simple Suchanfrage die Antwort darauf lieferte, wer Arthur Philipp höchstwahrscheinlich ist. Das war fast zu leicht, weshalb ich mich frage, welchen Zweck das Pseudonym erfüllen soll. Aber keine Sorge liebe Random House Gruppe, ich werde es nicht verraten. Einst waren die Utorer gezwungen, ihr Königreich zu verlassen und den Lavaströmen eines wütenden Vulkans zu überlassen. Sie fanden eine neue Heimat auf der Insel Edun, die bis in den letzten Winkel von Magie durchdrungen war. Die Zauberer des Königs zapften die Magie an, blind für den Schaden, den sie anrichteten. Denn Edun war keineswegs unbewohnt. Das Volk der Weren musste hilflos zusehen, wie ihnen ihre Heimat entrissen wurde und die zauberhafte Kraft, die alles verband, langsam versiegte. Sie nannten die Eindringlinge Aschlinge. Viele Jahre später wird die junge Feja in den Orden der Grauen Magier aufgenommen und dort ausgebildet. Fejas magisches Talent ist ein Rohdiamant: stark und rein, aber ungeschliffen. Ihre Meister erkennen ihr ungeheures Potential und wollen ihre Macht nutzen, um den Orden zu alter Größe zurückzuführen. Doch der Orden ist tief gespalten und Feja muss schnell lernen, dass sie niemandem trauen kann. Ihr Schicksal ist ungewiss. Ist Feja möglicherweise nicht die Zukunft des Grauen Ordens, sondern die Erfüllung einer alten Prophezeiung der Weren, laut der ein Held das unterjochte Volk befreien und die Herrschaft der Aschlinge brechen wird? Ich tat mich furchtbar schwer damit, den Inhalt von „Die Dunkelmagierin“ zusammenzufassen. Manchmal sind diese Schwierigkeiten ein Anzeichen dafür, dass ein Buch komplexer ist, als ich angenommen hatte, in diesem Fall sind sie allerdings eher eine Bestätigung dessen, was ich bereits während der Lektüre empfand: „Die Dunkelmagierin“ ist wirr und unnötig umständlich. Ich gebe es ungern zu, aber ich habe kaum Gutes über diesen Reihenauftakt zu berichten. Meiner Meinung nach wollte Arthur Philipp einfach zu viel. Die Geschichte enthält einige interessante, spannende Ansätze, diese versinken jedoch in einer Flut inkohärent und inkonsequent aneinander gereihter Komponenten. Mir fehlte Struktur, eine klare, logische Ordnung, die alles verbindet, als hätte der Autor seine Ideen in die Luft geworfen und just so aufgeschrieben, wie sie landeten. Wir lernen die etwa 14-jährige Protagonistin Feja kennen, bevor sie in den Grauen Orden aufgenommen wird. Die Graumagier haben Interesse an ihr, weil ihr magisches Talent aufgrund der Mondkonstellation zum Zeitpunkt ihrer Geburt beträchtlich ist. Ich mochte das Konzept der Mondmagie sehr, doch leider erweiterte und verkomplizierte Arthur Philipp sein Magiesystem mit Fejas Eintritt in den Orden fortwährend, sodass ich rückblickend nicht in der Lage bin, es zu erklären. Ich habe nicht verstanden, wie alles zusammenhängt, woher Magier_innen nun Macht beziehen und wieso es neben dem Orden der Graumagier weitere Orden gibt. Himmel, ich habe ja nicht einmal begriffen, wie der Graue Orden strukturiert ist und nach welchen Regeln und Gesetzen seine Mitglieder leben. Sind sie Assassinen? Ich weiß es nicht. Ihr Hauptquartier, die Graufeste, wirkte wie ein Bauernhof mit einem großen grauen Klotz in der Mitte, in dem Feja hauptsächlich Hilfsarbeiten erledigt, statt eine geordnete Ausbildung zu erhalten. Philipp ließ mich kaum an ihrem Unterricht teilhaben, weshalb ich nicht definieren könnte, was genau sie dort eigentlich lernt. Oh, doch, Fechten. Das muss eine Zauberin unbedingt können. Ich habe nicht das Gefühl, dass ihr die Aufnahme in den Orden irgendeinen Vorteil brachte, weil sie die entscheidenden Schritte bezüglich der Kontrolle ihrer Fähigkeiten ohnehin eigenständig absolvieren muss. Dass sie diese Hürden meistert, erschien mir wie