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Rezensionen zu
Nemesis - Geliebter Feind

Anna Banks

Die Nemesis-Reihe (1)

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Nemesis schien wieder so ein gehyptes Buch zu sein und ich hab da so einige schlechte Erfahrungen mit gemacht. Daher war ich etwas skeptisch dem Buch gegenüber. Nemesis – Geliebter Feind von Anna Banks Originaltitel: Nemesis Verlagcbt GenreFantasy, Jugendbuch Erscheinungstermin13.06.2017 Seitenanzahl432 ISBN978-3-570-31142-4 MehrteilerDilogie Preis12,99€ (Taschenbuch) Altersfreigabeab 14 Jahre Magische Liebesgeschichte wie in 1001 Nacht Meine Meinung Wie schon anfangs erwähnt, wollte ich dieses Buch zwar unbedingt lesen, weil es mich vom Klappentext so stark ansprach, andererseits hatte ich bereits mehrfach negative Erfahrungen mit gehypten Büchern gemacht, so dass ich tatsächlich zwischen den Stühlen stand, ob ich es überhaupt lese oder nicht. Nemesis ist eines der wenigen Bücher bei denen mir das Cover tatsächlich nicht so gut gefällt. Zwar habe ich im Grunde nichts gegen Gesichter oder Profilen auf dem Cover, aber ich finde hier die Schattierungen einfach schlecht umgesetzt und der offene Mund passt auch so gar nicht. Na ja, das ist vermutlich Ansichtssache. Inhaltlich hat mich das Buch zwar nicht aus den Socken gehauen, aber ich fand es schön zu lesen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und die Protagonisten waren alle gut ausgearbeitet und mir von Anfang an symphatisch. Tatsächlich aber fehlte ein wenig Spannung. Die Geschichte um das Spektorium und die Gefahr, die durch Magars/Seporas Vater droht, kam ein wenig zu kurz, dafür erhielt die stille Seuche mehr Aufmerksamkeit und natürlich die Liebesgeschichte zwischen Tarik und Sepora. Kurz zusammengefasst kann man also sagen, das Buch plätschert vor sich hin. Schön und angenehm zu lesen, aber auch kein aufregendes Fantasybuch. Vieles erinnert an das alte Ägypten in Theoria und über die anderen Länder erfährt man nur wenig. Nichts desto trotz mochte ich das Buch. Es hat mich gut unterhalten auch ohne viel Action und Dramatik. Das liegt aber definitiv an den wirklich gut ausgearbeiteten und faszinierenden Charakteren, allen voran Tarik und Sepora, wobei ich auch Cy und Sethos unglaublich ins Herz geschlossen habe. Jedem der meint, ihm wäre Nemesis zu langweilig, der möge dann bitte den zweiten Band lesen, den ich gleich auch noch rezensieren werde, denn der ist das genaue Gegenteil von Langweilig oder heillos romantisch. Fazit Der Hype um Nemesis ist nicht vollständig begründet, aber auch nicht unbedingt fehl am Platz. Das Buch hat was und lebt von den tollen Charakteren. Wer einen Faible für Orientalisches hat, Geschichten aus 1001 Nacht etc., der findet hier das perfekte Setting. Ich kann das Buch empfehlen, gerade auf Hinsicht des zweiten Bandes, den ich gerade gelesen habe. Dieser erste Teil bekommt 4,5 von 5 Sternen.

