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Rezensionen zu
Die Stadt des Affengottes

Douglas Preston

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Schon das Cover ist ein echter Hingucker und ich wusste vom ersten Monat, das Buch gehört Difinitiv zu den Lieblingen in diesem Jahr. Douglas weis, wie er Leser animiert weiter zu lesen und Ihnen mit spannenden Fakten und Bildern Wissen einzuprägen. Dieses Buch kann man irgendwie schon als Reisebericht sehen, den Douglas erzählt von seinem Aufenthalt im Dschungel, bei denen er ein Expeditionsteam zur Stadt des Affengottes begleiten dürfte. Diese wird zudem auch die weiße Stadt genannt wird. Dabei erzählt er uns nebenbei von Legenden und Geschichten, von ehemaligen gescheiterten Entdeckern. Für viele mag das Buch vielleicht in erster Linie nach einem Lehrbuch klingen, doch es enthält ein schon fast spannendes Abenteuer, das Douglas erlebt hat. Der erste Teil des Buches befasst sich mit der Vorbereitung der Expedition und ist eher langatmig geschrieben. Hier wird auch von früheren Expeditionen geschrieben, die nicht immer gut verlaufen waren und viele Forscher sehr unseriös waren. In der Mitte des Buches wird der Ort beschrieben. Dabei hat Douglas nicht die Gefahren ausgelassen, die einem im Dschungel erwarten. Recht interessant fand ich hierbei die Legenden. So haben die Bewohner des Dschungels Angst dieser Stadt näherzukommen, den sie sind der Meinung, sie sei verflucht. So erkrankten auch einige der Expedition an Leishmaniose. Dies ist eine Infektionserkrankung, die von Sandmücken übertragen werden. Damit wir alles viel bildlicher haben, gibt es Unmengen an Bilder. Hier bekommen wir wunderbare Einblicke. Durch die Schreibweise des Buches malte man sich zwar schon einiges bildlich im Kopf zusammen, doch nur durch die vielen Fotos, sieht man alles sehr klar. Für mich war dieses Buch eine komplette Abwechslung und eine komplett andere Welt. Das viele Hintergrundwissen macht dieses Buch zu einem echten Sachbuch mit Abenteuerfeeling.

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Mitten im unzugänglichen Regenwald von Honduras wurden 2012 die Ruinen einer legendären Stadt wiederentdeckt, die vor Jahrhunderten untergegangen ist. Der Thriller- und Sachbuch-Autor Douglas Preston hat ein Team von Wissenschaftlern auf einer Expedition dorthin begleitet. Gerüchte über die versunkene Stadt existierten schon lange. Man nannte sie die Stadt des Affengottes oder auch die Weiße Stadt. Von sagenhaften Schätzen war die Rede und von einem Fluch. Viele Glücksritter und Archäologen scheiterten bei der Suche. In den 1990er Jahren unternahm der Dokumentarfilmer Steve Elkins einen neuen Anlauf, um die Stadt endlich zu finden. Der Bestseller-Autor Douglas Preston ist für die Zeitschrift National Geographic von Anfang an dabei und liefert in seinem Buch Die Stadt des Affengottes eine packende Chronik der Ereignisse. Er beschreibt die komplexe Planung der Expedition und die Zusammenstellung eines Teams von Wissenschaftlern, Fotografen, Survival-Spezialisten - und sogar einigen Ex-Soldaten zum Schutz des Teams. Ausführlich geht Preston auf die politischen und historischen Hintergründe des zentralamerikanischen Staates Honduras ein, von allgegenwärtiger Korruption bis zu den Gefahren durch Drogenbanden und Plünderer. Alle Beteiligten sind zu absoluter Geheimhaltung verpflichtet, um den Erfolg nicht zu gefährden! Obwohl Preston sich gelegentlich in Details zu einzelnen Personen oder beteiligten Unternehmen verliert, ziehen seine Schilderungen einen mehr und mehr in den Bann! 2012 lokalisiert das Team mithilfe des lasergestützten Radar-Systems Lidar einige Siedlungen, tief unter dem dichten Blätterdach der Mosquitia, des Regenwalds von Honduras, verborgen. Doch bis zu deren Erkundung vergehen noch einige Jahre. Erst 2015 kann es endlich losgehen, hinein in Bergregionen, die nur per Helikopter erreichbar sind. Prestons atmosphärische Beschreibungen versetzen den Leser an diesen magischen, bisher unberührten Ort: das Geschrei der wütenden Brüllaffen, der