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Rezensionen zu
Timeless - Retter der verlorenen Zeit

Armand Baltazar

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Was wäre wenn der Weltuntergang ganz anders wäre, als wir uns das vorstellen? Was wäre, wenn die Welt nicht untergehen, sondern kollidieren würde? Kollidieren mit der Zeit – der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Genauso passiert es in “Timeless – Retter der verlorenen Welt” (Originaltitel: Timeless – Diego and the Rangers of the Vastlantic) von Armand Baltazar. Es das erste Buch einer geplanten Trilogie, rund um den 13-jährigen Diego. Diego lebt in einer anderen Welt als wir – in einer Welt, in der die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft vereint sind: die Dampfzeitler aus der Zeit der britischen Königin Victoria, die Mittelzeitler aus der Gegenwart und die Ältesten, die aus der Zukunft sind. Auch haben nur einige hundert Millionen Menschen diesen Zeitkollaps überlebt. Moderne Technik gibt es so gut wie nicht mehr – um Maschinen mit Energie zu versorgen, läuft alles mit Dampf. In dieser Welt wachst Diego auf und geht zur Schule. Sein Vater Santiago ist ein gefeierter Erfinder, seine Mutter Siobahn eine unglaublich gute Pilotin der Armee. An Diegos Seite findet sich sein bester Freund Petey. Doch dann geschieht Ungeheures an Diegos 13. Geburtstag: sein Vater enthüllt ihm ein Geheimnis einer wunderbaren Gabe – doch kurz danach wird Santiago und der Vater der Dampfzeitlerin Lucy Emmerson werden gekidnappt. Diego, Petey, Lucy und deren beste Freundin Paige machen sich – teilweise ungewollt – auf den Weg, die Männer zu retten. Auf ihrer Reise treffen sie auf eine Menge schrulliger Charaktere und eine Menge Arbeit. Doch auch zwischenmenschlich gibt es grosse Spannungen: Diego und Petey stossen dabei auf den Widerstand der ehrwürdig aufgewachsenen Lucy und der rebellischen Paige, die beide mit den Jungs nicht so richtig warm werden wollen. Am Buch merkt man sehr schnell, dass Autor Armand Baltazar in erster Linie erstmal Designer und Grafiker ist. Selten hat man einen so schön und detailliert gestalteten Einband gesehen. Sobald man das Buch öffnet merkt man auch, dass man es nicht mit einem normalen Buch zu tun hat. Viel mehr ist “Timeless” eine Mischung aus Roman und Graphic Novel. Sehr viele wunderbar gestaltete Bildtafeln (teils sogar doppelseitig) unterstützen die Geschichte. Immer wieder werden kurze Teile der Handlung nur durch die Bilder erzählt, bevor der Text den Faden wieder aufnimmt. Ein spannendes Konzept, ganz besonders in einem Jugendbuch. Die immer wieder gehörte Kritik der Länge (das Buch umfasst gut 620 Seiten) – gerade für ein Jugendbuch – kann ich teilweise teilen. Ja, das Buch hat viele Seiten. Das liegt aber ganz klar an den vielen Bildern. Zudem ist der Text in jugendbuch-gerechter grosser Schrift gehalten. 12-15 jährige sollten also mit dem Umfang keine Probleme haben. Die Charaktere die Baltazar entwirft sind glaubwürdig und gut umgesetzt. An manchen Stellen erscheinen sie zwar überspitzt und gewisse Situationen etwas gesucht. Andererseits kann man sich ganz oft in die einzelnen Charaktere hineinversetzen – gerade als Teenager treffen sie viele Facetten. Der draufgängerische Diego, die gut erzogene Lucy, die aber gerne aus ihrer Zeit ausbrechen würde, die rebellische Paige an die keiner rankommt. Einzig Petey bleibt etwas flach. Das liegt aber vermutlich einfach daran, dass Petey der Ruhepol der Gruppe ist: er ist immer gut drauf, legt sich mit niemandem an und versucht Eskalationen untereinander zu vermeiden. Mit den Charakteren versucht Baltazar besonders auf Themen wie Herkunft (Klassengesellschaft) und Ausbrechen aus der eigenen Rolle einzugehen. Das gelingt ihm bisweilen sehr gut. Interessant ist auch die Freundschaft zwischen Diego und Lucy, die sich so entwickelt, wie man sich das tatsächlich unter Teenagern vorstellt. Manchmal würde man gerne eingreifen und unterstützen… Und dann kommt das Ende des Buches und man denkt: hallo Leute, das kann es ja nicht gewesen sein oder? Der Epilog entschädigt einen dann wieder – denn dieser stellt klar, dass es weitergehen wird. “Timeless – Retter der verlorenen Zeit” ist ein tolles Jugendbuch von Armand Baltazar. Das Setting ist spannend (dampfbetriebene, riesige Roboter – das wird jedem Jugendlichen das Herz höher schlagen lassen), die Charaktere glaubwürdig (jedes Mädel wird sich in Lucy hineinversetzen können, wenn sie sich mal wieder über den angeberischen Diego ärgert) und die Geschichte flüssig. Die Mitte der Geschichte ist etwas langsam vom Story-Drive her, das schadet aber dem Buch nicht. Die Mitte ist besonders für die Entwicklung der Charakter und der weiteren Story wichtig. Dennoch hätte sie etwas kürzer ausfallen können. Hat man Timeless zu Ende gelesen, würde man gerne den zweiten Band lesen… aber da muss man wohl noch eine ganze Weile warten…