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Wir fangen heute mal wieder etwas anders an. In NEMESIS - GELIEBTER FEIND, gibt es in König Tariks Land sogenannte Ligoten. Sie können die Wahrheit von Worten erkennen. Und bei diesem Klappentext, sollten sich die Fußnägel eines jeden Ligoten aufrollen. Mehrmals. "Prompt verliebt sie sich in den jungen, smarten König Tarik..." steht da im deutschen Klappentext. Das klingt nach Instant-Liebe, das klingt nach Hormonen, die außer Rand und Band sind. Aber - PUSTEKUCHEN! Argh, wie kann man eine so dynamische, sich anbahnende Beziehung wie zwischen Sepora und Tarik mit einem Satz so verhunzen? "Prompt"... das ist absoluter Quatsch. Von wegen prompt. Ja, als die beiden sich das erste Mal sehen, finden Sie sich gegenseitig ansprechend, aber bis daraus so etwas wie Liebe wird, steht so viel dazwischen. Intelligente und tiefgründige Unterhaltungen, waghalsige Unterfangen, Neckereien, Diskussionen, Streit... eben alles, was aus zwei fremden Personen mehr macht als das. Ich habe selten eine sich entwickelnde Beziehung zwischen zwei Protagonisten so gerne verfolgt wie die zwischen Sepora und Tarik und finde es schade, dass sie im Klappentext so falsch dargstellt wird. Also mein Rat an euch: Schaltet euren Innreren Ligoten an und vertraut mir, wenn ich euch sage, dass dieses Buch ganz anders ist, als man vermuten würde. Dass die Charaktere so viel mehr sind als das. Ich kann nicht mal genau sagen, wie ich das Buch vom Genre her beschreiben würde. Es geht definitiv in Richtung High-Fantasy ägyptischem Touch, gepaart mit alchemistischen und fabelartigen Elementen. Klingt nach einer ungewöhnlichen Mischung - ist es auch. Es hat auch eine Weile gedauert, bis ich reingekommen bin, aber irgendwann konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Details und den Weltaufbau zu beschreiben wäre hier viel zu viel, daher sage ich euch nur, dass ihr es unbedingt mal ausprobieren solltet, auch, wenn ihr sonst eher die "klassischen" High Fantasy Settings mögt. (So wie ich.) Vor allem bei diesen Charakteren, die die Geschichte so besonders machen. Sepora ist eine tolle Protagonistin. Sie ihr wahnsinnig intelligent, pflichtbewusst, manchmal etwas Ungestüm, aber auch leidenschaftlich und herzlich. Mit ihr warm zu werden ist nicht so einfach, weil es in ihrer Art liegt, niemanden so schnell an sich heranzulassen, aber das Durchhalten lohnt sich. Auch bei Tarik, der anfangs doch recht blass, wenn auch gutmütig wurde, lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. Sepora erweckt den wahren König ihn ihm, aber auch einen besseren Menschen. Beide sind hin und her gerissen zwischen Pflicht, Loyalität und Gefühlen und diese Dynamik war unglaublick prickelnd und spannend. Zwischen Geheimnissen und Problemen, die es zu lösen gilt, müssen Sie als ein Team handeln und vom anderen Lernen, ohne dabei jemand anderem auf den Schlips zu treten. Und das ist wirklich nicht einfach. Zu sagen, dass Sepora Tariks Hof durcheinandner bringt, wäre wohl eine riesige Untertreibung. Und genau das macht es so unterhaltsam. Die politischen Ränkespiele, die Stille Seuche, die zu einem Großen Problem wird und die persönlichen Probleme und Einstellungen aller Charaktere haben aus NEMESIS - GELIEBTER FEIND so viel mehr gemacht, als ich gedacht hätte. Es ist atmosphärisch, spannend und manchmal auch wirklich nervenaufreibend. Es ist mit allen Aspekten eine wirklich gelungene Mischung, die ich so noch nicht kannte. Ich freue mich auf Band 2 (der im Übrigen auch der letzte in dieser Dilogie ist).

