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Rezensionen zu
Das Schmetterlingszimmer

Lucinda Riley

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Meine Meinung zu…"Das Schmetterlingszimmer" …Cover und Gestaltung: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es vermittelt eine positive Grundstimmung und verdeutlich, dass der Leser einen historischen bzw. Liebesroman in den Händen hält. Die floralen Motive sind sehr ansprechend, so wie man es auch schon von anderen Romanen der Autorin kennt. Schön finde ich, dass das „Admiral House“ als zentrales Objekt der Geschichte auf dem Cover zu sehen ist. …Sprache und Stil: Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen. Ich hatte das Gefühl, geradezu durch die Seiten zu fliegen. Die Dialoge waren mir teilweise zu gewollt, wodurch die Gespräche weniger authentisch wirkten. Auffällig war, dass das Wort „Doch“ sehr häufig in den Gesprächen verwendet wurde, wo ich eher mit „Ja“ geantwortet hätte. Ob es einfach der Stil ist, in England so gesprochen wird oder es an der Übersetzung liegt, kann ich nicht sagen. …. Inhalt und Charaktere: Im Fokus der Geschichte steht Posy, eine fast 70-jährige, noch fitte und lebensfrohe Frau. Gleich zu Beginn lernt man sie als Kind kennen und begleitet sie dann auf den wichtigsten Stationen ihres Lebens. Leid und Liebe kommt dabei natürlich nicht zu kurz. In der Gegenwart wechseln die Perspektiven zwischen den Familienmitgliedern von Posy und erzählen eigene kleiner Handlungen, bei denen Posy immer mit Rat und Tat, aber vor allem mit viel Liebe zur Seite steht. Die Autorin har ein Händchen dafür, die Charakteren so zu gestalten, dass man die Liebenswürdigen mag und die eher negativ dargestellten auch nicht mag. So habe ich sofort den Schriftsteller Sebastian ins Herz geschlossen (auch, wenn seine Weste nicht rein ist), war aber Sam gegenüber von Anfang an skeptisch. Posy ist das Herz der Geschichte, die man einfach mögen muss, und man sich wüscht, auch so eine liebevolle Mutter/Schwiegermutter/Oma zu haben. Der eisernere Wille, mit dem Posy ihre Familie zusammenhält, ist bemerkenswert, jedoch weiß sie auch, wenn sich der Kampf nicht mehr lohnt. Mein Fazit: Ich habe schon ein paar Romane von der Autorin gelesen und bin bei dem immer gleichen Grundgerüst der Story, jedes Mal aufs Neue von der Geschichte begeistert. „Das Schmetterlingszimmer“ ist ein großartiger Roman mit viel Liebe, aber auch Eifersucht, Familiendramen und Geheimnissen, die teilweise schon weit in der Vergangenheit entstanden sind, aber die Folgen bis in die Gegenwart zu spüren sind. Ein toller Roman für die kalten Tage und perfekt für die Weihnachtszeit, die auch im Roman immer wieder eine Rolle spielt.

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Mehr Familien- als Frauenroman