ein Wunder, da sich Feja meiner Ansicht nach nicht mal allein die Schuhe zubinden kann. Sie ist eine fürchterliche Heldin, schwach und infantil. Ich fand sie unfassbar nervig und hatte überhaupt keinen Draht zu ihr. Sie ist naiv, weltfremd, gutgläubig und lächerlich mühelos zu manipulieren. Außerdem seufzt das Mädchen ständig! Ehrlich, Seufzen ist ihre Standardreaktion, als wäre sie eine weltverdrossene alte Schachtel. Und die soll die große Hoffnung der Weren sein? Na Prost Mahlzeit. „Die Dunkelmagierin“ begann verheißungsvoll und verschlechterte sich dann Seite um Seite. Wie viel hätte Arthur Philipp aus der reizvollen Ausgangssituation herausholen können, hätte er nicht all seine Ideen wild durcheinandergewirbelt. Ich erkenne keine ordnende Hand, keine Autorität seitens des Autors und kann mit diesem Chaos nichts anfangen. Verwirrung war das vorherrschende Gefühl während der Lektüre, denn ich begriff nicht, worauf er hinauswollte und empfand die Handlung als irritierend ziellos. Normalerweise habe ich Verständnis dafür, dass ein Reihenauftakt die schwere Aufgabe erfüllen muss, eine komplett neue Welt zu etablieren, aber Arthur Philipp versagte dabei meiner Meinung nach. Ich denke, er hatte zu wenig Geduld, wollte sofort jeden Aspekt seines Universums vorstellen, obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre. Es ist nichts falsch daran, einige Geheimnisse und Facetten erst in den Folgebänden zu offenbaren. Für mich erstickte die schiere Fülle unzusammenhängender Informationen jedes Bedürfnis, die Reihe „Der Graue Orden“ weiterzuverfolgen. Nicht einmal das offene Ende von „Die Dunkelmagierin“ kann mich davon überzeugen, der Fortsetzung „Die Feuerdiebin“ eine Chance zu geben. Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House und den Verlag blanvalet für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

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"Die Dunkelmagierin" ist der Auftakt der neuen Fantasy-Reihe "Der graue Orden", verfasst von einem bekannten deutschen Autor, welcher hier unter dem Pseudonym Arthur Philipp schreibt. Der erste Teil startet mit einem knapp 600 Seiten starken Roman, rund um die junge Feja, welche in die Intrigen der verschiedenen Magier-Orden hineingezogen wird. Die junge Frau Feja ist eigentlich auf der Suche nach ihrem Vater, als sie durch eine Fügung des Schicksals zu den grauen Magiern stößt. Dieser ehemalig mächtige Zauberer-Orden ist mittlerweile nur noch ein Abklatsch seiner selbst. Jedoch wollen einige der oberen Meister dem Orden wieder zur alten Macht zurück helfen, wenn auch mit dunklen Mitteln. Feja lernt in der Schule der grauen Magier ihre Magie zu nutzen und macht sich schnell viele Freunde, allerdings auch einige Feinde. Da sie jedoch über einen sehr starken Zauber verfügt, gerät sie schon bald ins Visier der Mächtigen. Wer bei "Die dunkle Magierin einen klassischen High-Fantasy Roman mit vielen magischen Schulstunden erwartet, wird enttäuscht sein. Vielmehr liegt der Focus der Geschichte auf den Intrigen und dem Ränkespiel der verschiedenen Mächte. Das erste Drittel des Buches lässt sich leider eher schleppend lesen. Der Lesefluss wird immer wieder durch die Erklärungen geschichtlicher Ereignisse unterbrochen. Hier hätte mir eine komplette Zusammenfassung zu Beginn der Geschichte besser gefallen. Auch wird man mit extrem vielen Fremdwörtern und Bezeichnungen dieser neuen Welt konfrontiert, deren Bedeutung sich dem Leser oftmals erst im Laufe der Geschichte erschließt. Ein ausführliches Glossar sucht man hier leider vergebens. Lediglich eine kurze Aufzählung der Dramatis Personae, sowie der sechs Monde befindet sich am Ende des Buches. Dafür findet man allerdings einige gelungene Karten, wie die der