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Inhalt: Als Prinzessin Sepora sich gezwungen sieht aus ihrer Heimat zu fliehen, hatte sie ein anderes Bild von ihren Feinden vor Augen, als das, welches sich ihr nun bot. Durch einen Zufall gelangt sie in den Palast des fremden Königreiches und arbeitet dort nun fortan. Doch nie hätte sie gedacht, dass der Feind ihr in Form eines liebenswürdigen, jungen und schönen Königs gegenübertreten würde. Allerdings darf sie ihn nicht zu nah an sich heranlassen, denn wenn er ihr Geheimnis lüftet, steht nicht nur ihre Heimat vor dem Abgrund. Denn es gab diesen einen bestimmten Grund, weshalb sie fliehen MUSSTE.. Die Charaktere: Sepora: Sie ist eine starke junge Frau, der man lieber nicht widersprechen sollte. Sie hat einen starken Willen und wenn sie einmal einen Plan hat, setzt sie diesen auch mit allen Mitteln durch. Sepora würde sich selbst niemals unter Wert verkaufen, denn sie weiß wer sie ist und was sie sich selbst wert ist. Außerdem versteht sie sich darauf ihr Geheimnis zu hüten, wie sonst keine Andere. Oft denkt sie allerdings noch an ihre Mutter und was diese in ihrer Situation machen würde, bzw. was diese nun von ihr denken würde. In gewisser Weise hängt sie wohl doch ziemlich an ihrer Mutter sowie an ihrer Heimat, welche sie trotz aller Schwierigkeiten beschützen will. Tarik: Viel zu früh wird Tarik König, da sein Vater von einer geheimnisvollen Seuche dahingerafft wird. Zunächst ist er sich seiner Aufgabe mehr als unsicher, doch er wächst an den Herausforderungen und wird immer mehr zu dem großen König, den sein Vater schon immer in ihm gesehen hatte. Er würde alles für sein Volk geben und versucht stets ein fairer und gerechter König zu sein. Auch seinem Bruder gegenüber, seinen letzten verbleibenden Teil der Familie, Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus Seporas und aus Tariks Sicht erzählt, mit dem einzigen Unterschied, dass es in Seporas Fall aus der Ich-Perspektive geschieht und bei Tarik aus der auktorialen Erzählform / Er/Sie-Perspektive. Die Autorin bedient sich an einem altertümlichen Schreibstil, welcher mir zunächst ein paar Schwierigkeiten bescherte, mit der Zeit jedoch wunderbar zur Geschichte passte. Die zwei Protagonisten wurden liebevoll gestaltet sowie auch die Welt um sie herum. Der Spannungsaufbau ist ebenfalls sehr gut gelungen, da man in jeglichen Situationen mit Sepora und Tarik mitfieberte. Meine Meinung: Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich für Nemesis viel länger als für andere Bücher gebraucht hatte. Allerdings fand ich wie gesagt den Anfang etwas schwer zum Hereinkommen und danach war ich in einer schlimmen Leseflaute. Als ich es dann jedoch endlich wieder in die Hand nahm, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen! Obwohl das Augenmerk nicht auf der Liebesgeschichte lag, wurde diese trotzdem schön ausgeschmückt, trat jedoch nie in den Vordergrund. Für mich war es die perfekte Mischung aus Liebes- und Fantasyroman. Man merkt einfach wie viel Liebe zum Detail die Autorin bei der Erschaffung dieser Welt bewiesen hat, welche man auch nicht bei den Charakteren missen muss. Man wird als Leser in eine wunderbare, neu erschaffene Welt entführt, die vor Schönheit und Gegensätzen nur so strotzt. Das Cover finde ich, vor allem im Vergleich zu dem Original, wirklich hübsch. Auch wenn es viele nicht so mögen, wenn Gesichter auf den Covern abgebildet sind, gefällt mir das doch immer Recht gut. Somit habe ich schon ein tolles Bild von Sepora vor Augen und konnte mir die Welt um sie herum aufbauen.