Von: Lesehase_

18.10.2020

Ich mag Landschaftsbilder und somit auch dieses Cover, das auch super zu den anderen Bücher von Lucinda Riley passt. Auch stelle ich mir „Admiral House“ ähnlich vor, nur vielleicht noch etwas größer. Das Buch spielt größtenteils im Jahre 2006 und dreht sich nicht nur um Posy, sondern auch um ihre Familie. Damit habe ich nicht gerechnet, aber es hat mich nicht gestört. Es gibt aber auch einige Rückblicke in Posys Kindheit bis junge Erwachsenenalter. Diese hätte ich mich noch etwas ausführlicher gewünscht, aber die Einblicke in England Mitte des 20. Jahrhunderts und die Situation der Frauen waren sehr realistisch. Der Schreibstil passte sehr gut zur Geschichte und den Charakteren. Er ließ sich flüssig lesen und konnte sowohl die Gedanken- und Gefühlswelt als auch Ortsbeschreibungen gut vermitteln. Posy ist eine sympathische Protagonistin, die schon als Kind ihre Liebe für Botanik durch ihren Vater entdeckt hat. Ich fand es sehr bewundernswert, wie sie ihr Leben lang für ihre Leidenschaft brennt und kämpft. Später als ältere Frau steht sie immer allen Familienmitgliedern bei und hilft ihnen, soweit sie kann. Es war schön zulesen, wie sich die jüngeren Generation ihr anvertrauen. So eine Freundin/Mutter/Großmutter wünscht sich jeder. Ihre Liebesgeschichte mit Freddie konnte mich auch fesseln und ich muss sagen, das im Klappentext angesprochenen lang gehütetes Geheimnis hat mich komplett überrascht. Ich hätte mit dieser Auflösung nie gerechnet, aber sie ist stimmig. Dahingegen waren für mich die Geschichten von Posys Söhnen Nick und Sam und der mit ihnen verbundenen Frauen nicht so überraschen, sondern mir war sofort klar, worauf alles hinauslaufen wird. Die Brüder sind grundverschieden: der alleinstehender, erfolgreiche Nick und der Familienvater Sam, dessen Geschäfte immer schief gehen. Ich mochte Nick viel lieber und konnte seinen Zwiespalt gut verstehen, denn als er nach 10 Jahre Australien nach England zurückkehrt steht plötzlich zwischen einer neuen Liebe und alten Gefühlen. Hier waren mir alle Parteien sympathisch und ganz am Anfang hätte ich mit einem anderen Verlauf gerechnet. Für Sam hingegen konnte ich nie viel Liebe aufbringen, dafür für seine Frau Amy, die stets geduldig an seiner Seite blieb. Ihre Geschichte hatte einige spannende Momente, allerdings gab es für mich keinerlei Überraschungen. Insgesamt wurden die einzelnen Geschichten gut miteinander verknüpft und es war interessant, die unterschiedlichen Facetten Familie kennenzulernen, die auch zeigen, wie unterschiedlich die einzelnen Mitglieder sind. Auch das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen. FAZIT: 3,5/5⭐️ Interessante Geschichten, bei denen mir manchmal der Überraschungseffekt fehlte.

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Handlungsort des "Schmetterlingszimmers" ist Admiral House im englischen Suffolk. Wie in allen anderen Büchern von Lucinda Riley, gibt es hier wieder zwei Handlungsstränge: ein gegenwärtiger und einer, der etwa Mitte des 20. Jahrhunderts spielt. In beiden Strängen ist Posy Montague unsere Protagonistin - einmal als junges Mädchen/junge Frau und im Jetzt-Strang als ältere Dame und Großmutter. Wie in ihren bisherigen Romanen schafft Lucinda Riley in "Das Schmetterlingszimmer" ebenfalls ordentlich Spannung, indem sie den Leser relativ bald mit dem Wissen um ein "Geheimnis" aus Posys Vergangenheit konfrontiert. Und dieses Geheimnis, so unwahrscheinlich das auch klingen mag, hat dafür gesorgt, dass ihre Jugendliebe sich von ihr distanzieren musste/wollte, um sie nicht zu verletzen. Als Leser fragt man sich natürlich, was so verheerend verletzend sein kann, dass man deswegen seine große Liebe verlässt!? Ich muss sagen, ich bin wirklich bis zum Schluss, bis zur Auflösung, nicht darauf gekommen, was es sein könnte. Es hat mich am Ende sozusagen "kalt erwischt" und das fand ich super. Ich mag es nicht so gerne, Ahnungen zu haben, die sich dann nach und nach bestätigen. Natürlich dreht sich aber nicht alles in diesem Buch um besagtes Geheimnis. Nein, auch Posys Familie nimmt darin einen großen Platz ein, und mit dieser auch ein Haufen Probleme, die man als Leser ebenfalls gespannt verfolgt. Zu tun haben diese Probleme vor allem mit Alkohol, Gewalt, Ehebruch, aber auch mit Krankheit und Tod. Posy hat zwei Söhne, beide haben ihre Familien, alle sind immer irgendwie miteinander verbunden und jeder hat für sich mit seinen ganz eigenen Sorgen und Schwierigkeiten zu kämpfen. Mittendrin ist allerdings immer Posy. Posy, die Unglaubliche. Posy, die Retterin in der Not. Und an dieser Stelle muss ich auch schon sagen, was mir nicht so gut gefallen hat: Die Darstellung der Protagonistin. Posy wird zwar sehr sympathisch dargestellt, aber gleichzeitig auch wie eine Heilige. Und das hat auf Dauer genervt. Ich konnte irgendwann schon nicht mehr lesen, wie perfekt und unglaublich erstaunlich Posy nicht doch ist ... Ebenso das ständige Getrinke: Bei jeder Gelegenheit wurde Wein oder ein anderes alkoholisches Getränk konsumiert. Das war schon sehr auffällig - und wenn man sich bereits vom Lesen darüber betrunken fühlt, ist es in meinen Augen definitiv zu viel. Nichtsdestotrotz hatte ich ansonsten große Freude mit dem Schmetterlingszimmer. Die persönlichen Schicksale der jeweiligen Buchfiguren habe ich allesamt gebannt verfolgt. Teilweise waren sie so schockierend und berührend, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie viele Seiten ich eben verschlungen habe. Naja, und genauso soll ein gutes Buch ja auch sein, finde ich. Aus diesem Grund kann ich "Das Schmetterlingszimmer" guten Gewissens weiterempfehlen und wünsche allen zukünftigen Lesern ebenfalls viel Spaß damit!