Graufeste, der Stadt Braake und dem Königreich der Asche auf der Insel Edun. Bei den letzten zwei Dritteln des Romans hingegen, möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Spannung pur, sich überschlagende Ereignisse und viele unerwartete Wendungen bringen Tempo! Am Schreibstil gibt es für mich nichts auszusetzen. Der Autor schreibt klar und verständlich in kurzen, prägnanten Sätzen. Auch der Welten-Entwurf, sowie die Story selbst gefallen mir sehr gut. Sie sind detailreich, gut durchdacht und stimmig, wenn auch sehr komplex. Das Alter der Hauptprotagonistin Feja ist zwar nicht angegeben, meiner Meinung nach müsste sie jedoch rund 13 oder 14 Jahre alt sein. Feja fehlt es eindeutig an Wandelbarkeit und Tiefe. Sie zeigt sich zudem mitunter etwas naiv und ihre Handlungen entbehren manchmal jeglicher Logik. Dennoch ist dieser Charakter durchaus glaubwürdig und auch nicht unbedingt unsympathisch. Die Liebesgeschichte empfinde ich hingegen etwas oberflächlich, wenn nicht sogar trivial. Ich bin daher gespannt, auf den zweiten Teil dieser Fantasy-Reihe und wie sich die Protagonistin, sowie auch die Handlung entwickeln werden. Wenn man einige kleine Schwächen ausklammert, ist "Die Dunkelmagierin ein durchaus gelungener Auftakt zu einer guten Fantasy Reihe. So warte ich Schon gespannt auf Band 2 ("Die Feuerdiebin"), welcher im Februar 2018 erscheinen soll!

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~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ „Die Dunkelmagierin“ erschien im Februar 2017 als Auftakt der „Graue Orden“-Reihe von Arthur Philipp im blanvalet Verlag. Die fast 600 Seiten umfassende Roman ist im High-Fantasy Genre einzugliedern. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Magie spielte in Fejas einfachem Leben bisher keine Rolle – bis sie auf der Suche nach ihrem Vater in der Hafenstadt Braake den Magiern des Grauen Ordens begegnet, die ein besonderes Talent in ihr erkennen. Doch wie das junge Mädchen schnell merkt, reicht es nicht, bloß mit einer natürlichen Begabung gesegnet zu sein, wenn man keinen Zugang zu ihr findet. Dabei wäre es für Feja überaus wichtig, schnell ihre Kräfte zu beherrschen, denn im Hintergrund braut sich an mehreren Fronten ein Sturm zusammen, in dessen Auge sie unwissentlich steht. Um nicht zum Spielball der Mächtigen zu werden, muss sie sich entscheiden, welchen Weg sie folgen will. Doch birgt das Zwielicht wirklich mehr Licht als Schatten? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Das Cover von „Die Dunkelmagierin“ kommt mit einer schwarzen Burgsilhouette vor blaugrauem Hintergrund recht düster und simpel daher. Es mag neben anderen farblastigeren Einbänden vermutlich etwas untergehen, spiegelt aber sehr gut die Atmosphäre des Buches wieder. Auch wenn es grafisch nur durch eine ziemlich auffällige Schrift punkten kann, spricht mich das Cover als Gesamtwerk durchaus an. Ob es einen reinen Coverkäufer überzeugen kann, wage ich allerdings zu bezweifeln, was vielleicht aber gar nicht schlecht ist, da man sich zumindest den Rückentext durchlesen sollte, um zu entscheiden, ob man mit der Story etwas anfangen kann. Der Klappentext ist soweit ganz treffend gewählt und bringt vor allem rüber, dass das Spiel der verschiedenen Mächte einen wesentlichen Part einnimmt. Es kann also eigentlich keiner behaupten, er wäre nicht vorgewarnt worden. Die Karten im Inneren sind gut gestaltet und sehr hilfreich, denn auch wenn der Haupthandlungsort begrenzt ist, werden so einige andere Orte erwähnt, bzw. unterstützt die Karte der Graufeste gut die Beschreibungen. Da die Karte der Insel Edun allerdings auch auf der Umschlaginnenseite am Ende gedruckt war und die letzte Seite lückenlos vom Klappenteil umschlossen wurde, habe ich diese nur durch Zufall bemerkt. Die Auflistung der Charaktere ist zwar an sich ganz nützlich, um nicht zumindest grundsätzlich den Überblick zu verlieren, die Betitelung helfen aber wenig dabei die Verwicklungen im Auge zu behalten. Wer ein schwaches Namensgedächtnis hat, sollte da lieber auf eigene Notizen zurückgreifen. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Schreibstil: Am Schreibstil des Buches hatte ich persönlich nichts auszusetzen. Er wurde durch einen gewählten und durchdachten, dabei aber nicht zu hochtrabenden Ausdruck, einem klassischen High-Fantasy-Roman gerecht, fand die richtige Mischung zwischen Umgebungsbeschreibungen, Handlungen und Gefühlsdarstellungen und blieb dennoch recht gradlinig, sodass ein angenehmer Lesefluss entstand. Zwar konnte es mich aus eher storytechnischen Gründen nicht so sehr packen, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte, dennoch ging die Vielzahl an Seiten erstaunlich schnell vorüber. Man stößt zwar auf recht viele eigene oder auch mal nicht so gebräuchliche Begriffe, die aber gut erklärt und so konsequent benutzt werden, dass man sich schnell an sie gewöhnt. Insgesamt ist der Schreibstil aber, ohne dass es negativ behaftet sein soll, eher trocken, was gut zur Geschichte passt. Wer Humor und Leichtigkeit sucht, ist an der falschen Stelle. Die Erzählerperspektive ist auktorial und wechselt zwischen mehreren Personen, was zum einen gut für die Story ist, da sie sich so sehr komplex entfalten kann und interessant wird, birgt zum anderen aber auch Nachteile, die später näher erläutert werden. Story: In „Die Dunkelmagierin“ lassen sich viele klassische High-Fantasy Elemente wiederfinden, die allerdings zu einer gelungenen und interessanten Story verknüpft wurden, wenngleich es ein paar kleine Schwachstellen gibt, die je nach persönlichen Vorlieben vielleicht auch schwerer ins Gewicht fallen können. Obwohl Titel und Klappentext eigentlich etwas anderes erwarten lassen, spielt in meinen Augen die Magie an sich, tatsächlich nur eine recht untergeordnete Rolle. Wer sich also eine magische Schulgeschichte, in der er viel über das Erlernen der Magie mitbekommt, vorstellt, wird wohl enttäuscht sein, denn auch wenn Fejas Unterrichtsstunden beschrieben werden, fällt dies verhältnismäßig kurz aus. Ich fand es für das gesamte Storykonzept aber auch gar nicht so schlimm, denn die Grundvoraussetzungen waren eben nicht gegeben und somit ist dies durchaus stimmig. Das Hauptaugenmerk liegt tatsächlich eher auf den Ränkespielen zwischen verschiedenen Parteien, die in Edun um die Macht ringen. Der Autor erschafft dabei ein ziemlich komplexes Konstrukt aus Konflikten, die für mich zwar durchaus schlüssig waren, aber auch stets viel Aufmerksamkeit forderten, um nicht den Überblick zu verlieren, wer jetzt eigentlich was genau möchte. Zwangsläufig ergab sich dadurch auch der Einsatz von einer hohen Anzahl an Handlungsträgern, bei der man ebenso aufpassen musste nicht den Überblick zu verlieren. Da ich ein ziemlich gutes Namensgedächtnis habe, fiel mir das nicht so schwer. Wer aber generell damit Probleme hat, der sollte sich am besten gleich eine kleine Liste mit Personen und ihren Zielen anlegen, denn die bloße Aufzählung der Dramatis Personae im Klappeninnenteil hilft nur bedingt beim Verstehen des Machtgefüges. Die Mühe lohnt sich allerdings wirklich, denn auch wenn das Geflecht aus Konflikten und Intrigen zunächst etwas verwirrend erscheint, ist es sehr intelligent geknüpft und macht wirklich Spaß zu durchschauen. Vor allem hat es mir sehr gefallen, dass verschiedene Personen, die sich selber als Fädenzieher sehen, doch den ein oder anderen Rückschlag einstecken und umplanen mussten, was das Ganze viel realistischer