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Worum geht es? Sepora flieht aus ihrem Königreich vor ihrem eigenen Vater. Er nutzt ihre Gabe aus und das möchte sie verhindern. Nach ihrer schwierigen Reise kommt sie in dem Nachbarskönigreich Theoria an. Dort landet sie als Dienerin im Königreich und lernt dadurch den König besser kennen. Nur leider hat Tarik auch eine Gabe, die alles verraten könnte, deshalb muss sie aufpassen, was sie sagt. Und noch dazu funkt es zwischen ihr und ihrem Feind. Meine Meinung: Mit großen Erwartungen fing ich an das Buch zu lesen. Tja was soll ich sagen? Enttäuscht wurde ich auf jeden Fall nicht. Eher im Gegenteil. Das Cover sieht ja schon mal sehr schön und interessant aus. Das Mädchen soll wohl, wie „unschwer“ zu erkennen, die Hauptperson Sepora darstellen. Mit dem Titel konnte ich vorerst gar nichts anfangen, aber für einen Romantasy Roman ist er vollkommen gut. Am Anfang war es für mich vorerst ziemlich ungewohnt, aber leicht mich in die Geschichte einzufügen. Die Fantasy Details waren schon von Anfang da, was meiner Meinung nach nur noch mehr Spannung erzeugte. Allgemein fand ich den Anfang sehr interessant, nur hier kommen wir auch schon zu meinen wahrscheinlich einzigen Kritikpunkt: Warum zum Teufel haben sich Sepora und der König Tarik erst nach ca. 150 Seiten getroffen? Ich mein das Buch hat auch nur etwas über 400 Seiten und am Anfang ist mir einfach viel zu wenig passiert, ich bin der Meinung das hätte man auch kürzer fassen können. Im Buch gibt es verschiedene „Fantasiewesen“ wie zum Beispiel die Serpen von Serubel oder die Menschen mit besonderen Fähigkeiten aus Theoria. Diese Ideen gefielen mir sehr gut, sie sind irgendwie einzigartig und nicht so oft vorkommend. Das Buch ist aus der Sicht von Sepora und aus der Sicht von Tarik abwechselnd geschrieben, so hat man Eindrücke in beider Leben und in beider Gefühle. Sepora ist die Prinzessin von Serubel, da ihr Vater ihre Gabe ausnutzt und sie Tag arbeiten lässt, nur für seinen eigenen Vorteil, um die anderen Königreiche zu erobern, und Sepora einen Krieg verhindern möchte flieht sie aus ihrer Heimat. Sepora hat ein loses Mundwerk und lässt sich nicht alles bieten. Sie gibt nie auf, egal wie absurd ihre Ideen manchmal erscheinen. Für mich strahlt sie eine Stärke aus, die man bewundern sollte. Ihr Aussehen wird als einzigartig beschrieben. Silberne Augen, sehr helle Haut und sehr helles blondes Haar, fast so schön wie niemand anderes. Tarik wird von ihr zuerst völlig falsch eingeschätzt, bis sie gemerkt hat wie jung und gut aussehend er ist. Sie vergleicht ihn sehr oft mit ihrem Vater, wobei Tarik nur gut auffällt und ihr Vater eher schlecht. Tarik ist ein sehr gelassener und netter König. Er wird gerne wie ein normaler Mensch behandelt und er ist Herzensgut. Er lässt sich viel von Sepora gefallen und man merkt schnell, dass sie ihm gefällt. Nur Sepora hat eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, um einzusehen, dass ihr Herz für Tarik schlägt. Die Protagonisten waren mir schon von Anfang an sehr sympatisch. Am Ende haben die Gefühle dann deutlich nachgelassen und die Stimmung wird allgemein um einiges düsterer. Das liegt aber auch an der Geschichte an sich. Über die Autorin: Anna Banks ist die Autorin der New York Times-Bestsellerreihe Blue Secrets. Nach Joyride erscheint jetzt mit Nemesis – Geliebter Feind der Auftakt ihres neuen großen romantischen Fantasy-Zweiteilers. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Crestview, Florida. Quelle Fazit: Sehr gelungener Romantasy Roman, den ich jedem der das Genre gerne liest, nur ans Herz legen kann. Zwar ging es am Anfang nicht ganz so schnell in die Gänge, aber der Rest des Buches, konnte diesen Kritikpunkt wieder ausgleichen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der soweit ich weiß Dilogie. Klare Leseempfehlung von mir. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Prinzessin Sepora ist die letzte Spektorium Schmiedin und damit für ihren Vater, den König, unendlich wertvoll auf seinem Weg zu mehr Macht. Sepora sieht nur einen Ausweg: Sie flieht in das Nachbarland Theoria und will dort untertauchen. Doch ihre Flucht wird abrupt gestoppt, als sie gefangen genommen und in das Harem des Königs von Theoria verkauft wird. Tarik, der frisch gekrönte König, kämpft um den Frieden und Wohlstand seines Landes und Sepora verliebt sich in ihn... Sepora ist eine sehr impulsive, leidenschaftliche Person, die aber auch manchmal unüberlegt handelt. Sie kann sich selbst sowohl mit Worten als auch mit Taten gut verteidigen. Sie hat ein sehr auffälliges Aussehen mit ihren hellen Haaren und ihren strahlend blauen Augen. Damit ist die Person vorne auf dem Cover als Sepora gut getroffen. Tarik ist eher der Ruhige und Besonnene. Er