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Meinung: Im Mittelpunkt dieser Story steht Posy Montague, die kurz vor ihrem 70 Geburtstag steht und vollkommen alleine in ihrem Elternhaus Admiral House wohnt. Sie hat vor Jahren einen prachtvollen Garten angelegt, den sie sehr liebt . Als Kind wuchs sie durch den Tod ihren Vaters bei ihrer Großmutter auf und kehrte erst als erwachsene Frau mit ihrer Familie nach Admiral House zurück. Doch sie betrat wegen ihren schlechten Erinnerungen nie wieder das Schmetterlingszimmer ihres Vaters, dass sich in einem Turm abseits des Haupthauses befindet. In einem nahe gelegenen Ort trifft sie zufälligerweise auf Freddie, der vor fünfzig Jahren einmal ihre große Liebe war aber sie ohne erkennbaren Grund verließ. Noch kann sie nicht ahnen welch Geheimnis Freddie seit damals mit sich herum trägt und beginnt eine Freundschaft mit ihm. Das Schmetterlingszimmer ist eine sehr vielseitige Familiengeschichte, die mich von Anfang bis Ende trotz der vielen Seiten absolut fesseln konnte. Man konnte mit allen mitfühlen und hatte das Gefühl Dank Lucinda Rileys tollen Schreibstil hautnah dabei zu sein. Vielleicht erscheinen einen die manchmal abrupten Wechsel zwischen den Geschichten etwas anstrengend aber meiner Meinung nach lohnt sich dies, weil alles seinen Sinn ergibt und die Geschichte zum Schluss in sich zusammen fließt. Fazit: Eine wundervolle fesselnde Geschichte die genau nach meinem Geschmack war. Mir hat die Geschichte sogar viel mehr gegeben, als der Klappentext versprochen hat.

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Cover: In das Cover habe ich mich sofort verliebt. Ein typisches Lucinda Riley Buch, romantisch und blumig und man sieht darauf das Anwesen “Admiral House”, wie die Autorin es auch beschreibt. Meine Meinung: Die Hauptprotagonisten Posy Mentague wird von Lucinda Riley sehr sympathisch dargestellt. Sie lebt alleine in dem großen Anwesen “Admiral House” und kümmert sich mit Hingabe um den wunderschönen Garten. Sie hat zwei Söhne, Sam und Nick. Nick kommt nach einem längeren Aufenthalt aus Australien zurück, um wieder in Suffolk zu leben. Sam bringt sein Leben einfach nicht auf die Reihe. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder und die Familie lebt von der Hand in den Mund. Egal was Sam anfängt scheitert, so dass seine Frau oft am verzweifeln ist und nicht mehr weiß, wie sie die Rechnungen bezahlen soll. Als Posy mit dem Gedanken spielt das Anwesen zu verkaufen, da sie mit ihren fast 70 Jahren endlich entspannen möchte, versucht Nick ihr das auszureden, weil er weiß, wie sehr seine Mutter “Admiral House” liebt. Sam dagegen hat sich ein neues Aufgabengebiet gewidmet, er möchte für einen Sponsor herrschaftliche Häuser kaufen, diese sollen renoviert werden und dann für teureres Geld verkauft werden. Da kommt ihm natürlich “Admiral House” gerade gelegen. Da trifft Posy auf ihre große Liebe Freddie, den sie vor 50 Jahren das letzte Mal gesehen hat. Er hat Posy von heute auf morgen verlassen, ohne ihr jemals den Grund zu verraten. Nun ist er zurück und kämpft mit seinen Gefühlen zu Posy und der Wahrheit was damals geschah. Er weiß, dass er Posy mit diesem Geständnis sehr verletzen wird. Fazit: Ich liebe die Romane von Lucinda Riley sehr. Gerade so Familiengeheimnisse und Bücher die in zwei Zeitepochen geschrieben sind, fesseln mich immer. So habe ich mich natürlich auch auf den neuen Roman der Schriftstellerin gefreut. Am Anfang hat sich die Geschichte so ein wenig hingezogen. Wie immer war der Schreibstil flüssig und gut zu lesen, aber mir fehlte so ein bisschen die Spannung. Dann wurde es jedoch besser und ich fieberte bis zum Schluss mit, was für ein Geheimnis sich hinter der Trennung von Freddie und Posy verbirgt. Denn dieses Geheimnis erschüttert Polys Leben von Grund auf. Von mir bekommt der Roman 4 Sterne, da ich leider aufgrund der Länge am Anfang einen Stern abziehen muss. 4 von 5 Sterne

