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Rezensionen zu
Nemesis - Geliebter Feind

Anna Banks

Die Nemesis-Reihe (1)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover zu Nemesis gefällt mir unglaublich gut. Ich habe es gesehen und mich direkt verliebt. Nachdem dann auch der Klappentext spannend klang, musste es natürlich bei mir einziehen. Leider bin ich dennoch von der Story ein kleines bisschen enttäuscht. Die ersten 130 Seiten handeln nur von ihrem Weg ins andere Königreich. Es wurde versucht spannend zu machen, konnte mich hier aber nicht so ganz packen und überzeugen. Das war mir teilweise irgendwie etwas langatmig. Bereits im Klappentext erfährt man, dass Sepora sich in Tarik verliebt, aber im Buch passiert dies erst ab ca. der Hälfte. Da hätte ich gedacht, dass dies schon früher passiert – ist generell nicht schlecht, aber dann hätte ich mich irgendwie gefreut, wenn das nicht schon im Klappentext verraten wird. Ab etwa der Hälfte konnte mich das Buch dann aber zum Glück mehr packen. Ich war neugierig darauf, was noch passiert und wie sich die Story entwickelt. Dennoch konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen und packen. Sepora mochte ich gerne. Sie ist eine starke Persönlichkeit und sehr mutig. Sie lässt sich nicht unbedingt von jemandem etwas sagen und ist gerne auch einmal trotzig. Aber auf der anderen Seite ist sie manchmal auch unsicher und hilflos. Dies hat mir sehr gut gefallen – sie ist nicht einfach mutig, sondern hat auch ihre Macken. Ebenso ist sie sehr misstrauisch, sie überlegt sich immer 2x, ob sie eine Information preisgibt oder lieber nicht. Auch Tarik mochte ich gerne – auch, wenn ich ihn manchmal für sein Verhalten gerne gelyncht hätte. Er ist meistens sehr ruhig und besonnen und versucht das Beste aus der Situation zu machen und stark zu sein. Er denkt viel nach und Sepora bringt ihn manchmal in verzwickte Situationen. Da ist er manchmal auch machtlos ich wirkt leicht verzweifelt. Der Schreibstil von Anna Banks hat mir ehr mittelmäßig gefallen. Ich kam vom lesen her nur sehr langsam vorwärts und hatte das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Emotional konnte sie mich leider noch nicht ganz so packen. Manchmal habe ich mitgefühlt, meistens aber ehr weniger. Dennoch konnte sie mich ansonsten irgendwie packen und ich war gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Das Ende dieses Bandes lässt mich neugierig zurück. Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht und hoffe, dass dieser dann für mich direkt spannend beginnt und nicht erst wieder ab ca. 200 Seiten. Nemesis bekommt von mir 4 Büchereulen.

