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Rezensionen zu
Im Zeichen des Todes

Sam Wilson

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Das Cover hat mir sehr gut gefallen, und als ich dann noch den Genre mit „Thriller“ las, und das es dabei um Sternzeichen geht, war mein Interesse geweckt. Das Buch ist sehr gut beschrieben, obwohl ich mir doch was anderes vorgestellt habe. Nicht so in Klasse eingeteilte Sternzeichen, sondern das die Fallaufklärung irgendwie anders von Statten geht, eben unter Berücksichtigung der Astrologie. Irgendwie hab ich mir da mehr Profiling vorgestellt. Jedoch hat mir die Aufmachung und die Rangehensweise mit der Zeit dann immer besser gefallen, und mir hat es Spaß gemacht, die relativ kurzen Kapiteln zu lesen. Das hat den Vorteil gehabt, das man zwischen den zwei parallel erzählten Geschichten rasch wechseln konnte. Gegen Mitte des Buches haben sich die zwei Paralleln dann doch noch angenähert, und man konnte sich durchaus vorstellen, wie sie zusammengeführt werden. Ich finde das Buch sehr interessant, nicht nur weil es mal was total anderes ist sondern auch weil man dann rückblickend betrachtet dann doch noch auf so einiges draufkommen kann. Alles in allem ein gutes Buch, wenn man mal was anderes lesen will, aber meiner Meinung nach hat es den Genre „Thriller“ nicht verdient.

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Das Tierkreiszeichen der Geburt bestimmt das Leben. Schon seit Jahrzehnten ist das Leben in San Celeste darauf ausgerichtet. Den Steinböcken ist das Herrschen ebenso vorbestimmt wie den Widdern das Verbrechen. Die Stiere sind loyal und zuverlässig, viele von ihnen arbeiten bei der Polizei. Unter ihnen der Ermittler Jerome Burton. Nachdem er einen spektakulären Fall gelöst hat, muss er nun die Untersuchung des Mordes an einem hochrangigen Polizisten übernehmen. Ihm zur Seite gestellt wird die astrologische Profilerin Lindi Childs. Es gibt nur wenige Spuren in dem Mordfall Williams, die vielversprechendste scheint zu sein, dass eine Putzhilfe verschwunden ist. Sie könnte den Mörder nach Beendigung der Tat überrascht haben. Eine interessante aber auch unheimliche Vorstellung, dass ein Tierkreiszeichen, dem man grundsätzlich eher zufällig angehört, das Leben bestimmen soll. Kaum zu glauben, dass man durch die Geburt in einem bestimmten Monat zum Verbrecher oder Aufwiegler wird. Parallelen zur wirklichen Welt, in der man abgestempelt wird, wegen Umständen, für die man nichts kann und für die man auch nicht verantwortlich ist, sind sicher beabsichtigt. Die Welt, die Sam Wilson in seinem ersten Roman entwirft, wirkt recht düster und wenig hoffnungsfroh. Welche Bestrebungen nach Macht gibt es, welche Gruppierungen halten die Fäden in der Hand. Kann es überhaupt eine Möglichkeit geben, dieser engstirnigen Erklärung der Gesellschaft zu entrinnen oder ein besseres und freieres Weltbild zu entwickeln. Die Ermittlung des Cops Burton, die relativ normal beginnt, nimmt bald recht seltsame Züge an. Wird Burton irgendwie fremd gesteuert? Und hat er überhaupt die Unterstützung seiner Dienststelle? Lindi Childs, die zunächst hofft, der Auftrag könne ihre Reputation verbessern, hilft ihm später fast widerwillig. Welche Auswirkung die Formung von Menschen nach einem holzschnittartig vorgeformten Bild haben kann, wird in dieser Thriller-Dystopie sehr deutlich gemacht. Menschen werden teilweise sehr hart angefasst, um unter ihr Zeichen zu passen. Anhand der sehr spannenden Mordermittlung wird man zum Nachdenken geleitet. Vielleicht ist man in einer freiheitlichen Gesellschaft, die keine ganz strengen Regeln vorgibt, nicht vielleicht doch besser aufgehoben als in einer, in der eine Gruppe zum Sündenbock gemacht wird? Sollte man sich überhaupt wundern, wenn diese sich einmal wehren? Und wenn sie sich wehren, geben sie damit denen recht, die es ja schon immer gesagt haben. Gefesselt möchte man dieses Erstlingswerk in einem Rutsch verschlingen, sich schütteln über die Gemeinheiten, die im Namen der herrschenden Ordnung geschehen, die doch nur aufgepfropft ist, um schließlich die Hoffnung zu hegen, dass doch alles gut wird, oder nicht? 4,5 Sterne

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