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Handlungsort des "Schmetterlingszimmers" ist Admiral House im englischen Suffolk. Wie in allen anderen Büchern von Lucinda Riley, gibt es hier wieder zwei Handlungsstränge: ein gegenwärtiger und einer, der etwa Mitte des 20. Jahrhunderts spielt. In beiden Strängen ist Posy Montague unsere Protagonistin - einmal als junges Mädchen/junge Frau und im Jetzt-Strang als ältere Dame und Großmutter. Wie in ihren bisherigen Romanen schafft Lucinda Riley in "Das Schmetterlingszimmer" ebenfalls ordentlich Spannung, indem sie den Leser relativ bald mit dem Wissen um ein "Geheimnis" aus Posys Vergangenheit konfrontiert. Und dieses Geheimnis, so unwahrscheinlich das auch klingen mag, hat dafür gesorgt, dass ihre Jugendliebe sich von ihr distanzieren musste/wollte, um sie nicht zu verletzen. Als Leser fragt man sich natürlich, was so verheerend verletzend sein kann, dass man deswegen seine große Liebe verlässt!? Ich muss sagen, ich bin wirklich bis zum Schluss, bis zur Auflösung, nicht darauf gekommen, was es sein könnte. Es hat mich am Ende sozusagen "kalt erwischt" und das fand ich super. Ich mag es nicht so gerne, Ahnungen zu haben, die sich dann nach und nach bestätigen. Natürlich dreht sich aber nicht alles in diesem Buch um besagtes Geheimnis. Nein, auch Posys Familie nimmt darin einen großen Platz ein, und mit dieser auch ein Haufen Probleme, die man als Leser ebenfalls gespannt verfolgt. Zu tun haben diese Probleme vor allem mit Alkohol, Gewalt, Ehebruch, aber auch mit Krankheit und Tod. Posy hat zwei Söhne, beide haben ihre Familien, alle sind immer irgendwie miteinander verbunden und jeder hat für sich mit seinen ganz eigenen Sorgen und Schwierigkeiten zu kämpfen. Mittendrin ist allerdings immer Posy. Posy, die Unglaubliche. Posy, die Retterin in der Not. Und an dieser Stelle muss ich auch schon sagen, was mir nicht so gut gefallen hat: Die Darstellung der Protagonistin. Posy wird zwar sehr sympathisch dargestellt, aber gleichzeitig auch wie eine Heilige. Und das hat auf Dauer genervt. Ich konnte irgendwann schon nicht mehr lesen, wie perfekt und unglaublich erstaunlich Posy nicht doch ist ... Ebenso das ständige Getrinke: Bei jeder Gelegenheit wurde Wein oder ein anderes alkoholisches Getränk konsumiert. Das war schon sehr auffällig - und wenn man sich bereits vom Lesen darüber betrunken fühlt, ist es in meinen Augen definitiv zu viel. Nichtsdestotrotz hatte ich ansonsten große Freude mit dem Schmetterlingszimmer. Die persönlichen Schicksale der jeweiligen Buchfiguren habe ich allesamt gebannt verfolgt. Teilweise waren sie so schockierend und berührend, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie viele Seiten ich eben verschlungen habe. Naja, und genauso soll ein gutes Buch ja auch sein, finde ich. Aus diesem Grund kann ich "Das Schmetterlingszimmer" guten Gewissens weiterempfehlen und wünsche allen zukünftigen Lesern ebenfalls viel Spaß damit!

