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Rezensionen zu
Tracer

Rob Boffard

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Meine Meinung: Eine interessante Mischung aus Science-Fiction und Thriller. Die Erde ist durch Umweltverschmutzung verwüstet, sodass keiner mehr dort leben kann und die letzten Menschen nun auf einer Raumstation (Außenerde) in einer Umlaufbahn der Erde vor sich hin leben. Außenerde besteht aus verschiedenen Sektoren, u.a. dem Garten, Luftlabor, dem Regierungskomplex Apex und Apogäum sowie dem Kern in der Mitte der Station, wo Nullschwerkraft und eine tödliche Kälte ist. Wie sich die Station am Leben erhält und der Aufbau, wie auch die Charaktere und die verschiedenen Arten von Wahnsinn und Ausweglosigkeit, dass es kein Entkommen gibt, sind detailreich und sehr gut vorstellbar beschrieben. Dabei ist es nicht nur ein Science-Fiction: Im Laufe der Handlung wird die Geschichte immer komplexer, was wirklich richtig gut gelungen ist und mir sehr gefallen hat, und geht zum Teil in einen Thriller über. Überall gibt es Intrigen und Verwicklungen, keiner weiß mehr, wem er trauen kann, und was wer vor hat. Dadurch wird die Spannung, die bereits auf den ersten Seiten aufgebaut worden ist, immer intensiver bis zu einem absolut fesselnden und dramatischen Showdown, der noch einige überraschende Wendungen bietet. Zu den Charakteren: Riley Hale ist 20 Jahre alt, hat schon früh ihre Eltern verloren, niemals woanders gelebt als auf Außenerde und ist eine der schnellsten Tracer (jemand, der durch die Fähigkeit des schnellen Rennens die gefährliche Aufgabe übernimmt, Transportgut überall in der Station auszuliefern). Außenerde sieht sie als Zuhause an und würde alles tun, um die Station und ihre Bewohner zu schützen – sie sieht nicht nur das Schlechte, sondern auch das Gute. Das Tracerteam, zu dem sie gehört, wird von Amira, ihrer Ausbilderin und Freundin, „geleitet“, die von allen Teammitgliedern vollkommene Loyalität erhält. Neben den Teammitgliedern spielt u.a. auch Rileys Freund Prakesh, ein Techniker des Luftlabors, eine wichtige Rolle. Für Darnell sind die Menschen, gegen die er bereits als Kind außerordentlichen Hass und Verachtung entwickelt hat, ausschließlich die Zerstörung der Umwelt, besonders der Pflanzen, eine Bedrohung für die Erde. Was die Menschheit einmal zerstört hat, wird sie auch wieder tun. Sein „Wahnsinn“ enthält jedoch durchaus auch logische Schlussfolgerungen, wodurch die Geschichte gleichermaßen auch zum Nachdenken anregt. „Tracer“ ist im Präsens geschrieben, anstatt im Präteritum, was besonders hervorsticht. Auffallend und einzigartig ist auch, dass aus Rileys Sicht im Ich-Erzähler berichtet wird, während der Autor bei den anderen Charakteren den personalen Erzähler gewählt hat. Der unterhaltsame Schreibstil wird dadurch noch etwas aufgelockert und ermöglicht ein interessantes Leseerlebnis. Die Kapitel sind zum einen fortlaufend nummeriert, zum anderen haben sie als Titel den Namen des jeweiligen Charakters, aus dessen Sicht in dem Kapitel erzählt wird. Fazit: Spannender und rasanter Science-Fiction-Thriller, der überraschende Wendungen und viele Verwicklungen bietet. Eine ausgezeichnete Geschichte und sehr lesenswert!

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Die Menschheit ist mittlerweile sehr dezimiert. Man lebt jetzt auf einer Raumstation in der jeder seinen bestimmten Platz hat. Doch hat die Menschheit etwas dazu gelernt? Nein, Korruption, Gier und Mord sind immer noch so aktuell wie eh und je. In diese Welt wird Riley geboren und sie erhält ihren Platz als Tracer. Sie ist für Botengänge zuständig. Doch eines Tages bekommt sie mit, was für einen Auftrag sie transportieren soll. Und das Unheil nimmt seinen Lauf. „Tracer“ ist ein Science Fiction Thriller aus der Feder des Autors Rob Boffard. Die Kombination der zwei Genre fand ich sehr interessant und auch sehr gelungen. Das Buch selbst ist mit seinen über 500 Seiten sehr umfangreich. Es lässt sich allerdings sehr gut lesen. Die Schrift ist angenehm groß und die Kapitel recht klein gehalten. Wenn Spannung aufkommt, ist man im Lesefluss kaum noch zu stoppen. Die Einfache Aufmachung des Covers kann unter anderen reißerisch aufgemachten Bücher etwas unter gehen. Der Titel ist auch nicht unbedingt so einprägend. Zumal ich mit dem Wort „Tracer“ selbst nichts anfangen oder übersetzten kann. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Bei was ich mir persönlich immer schwer tue ist, wenn Bücher in der Gegenwart geschrieben sind. Mir fällt es leichter, wenn Romane in der Vergangenheit geschrieben sind. Der Spannungsbogen war sehr gelungen, auch wenn das Glück der Protagonisten wieder sehr gedehnt wurde. Zumindest wurde das Klischee Guter Mensch, Böser Alien nicht bedient. Ich finde das Werk auf jeden Fall sehr gelungen und kann es nur weiter empfehlen. Toller Genre Mix, guter Schreibstil, viel Spannung und noch mehr Lesestoff.

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Das Buch ist die Soannung in Buch! Man kann kaum eine Pause machen...der Grund warum man Bücher lieben muss!

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Rasant ...

Von: A.D.

17.08.2016

Yesssssssssss!!! Rasanter, mitreßender, spannender, actiongeladener, cleverer, glaubwürdiger Roman! Exellenter Thriller über eine wirklich besch…ene Zukunft der Menschheit, die es nicht und nicht lassen kann, sich in Sachen Selbstzerstörung zu üben, selbst wenn es gar keinen Spielraum mehr für derartigen Scheiß gibt. Boffards Roman ist Rock’n Roll mit Trance-Rhythmus. Das Buch hämmert mit hoher Geschwindigkeit durch die Seiten, schlägt Haken und Wendungen, fetzt. Diesen Space-Thriller möchte ich wirklich gern als Film sehen – kann nur ein mitreißendes Spektakel sein. Die Raumstation knirscht und kracht an allen Ecken und Enden. Es ist eng, es stinkt, andauernd ist man sich der Fragilität dieses Seelenverkäufers im All bewusst – was für ein erbärmliches Leben. Und natürlich die Eliten, die Reiche, die rücksichtlosen Gierigen, die es sich gut gehen lassen. Alle Zutaten für eine Menge Ärger sind da. Dieser Ärger lässt auch nicht lange auf sich warten … und er kommt von unerwarteter Seite. Tracer ist, neben seinen kuriosen und originellen Elementen, vor allem eines: allerbeste Unterhaltung. Die Figuren sind sympathisch und packen, sie haben Charakter und man fühlt mit. Das Setting ist sehr glaubwürdig gezeichnet, sehr detailliert, ohne sich in Selbstverliebtheit zu verlieren – es wird geschildert, was wann benötigt wird. Das Buch ist eine Dystopie, ohne Trübsal zu blasen, obwohl es ebenso wenig eine Utopie, ein positiver Roman, ist. Tracer sitzt da ein wenig zwischen den Stühlen und fühlt sich sauwohl. Und das überträgt sich bei der Lektüre. Der Roman macht echt Spaß!

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