versucht als junger Herrscher seinen eigenen Stil zu finden und dabei Ungerechtigkeiten entgegen zu wirken. Doch die Last den Amtes erdrückt ihn und als er Sepora kennen lernt, die so gar kein Blatt vor den Mund nimmt, fühlt er sich wieder lebendig. Dennoch macht sie ihm auch teilweise das Leben schwer, denn wenn sie gegen seine direkten Befehle handelt, muss Tarik sie eigentlich bestrafen, da er sonst den Respekt seiner Untertanen verliert. Die Welt, die Anna Banks kreiert hat, fand ich interessant, aber nicht völlig ausgereift. Es gibt verschiedene Königreiche, wobei Theoria das Fortschrittlichste ist. Die Theorianer investieren viel Zeit u.a. in die Heilkunst und sind Wissenschaftler. Dennoch herrscht auch hier ein großes Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich. Interessant fand ich den Glauben der Theorianer, irgendwann ihre Toten zurückholen zu können. Das Element Spektorium spielt in der Geschichte eine sehr wichtige Rolle, doch so ganz hat es sich für mich noch nicht in die Geschichte eingefügt. Spannend fand ich auch die Seherschlangen, auf denen man durch die Lüfte reiten kann. Seporas Herz hängt sehr an ihnen. Die Chemie zwischen Sepora und Tarik hat mir wiederum gut gefallen. Die beiden geben sich gut Kontra, trotzdem spürt man auch, dass sie die Meinung des anderen schätzen. Das Ende hat mich eher unglücklich zurückgelassen, da die Geschichte relativ mittendrin abbricht.

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Worum geht's? Sepora hat ihren Tod vorgetäuscht und ist geflohen. Als einzige Schmiedin des wertvollen Elementes Spektorium in ihrem Reich ist sie für ihren Vater, den König, zu einer mächtigen Waffe geworden, die sie ihm nur nehmen kann, indem sie verschwindet. Ihr Plan, im benachbarten Theoria im Geheimen unter den Niedriggeborenen zu leben, scheitert, als sie gefangen genommen und von einem Prinzen an niemand geringeren verschenkt wird als an dessen Bruder Tarik - den Pharao von Theoria. Der junge Herrscher ist ganz anders als erwartet, doch kann sie ihm vertrauen? Oder ist sie nur von einer Falle in die nächste gestolpert? Was mich neugierig gemacht hat: Auch wenn ich noch nicht die ganze Reihe gelesen habe, ist mir der Auftakt zu der "Blue Secrets"-Reihe von Anna Banks positiv als unterhaltsam und humorvoll in Erinnerung geblieben, sodass ich bei ihrem Namen auf dieser Neuerscheinung gleich aufmerksam geworden bin. Das deutsche Cover finde ich sehr gelungen, zumal es sich vorbildlich wirklich mal an die Beschreibungen der Protagonistin im Buch hält - bis hin zu ihrer Kleidung! Auch die Geschichte bringt vieles mit, was sie für mich sofort zu einem Must-Read gemacht hat: fantastische Reiche, Königsfamilien und ihre Konflikte, eine Prinzessin, die ihre wahre Identität verbirgt und am Hof ihres Feindes landet, um sich gegen ihren Willen in ihn zu verlieben - eine vielversprechende Ausgangslage für ein geniales Buch! Wie es mir gefallen hat: Verschiedene Königreiche mit Eigenheiten und Hintergrundgeschichte, Flugschlangen, Wasserwesen, die menschenähnlich sind und doch eine ganz eigene Lebensweise haben, Pyramiden, fremde Elemente mit besonderen Kräften, eine mysteriöse Seuche und eine Heilerschule - das sind nur einige der besonderen Bestandteile von "Nemesis". Je weiter ich gelesen habe, desto mehr konnten mich die vielen detailliert ausgearbeiteten Ideen der Autorin faszinieren, auch wenn ich zu Beginn ein wenig Zeit gebraucht habe, um den vielen Informationen folgen und in ihre Welt einordnen zu können. Natürlich ist das Ganze garniert mit einer Liebesgeschichte, die ja schon in Titel und Klappentext stark als Aufhänger dient. Ich habe es als sehr angenehm empfunden, dass dieser romantische Aspekt hier durchaus gleichberechtigt mit den politischen und persönlichen Konflikten behandelt wird. Dennoch sind die Gefühle zwischen Sepora und Tarik für meinen Geschmack einen Hauch zu nüchtern dargestellt - immer wenn es zu entscheidenden Szenen zwischen den beiden kommt, werden kaum emotionale Reaktionen aufgegriffen. Der Wechsel zwischen Sepora als Ich-Erzählerin und Tarik (3. Person Präsens) hat mir gut gefallen, auch wenn besonders die letzteres