undurchdringliche, düstere Dschungel und Begegnungen mit giftigen Lanzenottern. Er lässt uns mitfiebern bei der Erforschung der beeindruckenden Ruinenstadt, die alle Erwartungen übertrifft! Die Archäologen finden Erdpyramiden, Skulpturen, Reste verschiedener Gebäude und eine geheimnisvolle Grube voller Kultgegenstände - einen Eindruck vermitteln die im Buch abgedruckten Fotos. Manches erinnert an Fundstätten wie die berühmte Maya-Stadt Copán, doch es gibt auch Unterschiede. Die Mitglieder der Expedition kämpfen mit permanentem Regen und Myriaden von Insekten, die in jede Ritze kriechen. Dennoch herrscht Euphorie. Nach zehn Tagen ist das gesamte Camp im Schlamm versunken und die Expedition muss wegen des heftigen Dauerregens abgebrochen werden. Monate später stellt sich heraus, dass mehr als die Hälfte der Expeditionsteilnehmer, darunter auch der Autor, an der von Sandflöhen übertragenen Tropenkrankheit Leishmaniose erkrankt ist. Preston geht ausführlich auf diese gefährliche und schwer zu behandelnde Krankheit ein. Er macht deutlich, dass solche Erkrankungen, auch bedingt durch den Klimawandel, weltweit auf dem Vormarsch sind. Wer waren die Bewohner der geheimnisvollen Stadt? Warum gaben sie ihre Heimat vor vielen Jahrhunderten auf? Es könnte mit der spanischen Eroberung seit dem 15. Jahrhundert zusammenhängen, die im Gefolge von Kolumbus' "Entdeckung" Amerikas begann. Von den Europäern eingeschleppte Krankheiten wie die Pocken und die Masern dezimierten die Bevölkerung der eroberten Gebiete um bis zu 95 Prozent und führten zum Untergang mehrerer Hochkulturen – vielleicht war auch die Stadt des Affengottes davon betroffen, denn viele Handelsrouten verliefen durch den Urwald. Preston beschreibt die Fortschritte der Archäologen bei der Analyse der Funde und spart auch die heftige Kritik anderer Wissenschaftler an der Expedition und ihren Ergebnissen nicht aus. Es wird noch viel Zeit kosten, um die Geheimnisse dieser faszinierenden Stadt zu lüften und mehr über die unbekannte Hochkultur herauszufinden, der ihre Bewohner angehörten. Douglas Preston gibt in seiner Reportage Einblicke in die spannende und wichtige Arbeit der Archäologen. Er zeigt sich hier von einer anderen Seite als in seinen Thrillern, bezieht den Leser in seine Recherchen und Überlegungen ein und teilt seine persönlichen Eindrücke mit. Das Ergebnis ist ebenso packend wie ein Thriller!

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Bereits auf den ersten Seiten wusste ich: Dieses Buch ist genau mein Ding. Douglas Preston schafft es, uns Unmengen an Wissen spannend zu vermitteln. Wer hier allerdings einen Thrillerartigen Reisebericht aus dem Dschungel erwartet, wird bei der Hälfte des Buches sehr enttäuscht (und bei der anderen Hälfte sehr begeistert) sein. Zuerst dachte ich, dass mich die wissenslastigen Passagen stören würden, doch am Ende waren genau sie es, die mich vollkommen begeistert haben. Douglas Preston erzählt nicht nur von der einen Woche, in der er das Expeditionsteam rund um die Weiße Stadt begleiten durfte. Stattdessen taucht er tief in die Materie ein, berichtet uns von Legenden und Geschichten, von ehemaligen gescheiterten Entdeckern und von der Entstehung seiner Expedition. Auch lässt er die politische und gesellschaftliche Lage Honduras, die Sensation des Lidar-Geräts und im weiteren Verlauf auch medizinische Erläuterungen nicht zu kurz kommen. Das klingt vielleicht auf den ersten Blick trocken und manchmal waren es wirklich viele Informationen - doch ich war absolut fasziniert, wie viel Preston recherchiert hat und spürte diese wissbegierige, von Neugier getriebene Leidenschaft, die ihn bei diesem Buch angetrieben hat. In jeder Zeile pulsiert seine Aufregung über all diese Fakten und Erlebnisse. Dies ist kein trockenes Fachbuch irgendwelcher Experten, die mal wieder ein Paper einreichen müssen. Dies ist die Erfahrung und thematische Übersicht eines Mannes, der mit Worten umgehen kann und sich mit Eifer und tiefem, persönlichem Interesse in das Abenteuer gestürzt hat - sowohl das des Urwalds, als auch das des