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Manch einer kennt Anna Banks vielleicht von der „Blue Secrets“-Reihe. Mit diesem Band startet sie jedenfalls den Auftakt zu einer neuen Reihe mit einer gänzlich anderen Geschichte. Während das Cover ziemlich nichtssagend ist – zumindest ist das Englische auch nicht viel besser –, verspricht die Kurzbeschreibung eine romantische Geschichte im Fantasysetting, die möglicherweise das ein oder andere Klischee beinhaltet und mehr seicht als tiefgründig ist. Wie sehr ich mich dabei getäuscht habe. Zwar richtet sich die Handlung eindeutig an eine jugendliche Zielgruppe, aber dennoch kann sie auch erwachsene Leser fesseln. Mit dem Anfang muss man etwas Geduld haben, denn der Einstieg ist langsam, dafür aber zielgerichtet und bietet viele Hintergrundinformationen, die die Welt sehr bildlich beschreiben. Es gibt im Laufe des Romans vor allem viele politische Überlegungen, was natürlich daran liegt, dass die Hauptcharaktere königliche Pflichten haben. Dabei sind die Themen durchaus ernst und vor allem Sepora muss oft mit ihrem Gewissen kämpfen. Die Entwicklungen sind dabei manchmal vorhersehbar, aber meistens sehr interessant. Wer wiederum eine kitschige Liebesgeschichte erwartet, wird nicht enttäuscht. Allerdings ist diese ziemlich gut ausgearbeitet und wird nicht übereilt dargestellt. Das Ende war dann tatsächlich etwas unerwartet, aber irgendwie auch passend und macht neugierig auf den zweiten Band. Mit den Charakteren konnte ich mir überraschend gut anfreunden. Sepora ist eine starke Protagonistin, zwar manchmal naiv, aber nie weinerlich oder anstrengend. Stattdessen weiß sie, was sie will und was nicht. Sie weiß, wer sie ist. Und sie ist vor allem sehr schlau, was durchaus erfrischend ist. Tarik wiederum hat das Herz am rechten Fleck und ist ein wirklich vorbildlicher König, der allerdings vor vielen Zwickmühlen steht und trotzdem seinen Humor nicht verliert. Zusammen sind die beiden ein sehr starkes Protagonistenpärchen, das zu überzeugen weiß. Auch die anderen Charaktere wirken sympathisch und glaubwürdig. Zwar lernt man viele nur grob kennen, da Sepora und Tarik im Vordergrund stehen, aber man bekommt doch einen guten Eindruck. Banks Schreibstil ist sehr bildlich. Man hat die Szenerie ständig vor Augen und dafür braucht es gar keine ausschweifenden Beschreibungen. Stattdessen schreibt die Autorin sehr handlungsgetrieben. Dadurch las sich der Roman schnell und flüssig weg, auch wenn an der ein oder anderen Stelle noch ein paar Fehler im Text zu finden waren. Gerade für ein Jugendbuch ist der Schreibstil ideal. Etwas gewöhnungsbedürftig könnte eventuell die Perspektivwahl sein, da Sepora aus der Ich-Perspektive erzählt, Tarik wiederum aus der dritten Person. Eigentlich habe ich etwas Anderes erwartet. Ich dachte tatsächlich, dass dieser Fantasy-Roman zwar gute Unterhaltung bietet, aber nicht wirklich mehr. Und genau da habe ich mich geirrt. Gerade die politischen Probleme von Theoria und Serubel werden wirklich gut hervorgehoben und in den Vordergrund der Geschichte gestellt. Ja, die Liebesgeschichte zwischen Sepora und Tarik hat auch einen hohen Stellenwert, wird aber sehr sanft eingeflochten und gewinnt erst spät an Dominanz. Auch das Ende hält in der Hinsicht eine Überraschung bereit. Gerade auf den letzten hundert Seiten war ich absolut gefesselt und bin sehr gespannt, wie der zweite Band die Geschichte wohl fortsetzen wird. Fazit: „Nemesis – Geliebter Feind“ bietet nicht unbedingt nur für jugendliche Leser eine interessante Fantasygeschichte, sondern zeigt mit seinem politischen Plot durchaus Tiefe. Inhalt: 4/5 Charaktere: 4/5 Lesespaß: 5/5 Schreibstil: 4/5 Gesamt: 4/5