Erzählweise ein wenig ungewohnt ist. Wenn über Dinge in der Vergangenheit gesprochen wird, wird fälschlicherweise Präteritum oder Plusquamperfekt verwendet statt dem eigentlich korrekten Perfekt, was mich hin und wieder ein bisschen gestört hat. Sepora und Tarik sind sehr interessante Figuren, und dass beide einander aufgrund ihrer Rollen immer wieder Wahrheiten vorenthalten müssen, hält die Spannung. Tariks Gabe, Lügen zu erkennen, steigert diese nur noch und ist ein weiteres gelungenes Puzzleteil im Gesamtbild. Bis auf ein paar kleinere Fragen, die offen bleiben oder auf logische Lücken hindeuten (z.B warum das so fortschrittliche Theoria auf seinem Basar noch Menschenhandel duldet oder warum Sepora noch nicht enttarnt wird, als man sie mit Spektorium auffindet), verläuft die Handlung geradlinig und überzeugend. (Für wen) Lohnt es sich? Zu diesem Buch sollte man greifen, wenn man gern in fremde, exotische Fantasyreiche eintaucht und sich dort vor allem in der Oberschicht herumtreiben möchte. Wer sich eine reine Romanze erhofft, wird enttäuscht werden, zumal die Hintergründe und die Konflikte zwischen den Reichen hier viel Raum einnehmen und mit Liebe zum Detail erzählt werden. In einem Satz: "Nemesis - Geliebter Feind" ist ein gut durchdachter, handlungsstarker und fantasievoller YA-Roman mit wenig Luft nach oben für den zweiten Band.

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MEINE MEINUNG: Diese Geschichte spielt von der Atmosphäre her in Ägypten. Es werden von Pyramiden und Pharaonen gesprochen, was für mich als Fantasygeschichte erfrischend neu war. Zu Beginn ist mir sofort aufgefallen, dass aufmerksames Lesen wichtig ist. Aber ehrlich gesagt, hat mich die Informationsüberflutung anfangs sehr entmutigt, weiterzulesen. Es war mir zu verwirrend und mit den politischen Interessen musste ich erstmal warm werden. Auch von der Handlung her, verlief es längere Zeit schleppend. Dementsprechend hatte ich erst keine Lust auf das Buch… Und ich freue mich sehr, euch schreiben zu können, dass bisher kein anderes Buch es geschafft hat, meine Meinung so um 180 Grad wenden zu können! Denn nach den Startschwierigkeiten habe ich die Geschichte einfach verschlungen. Die junge Schönheit Sepora ist mit ihrer außergewöhnlichen Gabe sehr interessant. Auch wenn sie an manchen Stellen etwas zur Hysterie neigt, habe ich ihre Sicht- und Denkweise befürwortet. Aber ebenfalls der Pharao Tarik ist mir schnell sympathisch geworden. An ihm wird besonders deutlich, dass es bei vielen Entscheidungen einfach kein Richtig oder Falsch gibt, was mich oft zum Nachdenken angeregt hat. Als Leser nimmt man die Perspektive beider Charaktere im Wechsel ein, wobei deren Gedankengänge sehr gut dargestellt und Handlungen nachvollziehbar gemacht werden. Die magischen Aspekte, sei es die Gaben oder Wesen, haben mir wirklich sehr gut gefallen. Für mich waren selten bis kaum gebrauchte fantastische Motive dabei, welche die Geschichte damit sehr spannend gemacht haben. Und zum Ende hin hat mich das Buch immer wieder überrascht! Ich konnte mich einfach so gut einfühlen, dass ich zwischendurch sogar mit dem Buch gesprochen habe. ^^ Sätze, wie „Das ist nicht sein Ernst!“ oder „Nein, oder!?“ sind mir einige Male entwichen. 😀 Die Kapitel sind relativ kurz und deshalb angenehm zu lesen. Zunächst bin ich über einige Worte gestolpert, da viele außergewöhnliche Namen auftreten und neue Begriffe eingeführt werden. Sobald man in die Geschichte eingetaucht ist, stellt es kein Problem mehr dar. Generell ist der Schreibstil detailreich, sodass ich mir die Welt gut vorstellen konnte. BEWERTUNG: Dieses Buch konnte mich immer mehr überzeugen! Auch wenn ich es anfangs nicht gedacht hätte, habe ich mich immer mehr in die Geschichte verliebt. Den zweiten Band kann ich kaum erwarten. Aufgrund des schwierigen Starts bewerte ich es mit der Note 2. Dennoch bin ich sehr zufrieden damit, dass Buch gelesen zu haben. Wenn ich euer Interesse geweckt habe, könnt ihr gerne in diese Leseprobe hineinschauen. Viel Spaß damit! ♥ Zum Schluss ein liebevolles Dankeschön an den cbt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Meine Meinung bleibt natürlich unverfälscht.