Recherchedschungels. Einziges Minus: Wortwahl. Allein die Klappentext-Zeile "Eine wahre Indiana-Jones-Geschichte" sehe ich mehr als kritisch (und wird von Preston selbst verurteilt). Ich bin allerdings nicht sehr häufig über Formulierungen gestolpert und wenn doch, war ich mir nicht sicher, ob es an Preston oder der deutschen Übersetzung lag. Hier wäre wohl noch Verbesserungsbedarf mit mehr Fingerspitzengefühl. Ich konnte aus diesem Buch unglaublich viel mitnehmen. Aus den unterschiedlichsten Bereichen, so zB Geschichte, Archäologie, Anthropologie, Medizin, Biologie und Politik. Für mich ist Mesoamerika noch ein recht weißer Fleck auf der Wissenskarte, weshalb ich alles begierig aufgesogen habe. Es war weder zu kompliziert, noch anspruchslos. Preston verwebt all das mit Emotionen und persönlichen Erinnerungen an diese nervenaufreibende und einmalige Zeit mit dem Team im tiefsten Dschungel. Er schreckt auch nicht davor zurück, die hässliche Wahrheit zu zeigen und bei Aussagen, die nicht gesichert sind, zeigt er immer mehrere Perspektiven auf. Er nimmt uns mit in eine unbekannte Welt voller Rätsel, Mythen und schrecklicher Schönheit. In meinen Augen absolut genial und sehr lesenswert.

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Bereits im 16. Jahrhundert tauchten Gerüchte über eine Provinz im Regenwald von Honduras auf, deren Städte angeblich reich und prachtvoll gewesen seien. Im besonderen wird immer wieder die sogenannte Weiße Stadt, auch Stadt des Affengottes genannt, erwähnt. Viele Abenteurer und Archäologen versuchten Beweise für diese Zivilisation zu entdecken. Doch eine Forschungsreise war in dem von tödlich giftigen Schlangen und ebensolchen Krankheitserregern schier unmöglich. Durch modernste Lasertechnik konnte Anfang der 2000er Jahre das Gelände aus der Luft gescannt werden. Und tatsächlich entdeckte man Anlagen unter dem dichten Blätterwald in einer Region, die seit Jahrhunderten kein Mensch mehr betreten hat. Schriftsteller und Journalist Douglas Preston schließt sich einer archäologischen Expedition an, die tatsächlich eindrucksvolle Ruinen einer untergegangenen Zivilisation findet. . Als langjähriger Fan von Douglas Preston und auch seiner Zusammenarbeit mit Lincoln Child, war ich sehr gespannt, was mich bei diesem Buch nun erwartete. Preston hat ja schon mehrere Sachbücher geschrieben, aber ich habe noch nie eines von ihm über eine Expedition gelesen, an der er selbst teilgenommen hat. Der Einstieg von „Die Stadt des Affengottes“ mutet tatsächlich wie ein Sachbuch an, da Preston zuerst einmal über die Geschichte und die Legende jener sagenumwobenen Stadt berichtet und dem Leser erklärt, wie es zu den Expeditionen in der Vergangenheit und dem aktuellen Projekt kam. Douglas Preston erklärt die wissenschaftlichen Abläufe sehr präzise und detailliert, schafft es aber, trotz mancher Kompliziertheit, den Leser nicht zu verwirren und gut ins Bild zu setzen. Der erste Teil des Buches mag für den ein oder anderen unnötig in die Länge gezogen sein, weil man vielleicht ein echtes Expeditions- und Abenteuerbuch erwartet hat, aber die Erklärungen haben für den weiteren Verlauf der Geschehnisse durchaus Sinn. Im zweiten Drittel kommt dann das, was ich von dem Buch erwartet hatte: Eine abenteuerliche Schilderung einer Expedition in ein von Menschen vollkommen verlassenes Dschungelgebiet, das unweigerlich an Indiana Jones denken lässt. Ganz genau beschreibt Preston die Handlungen und Vorgehensweisen einer solchen Unternehmung und schmückt sie mit derart hypnotischen Landschaftsbeschreibungen aus, dass man tatsächlich meint, man wäre mittendrin und hautnah dabei. Wenngleich einige Dinge wiederholt werden, so konnte ich davon nie genug bekommen und spürte förmlich die Schönheit, aber auch die Gefahren jener Region, in der die Tiere und die Natur die Herrschaft übernommen und die Menschen nichts zu melden haben. Ich hörte beim Lesen die Geräusche des Dschungels, spürte die feuchte Hitze und die Strapazen eines Tages und fühlte die Angst, die die Teilnehmer in manchen Situationen ergriffen hat. Preston hat