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Rezension: Das Buch hat mich in allen Aspekten positiv überrascht, denn der Titel und insbesondere der Klappentext klingen viel schlimmer als das Buch ist. Ich war eingestellt auf ein typisches Jugendbuch mit allen gängigen Klischees. Der Klappentext beschreibt die Geschichte als wäre die Protagonistin etwas ganz Besonderes, als würde ein konstruierter „Zufall“ auf den anderen folgen und als entstünde eine unglaubwürdige Liebe auf den ersten Blick, sodass das Buch nur aus Schmachten und Herzchenaugen besteht. Letztendlich bekommen habe ich aber eine interessante, spannende Handlung, authentische Entwicklungen und eine schöne, langsame, nur im Hintergrund stattfindende Liebesgeschichte. Das Buch lohnt sich also auch für Leser, die die immer gleichen Klischees in Jugendbüchern satt haben. Der Klappentext behauptet, dass Buch würde diese bedienen, tatsächlich tut die Handlung das aber nicht. Nichtsdestotrotz habe ich mich mit dem Anfang des Buches etwas schwer getan. Insbesondere das erste Kapitel war eine wahre Begriffsschlacht, da Sepora, die dieses Kapitel erzählt, geradezu mit Namen für Königreiche, Städte, Völker, Tiere und andere Dinge um sich wirft. Diese Begriffe werden dabei auch nicht sofort erklärt, sondern erschließen sich erst im Laufe der Handlung, sodass es mir anfangs schwer fiel, die Wörter auseinander zu halten. Trotz dieser wenigen direkten Erklärungen zieht sich die Einleitung in die Geschichte. Es vergehen dutzende Seiten, in denen von Seporas recht ereignisloser Flucht berichtet wird, und noch einige Dutzend mehr, in denen Tarik bei seinen Aufgaben als König über die Schulter geschaut wird, bevor die Handlung endlich richtig anläuft. Außerdem war ich anfangs etwas verwirrt, weil die Geschichte abwechselnd von Sepora und Tarik erzählt wird, in beiden Handlungssträngen die Zeit aber in unterschiedlicher Geschwindigkeit zu vergehen scheint. Nur wenige Tage bei Sepora müssten mehreren Wochen bei Tarik entsprechen, weil die Entwicklungen kaum alle in diese Zeitspanne passen. Nachdem ich diese Schwierigkeiten aber überwunden hatte, hat mir der Rest der Geschichte sehr gut gefallen. Den meisten Gefallen habe ich tatsächlich an der Liebesgeschichte gefunden. Sie entwickelt sich langsam, authentisch und nicht ohne Hürden. Sowohl für Sepora als auch für Tarik stellt sich die Frage, ob sie bereit sind, ihre Pflichten zu vernachlässigen, um ihren Gefühlen nachzugeben. Unabhängig und unkonventionell wie sie sind, versuchen sie beide, beides unter einen Hut zu bringen. Dabei wird nur die Handlung geschildert, die auch tatsächlich etwas zur Entwicklung der Geschichte beiträgt, natürlich verbunden mit Gedanken und Gefühlen der erzählenden Person. Ansonsten findet die Liebesgeschichte aber eher im Hintergrund statt. Sie ist ein zentraler Baustein der Geschichte, aber seitenlanges Schmachten oder unendliche Wiederholungen der gleichen Kuss- oder Kuschelszenen gibt es nicht. Dadurch war das Buch sehr angenehm zu lesen. Außerdem war damit genug Platz, die Handlung so auszuarbeiten, dass sie absolut sinnvoll ist und sich aus sich selbst heraus immer weiterentwickelt, ohne dass konstruierte Zufälle nötig sind. Dass mir die Liebesgeschichte so gefallen hat, liegt aber zum Teil auch an den Charakteren, die mir beide wirklich zugesagt habe. Sepora ist dickköpfig, selbstbewusst und frech, was sie zu einer sehr sympathischen und sehr starken Figur macht. Außerdem lebt sie nach der Überzeugung, dass sie nur sich selbst Rechenschaft schuldig ist, und will sich nicht instrumentalisieren lassen. Das macht die Handlung spannend, denn einfache Lösungen für viele Probleme sind damit ausgeschlossen. Auch Tarik ist mir sehr sympathisch, denn er ist ein einfühlsamer, aufgeschlossener und volksnaher König. Immer wieder schleicht er sich in Dienstbotenkleidung aus dem Schloss, um unerkannt Zeit mit seinem Volk zu verbringen. Er regiert, wie er selbst sagt, mit harter Hand und weichem Herzen. Das bringt ihn oft in moralische Schwierigkeiten, aber er denkt erfrischend unkonventionell, sodass er für alle Probleme eine möglichst optimale Lösung findet. Dadurch konnte mich die Handlung mehrmals überraschen. Fazit: Das Buch ist ganz anders - besser! - als der Klappentext es ankündigt. Zwar fiel mir der Einstieg schwer, weil ohne Erklärungen viele unbekannte Begriffe genannt werden und die Einleitung sich etwas zieht, aber als die Handlung einmal angelaufen war, hat sie mir sehr gut gefallen. Besonders die Liebesgeschichte fand ich schön, weil sie sich langsam, authentisch und fast ohne konkrete Szenen eher im Hintergrund entwickelt. Dadurch ist viel Platz für die Handlung, die ausgearbeitet und stringent ist. Außerdem habe ich Gefallen an beiden Erzählern gefunden, die stark, selbstbewusst, warmherzig und unkonventionell sind. „Nemesis – Geliebter Feind“ hat mich in fast allen Belangen positiv überrascht und bekommt dafür vier Schreibfedern.

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Das Buch In 'Nemesis Geliebter Feind' geht es um Sepora und ihre Welt, die in 5 Königreiche unterteilt ist. Sepora ist die Prinzessin von Serupel und die Serubelanderin ist auf der Flucht vor ihrem Vater, da sie die einzige ist, die für ihn sein wertvolles Spektorium herstellen kann, mit dem er beabsichtigt die anderen Königreiche zu unterwerfen. Um Serupels Menschen vor dem Krieg zu bewahren, flieht sie in das verfeindete Theoria und wird dort die Dienerin von Tarik. Sepora verliebt sich in den König von Theoria, der nicht weiß, das sie die Prinzessin Serupels ist. Meine Meinung Also erst einmal finde ich das das Cover mehr als gelungen ist, es fällt einem sofort ins Auge und das obwohl es sehr schlicht gehalten ist. Ich habe zum ersten mal etwas von Anna Banks gelesen und mich sofort in ihren Stiel zu schreiben verliebt. Ich konnte mir Serupel und Theoria sehr gut vorstellen und hoffe, das man im nächsten Band noch mehr zu sehen bekommt. Auch die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich habe angefangen Sepora's Leben zu leben, was mir unheimlich viel Spaß gemacht hat. Ich habe mich auch in den König verguckt und fand es toll das man auch von Tarik erfahren hat, was passiert. Und ich kann allen dieses Buch empfehlen die Romantasy Reihen mögen oder einfach mal eine neue Fantasy Reihe starten wollen. Ich gebe dem 1. Band 4*, weil mir ein wenig gefehlt hat.

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