macht. Besonders gut umgesetzt, fand ich den ständig unterschwellig brodelnden Konflikt zwischen dem „Urvolk“ und den „Besetzern“, der als Nährboden für einige Stränge dient und der durchaus in so manche heutige Situation übertragbar ist. Das Buch bietet also auch jede Menge Stoff, der zum Nachdenken anregt, man muss nur gewillt sein sich darauf einzulassen. Dies gilt ebenso für den schon so oft thematisierten Konflikt zwischen Gut und Böse. Dem Leser wird schnell klar, dass die Entscheidung zwischen Licht und Schatten ein zentrales Thema im Buch ist, aber ebenso schnell wird klar, dass dies gar nicht so einfach ist, denn Arthur Philipp schafft es ganz hervorragend darzustellen, dass Gut und Böse ganz eindeutig eine Frage der Definition und des Sichtwinkels ist. So ergibt sich auch die Spannung des Buches eher aus dem Gegenspiel der verschieden Ansichten und den Machtkonflikten, anstatt aus vielen Ereignissen. Es gibt zwar hin und wieder Wendepunkte, so richtig Fahrt auf nimmt die Story aber erst in den letzten 100 Seiten. Sehr überzeugt hat mich auch das Weltenkonzept. Obwohl es wirklich ziemlich komplex ist, hatte ich zu jeder Zeit das Gefühl, dass der Autor alles gründlich durchdacht hat und auch wenn man als Leser nicht völlig hinter das System der Monddeutungen oder der politischen Wirren steigen kann, machte es für mich zu jedem Zeitpunkt einen logischen Eindruck und ich fand kaum eine Stelle, die das Bedürfnis erweckte sie zu hinterfragen. Und das passiert bei mir sehr selten. Charaktere: Eine komplexe Geschichte bringt meist auch eine Vielzahl an Charakteren mit sich, die der Autor in meinen Augen sehr realistisch, wenngleich nicht ganz unproblematisch umgesetzt hat. Protagonistin ist im Grunde die etwa 14-jährige Feja, doch ihr Anteil an vielen Handlungssträngen ist gar nicht so groß wie erwartet. Zum einen ist dies sehr gut, weil somit gut dargestellt wird, wie sich alles in ihrem Rücken zusammenbraut, ohne dass sie auch nur den Hauch einer Ahnung hat, was gerade vor sich geht und so deutlich wird, dass sie lediglich als Schachfigur fungiert. Bis zum Schluss steigt sie gerade mal ansatzweise hinter das Intrigenspiel, was aber sehr glaubhaft für ihren Charakter ist, denn tatsächlich ist sie zwar nicht auf den Kopf gefallen, aber in vielerlei Hinsicht nicht besonders weitsichtig. Insgesamt ist Feja tatsächlich kein so unproblematischer Hauptcharakter, wie man anfangs vielleicht vermuten mag, denn ihre einfache und direkte, wenngleich etwas naive Art macht sie zunächst durchaus sehr sympathisch. Zudem wird auch schnell klar, dass sie ebenso Eigenschaften wie Mut, Neugier und einen starken Willen ihr Eigen nennen kann, was sie eigentlich zum Protagonist macht, den man gern begleitet. Allerdings verkehren sich diese positiven Eigenschaften recht schnell ins Negative, denn aus einem starken Willen wird Starrsinn, aus Mut Leichtsinn und ihre nicht zu zügelnde Neugier bringt sie mehr als einmal in wirkliche Schwierigkeiten. Und dennoch lernt sie nur selten aus diesen Rückschlägen. Noch dazu kommt, dass man durch die vielen anderen Handlungsstränge recht wenig Zeit mit Feja verbringt und sich bei mir keine rechte Nähe einstellen wollte. Zwar habe ich in Hinblick auf ihre Charakterdarstellung ihre Reaktionen und Entscheidungen durchaus nachvollziehen können, allerdings entbehrten sie oft der Logik eines gesunden Menschenverstandes, was es für manchen Leser vielleicht schwierig machen kann, mit ihr klar zu kommen. Selbst ich konnte trotz des rein rationalen Verständnisses für ihr Handeln absolut kein Mitgefühl entwickeln, wenn ihr schlimme Dinge widerfuhren, da sie sich dies zum Großteil alles selber eingebrockt hat. Das war etwas schade, ich hoffe aber auf eine Veränderung im