hier ein unglaublich stimmungsvolles Bild der Expedition niedergeschrieben, das wirklich (zumindest mich) süchtig macht. Immer wieder versorgt uns der Schriftsteller mit Hintergrundinformationen, versucht auch die politischen Seiten des Landes und der Expedition zu durchleuchten und gibt damit eine für mich äußerst stimmige Situationsbeschreibung ab, die wie eine Mischung aus fachwissenschaftlicher, archäologischer Berichterstattung und dem Schildern eines einzigartigen Abenteuers daherkommt. Preston geht einen ziemlich guten Mittelweg, wenn er einerseits die archäologisch interessierten und andererseits die abenteuerlustigen Leser bedient. Gegen Ende hin schlägt Douglas Preston einen großen Bogen und verbindet die uralte Kultur, deren Entdeckung und Entschlüsselung ihres Schicksals Grund der Expedition ist, mit der Gegenwart, schlägt eine Brücke mit Hilfe einer Krankheit, die Jahrhunderte überlebt und den Menschen in der Vergangenheit wie auch in unserer Gegenwart beziehungsweise Zukunft gefährlich wird. Preston und einige der anderen Teilnehmer haben sich eine tückische Krankheit während ihres Aufenthalts im Dschungel zugezogen. Genau dieser Krankheit widmet sich der Autor explizit im letzten Teil des Buches. Und auch wenn dieser Teil ein wenig vom ursprünglichen Thema, nämlich der Entdeckung der Stadt des Affengottes, abweicht, so rundet er das Gesamtbild definitiv ab und hinterlässt einen mit der letzten Seite sehr nachdenklich. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden sich: zu einem Abenteuer, aber auch zu einer lebensgefährlichen Bedrohung für die Menschheit. Douglas Preston hat einen informativen, absolut spannenden und zeitgemäßen Reisebericht abgeliefert, den man nicht so schnell vergisst. . Fazit: Äußerst spannend und informativer Reisebericht über eine Expedition zu einer der verlassensten Gegenden auf der Welt. © 2017 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Douglas Preston Die Stadt des Affengottes Eine unbekannte Zivilisation, ein mysteriöser Fluch, eine wahre Geschichte Schon seit dem 16. Jahrhundert gab es Gerüchte über eine Provinz im Regenwald von Honduras, deren Städte reich und prachtvoll seien, ganz besonders die Weiße Stadt, auch Stadt des Affengottes genannt. Immer wieder machten sich Abenteurer und Archäologen auf die Suche nach den Zeugnissen dieser Zivilisation, die offenbar nicht zu den Mayas gehörte. Manchmal stießen sie tatsächlich auf Ruinen, aber eine wirkliche Erforschung war in dem von giftigen Schlangen und tödlichen Krankheitserregern verseuchten und vom Dschungel überwucherten Gelände unmöglich. Erst die moderne Lasertechnik, mit deren Hilfe das Gelände aus der Luft gescannt wird, ermöglichte genauere Hinweise, wo sich größere Ansiedlungen befinden. Um sie vor Ort zu untersuchen muss man sich allerdings auch heute noch auf den beschwerlichen Weg durch den Dschungel machen. Der Schriftsteller und Journalist Douglas Preston schloss sich kürzlich einer archäologischen Expedition an. Sie fand tatsächlich die eindrucksvollen Ruinen einer untergegangenen Stadt, aber sie zahlte am Ende auch einen hohen Preis. Nachdem ich eine Leseprobe von diesem Buch bekommen habe musste ich es einfach lesen. Es ist ein bißchen wie Indiana Jones begleiten.... Alte Kulturen entdecken, Abenteuer, Dschungel, Gefahren..... Und genau das ist auch Inhalt dieses Buches. Es ist kein Roman in dem Sinne, sondern ein sehr gut geschriebener Bericht über die Entdeckung der Stadt des Affengottes in Honduras. Die ganzen Vorbereitungen und Planungen, die einer solchen Expedition vorausgehen, das Entdecken selbst, und die Welle die danach kommt. Man ist mittendrin, was dem Schreibstil von Douglas Preston zu danken ist. Ich habe diese sBuch verschlungen und es hat mir so gut gefallen, das ich es jedem empfehle, der Interesse an alten Kulturen und ein bißchen Abenteuer hat. Das Sahnehäubchen sind ein paar Fotos der Expedition im Innenteil. Ich gebe begeisterte fünf von fünf Sternen und bedanke mich für das Rezensionsexemplar.

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