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Posy Montague lebt im Haus ihrer Kindheit und steht kurz vor ihrem 70. Geburtstag. Das Admiral House gleicht einem Anwesen und birgt ein schockierendes Geheimnis, indem das Schmetteringszimmer eine entscheidende Rolle spielt. Posy wuchs in dem großen Haus als Einzelkind auf und erlebte hier die schönste Zeit ihrer Kindheit bis ihr Vater starb, ihre Mutter sie abgegeben hat und sie von da an bei ihrer Großmutter lebte. Das Leben von Posy bot viele Überraschungen und stellte sie oft auf die Probe, dennoch ist aus ihr eine sympatische alte Dame geworden, die sich gerne der Probleme Anderer annimmt. Besonders ihr ältester Sohn bereitet ihr große Sorgen. Und dann biegt auch noch ihre einstige große Liebe um's Eck. Dass Freddie sie damals verlassen hat, hat Posy nie überwunden und auch jetzt scheint nicht alles so zu sein wie es auf den ersten Blick aussieht... Ich bin ein großer Fan von der "Sieben Schwestern"-Reihe von Lucinda Riley, deshalb durfte dieses Buch nicht fehlen. Riley schaffte es auch hier wieder durch ihren wunderschönen Schreibstil eine Welt rund um ihre Protagonistin zu erschaffen. Das 600-Seiten starke Buch konzentriert sich zwar auf Posy, dennoch kommen ihre Familienmitglieder nicht zu kurz und es ist schön zu sehen, welche Rolle sie im Leben jedes Einzelnen spielt. Was den Roman für mich besonders machte, sind die Zeitsprünge zwischen Posys Vergangenheit und der Gegenwart, als auch die Abschnitte aus der Sicht der Familienmitglieder. Besonders der Erzählstrang rund um Posys Schwiegertochter Amy hat mir sehr gut gefallen, weil man mit ihr bangt und hofft. Während des Lesens erfährt man immer wieder Neues, das einen überrascht. Ich muss gestehen, dass mich die erste Hälfte nicht ganz überzeugen konnte und sie sich teilweise in die Länge zog. Dafür war die zweite Hälfte umso besser, dabei wird einem auch klar für was man das Hintergrundwissen der vorangegangenen Hälfte braucht und es ging Schlag auf Schlag, "Das Schmetterlingszimmer" überzeugt mit einer tollen Sprache, interessanten Charakteren und ungeahnten Wendungen auf der Suche nach einem großen Geheimnis.

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Posy liebt „Admiral House“, das Haus ihrer Kindheit, in dessen Garten sie gemeinsam mit ihrem früh verstorbenen Vater Schmetterlinge sammelte. Inzwischen ist sie selbst Witwe und Großmutter und hat sich mit ihrem Leben arrangiert, als plötzlich ein alter Bekannter wieder in ihrem Leben auftaucht: Ihre große Liebe Freddy, der sie einst ohne eine Erklärung verlassen hatte. Freddy hat auch nach Jahrzehnten noch Gefühle für Posy und bringt ihr Leben gewaltig durcheinander. Denn den Grund für die damalige Trennung kennt sie noch immer nicht. Lucinda Riley liefert einen wunderbaren Schmöker nach dem anderen ab und auch „Das Schmetterlingszimmer“ ist ihr wieder ausgezeichnet gelungen. Posy ist eine wunderbare Hauptfigur, sehr sympathisch und liebevoll, man ist sofort bei ihr und ihrer Geschichte. Rund um die Geschichte von Posy und Freddy entspinnt die Autorin dazu noch viele weitere Handlungen, beispielsweise um Posys Söhne Nick und Sam, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Sam Eheprobleme hat, kommt Nick nach zehn Jahren in Australien endlich zurück nach England, um ein Geschäft aufzubauen. Es entwickelt sich ein enges und spannendes Netz an Geschichten und Verbindungen, das einen als Leser die ganze Zeit mitnimmt und in Atem hält. Der bekannte, flüssige Schreibstil von Lucinda Riley tut sein Übriges um aus „Das Schmetterlingszimmer“ ein leicht lesbares und unterhaltsames Leseerlebnis zu machen. Mir hat „Das Schmetterlingszimmer“ ausgesprochen gut gefallen, ein echter Schmöker, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das perfekte Buch für ein verregnetes Herbstwochenende auf dem Sofa!

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