nächsten Teil, die sich ja bereits andeutet. An sich ist Feja also durchaus glaubhaft dargestellt, nur vielleicht nicht unbedingt ein Charakter mit dem jeder klar kommt. Auch die anderen Personen sind alle sehr gut und realistisch getroffen, vor allem, da man bei allen schnell merkt, dass sie mehrere Gesichter haben, was der Geschichte viel Spannungspotenzial bietet, denn man kann die Handlungen eben selten klar voraus sehen. Gerade einige Charaktere von denen man es so nicht erwartet hätte, haben Überraschungen zu bieten, ohne dabei unglaubhaft zu werden. Fazit: Für mich war „Die Dunkelmagierin“ ein sehr gutes Buch, mit einem interessanten und stimmigen Weltkonzept, einer intelligenten Story und glaubwürdigen Charakteren. Die Machtspiele zu verfolgen hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht, dennoch konnte mich die Gesichte rund um Feja weder emotional erreichen, noch wirklich so fesseln wie erhofft, weshalb ich das Buch nicht zu meinen absoluten Lesehighlights zählen kann. Dennoch würde ich den zweiten Teil gern lesen, auch um zu sehen, wie sich die Protagonistin entwickelt und wie sich der Kampf von Licht und Schatten letztendlich entscheidet. Auf Grund der kleinen Mängel vergebe ich 4 von 5 Sternen. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wer sich von Ränkespielen in einem komplexen Storykonzept nicht abschrecken lässt und ein eher ruhigeres Handlungstempo mag, der wird an „Der Dunkelmagierin“ seine Freude haben. Meine Empfehlung des Lesealters wäre frühestens ab 14 Jahren, wobei man eben zum Teil etwas Weitsicht braucht, um alles verstehen zu können, weshalb sich eine Leserschaft ab 20 Jahren vielleicht noch mehr angesprochen fühlen wird, auch wenn die Protagonistin recht jugendlich ist. Taja von Librellis ehemals Nickypaulas Bücherwelt

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Buch: „Die Dunkelmagierin“ von Arthur Phillipp „Ein junge Magierin, ein uralter düsterer Orden, eine fast vergessene Prophezeiung“# Zum Autor: Arthur Philipp (geb. 1965) ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Autors. Er stammt aus einer Familie von Seefahrern und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit an der Nordsee. Heute lebt er in Mainz und ist als Journalist, Kabarettist und – natürlich – Autor tätig. Inhalt: Die Hauptprotagonistin Feja ist auf der Suche nach ihren Vater. Als sie auf Meister Adach trifft, entschließt sie sich die Schule der grauen Magier beizutreten. Doch sie ahnt nicht, dass sie schon mitten in einer Intrige gelandet ist. Denn nicht alle wollen ihr etwas Gutes und sie soll zu einem Spielball eines der Mächtigsten werden. Das Buch lässt sich schnell und leicht lesen, da der Stil sehr locker ist. Da ich ein absoluter Fan von Fantasybüchern bin musste ich „Die Dunkelmagierin“ lesen und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Charaktere sind alle verständlich und ich finde sie alle, auf ihre Art und Weise interessant. War die Spannung erst einmal da, zog sie sich durch das ganze Buch. Der Autor hat es geschafft mich zu fesseln. Der Aufbau einer komplexen Welt und die gefährliche Handlung allein sind genug, um den Leser zu begeistern. Die ganze Geschichte war super durchdacht und hat keine Lücken gelassen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und absolut passend. Hilfreich ist vorallem das Verzeichnis der Figuren (Dramatis Personae), welches alle Charaktere gegliedert darstellt. Ich lasse mich überraschen was mich im zweiten Band noch so erwartet. Wer Fantasy Geschichten mag, der sollte dieses Buch nicht verpassen. Es ist eine sehr schön geschriebene Geschichte. Wer ist gut und wer ist böse und vor allem: Wem kann man vertrauen?!

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