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Der Schreibstil ist Angemessen für eine High Fantasy Jugendgeschichte. Er baut die Atmosphäre gut auf. Die Geschichte wird dabei aus der Sicht von Sepora & Tarik geschildert, wobei Tariks Sicht eigentlich ein allwissender Erzähler schildert. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sepora war tough & stark. Hatte aber auch ihre Fehler & schwachen Momente. Manchmal brauchte sie Hilfe oder ist auch mal gescheitert. Trotz dem Willen kann man halt auch nicht immer alles schaffen. Sie hatte aber ebenfalls eine große Klappe, was gegenüber dem König vielleicht nicht sonderlich schlau, aber dafür unterhaltsam war. Sie hat sich auch für Rechte eingesetzt. Gegen Sklaventum und für Feminismus. In diesem Setting erwartet man das nicht unbedingt, aber ich fand es eine wichtige Message. Auch Tarik hat mir gefallen. Er war für einen Hochgeborenen & einen König relativ entspannt & humorvoll. Ich mochte seine lockere Art mit Sepora umzugehen, obwohl sie so eine große Klappe ihm gegenüber hatte & er sie eigentlich zurecht weisen müsste. Aber in ernsthaften Momenten konnte er auch seine verbissenere Seite zeigen. Beide Charaktere haben sich super ergänzt. Ich mochte auch ihre Hass-Liebe. Neckereien & intelligente Wortwechsel waren oft auf der Tagesordnung. Der Plot konnte mich im Großen & Ganzen mitnehmen. Ich fand es nur etwas schade, dass man zu Beginn Seporas Vater gar nicht kennen lernt. Stattdessen geht es direkt mit ihrer Flucht los & man muss sich mit ihren Erklärungen zum Vater zufrieden geben. Aber sonst hat das Lesen mir Spaß gemacht. Selbst das Ende fand ich gut. Es war nicht Friede, Freude Eierkuchen. Dafür aber aus meiner Sicht realistisch, weil solche Probleme zwischen Menschen immer existieren, auch wenn es vielleicht etwas frustrierend ist, da es vermeintlich leicht zu lösen wäre. Das Setting war für ein High Fantasy Buch typisch atmosphärisch & kompliziert. Jedoch nicht allzu kompliziert, da es ja immer noch ein Jugendbuch ist. Mich konnte es mitnehmen & aufsaugen. Nur mit ein paar Begriffen hatte ich Probleme. Manches wurde erst genannt & erst später erklärt, weshalb ich etwas verwirrt war. Vor allem einige Substanzen habe ich verwechselt oder nicht immer vollkommen verstanden. Es könnte aber auch an mir liegen, da ich zu der Zeit etwas Stress hatte & nur gelegentlich am Rande zum Lesen kam. Fazit: Trotz ein paar Verständnisproblemen, die auch an mir liegen können, hatte ich Spaß an dem Buch. Die Charaktere & das Setting haben mir besonders gefallen. Ich bin gespannt auf Band 2. Deshalb habe ich 4 Sterne vergeben. Anmerkung: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen. Danke dafür.

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