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Amerika in einer nicht näher genannten Zukunft. Nach dem sogenannten Zeitkollaps haben sich verschiedene Zeitlinien vereinigt, sodass Menschen aus der viktorianischen Zeit, aus dem 20. Jahrhundert und aus unserer Zukunft mehr oder weniger friedlich auf der Erde leben, zusammen mit Dinosauriern und Mammuts. Diego, der Sohn eines Ingenieurs und einer Pilotin, ist nach dem Kollaps geboren und kennt kein anderes Leben. Als sein Vater zusammen mit dem Vater einer Schulkollegin entführt wird, macht er sich mit seinen Freunden auf den Weg, die Männer zu retten. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, meist aus der Sicht des 13jährigen Diego. Den fand ich ganz witzig und durchaus sympathisch. Viele der anderen Figuren waren mir allerdings nur bedingt sympathisch, allen voran die beiden Mädchen, die Diego auf seiner Rettungsmission begleiten, Lucy und Paige. Die beiden sind so etwas von arrogant, dass ich jedes Mal sauer wurde, wenn sie nur den Mund aufmachten (auch wenn sie sich gegen Ende des Hörbuchs dann doch etwas besserten). Obschon die Geschichte in der Zukunft spielt, fühlte sie sich doch eher "historisch" an, mit deutlichen Steampunk-Elementen. So werden Dampfmaschinen viel häufiger verwendet als Computer, was wohl auch an der Elektromagnetischen Strahlung liegen mag, die erwähnt wird. Viel Platz in der Geschichte nehmen allerdings Roboter und Hoverboards (die aus "Zurück in die Zukunft 2" bekannt sind) ein, sodass dann doch deutlich wird, dass wir hier nicht in die Vergangenheit gereist sind. Die Handlung ist ziemlich geradelinig gehalten und richtet sich merklich an Jugendliche, auch wenn einige ziemlich tiefgründige Story-Elemente eingebaut werden (Rassismus, Frauenrechte etc.). Obschon die Story recht vorhersehbar ist, hat sie mich doch gut unterhalten und mit Spannung zuhören lassen. Der Schluss ist ziemlich offen gestaltet, sodass ich hier eine Fortsetzung erwarte. Allerdings möchte ich Kritik am Klappentext üben: in meinen Augen verrät er viel zu viel, manches, das darin beschrieben wird, wird erst in der zweiten Hälfte des Buchs klar und das Vorwissen versaut die Überraschung. Das Hörbuch wird von Stefan Kaminski gelesen, der seine Stimme schön den verschiedenen Figuren anpasst und sie gut unterscheidbar macht. Allerdings scheint er kein Fan von "Zurück in die Zukunft" zu sein, er weiss nämlich offenbar nicht, was ein Hoverboard ist und sprach es immer wie "Hooverboard" (also mit einem U) aus, was mich jedes Mal schaudern liess. Was mir beim Hörbuch besonders aufgefallen ist (beim Lesen hätte ich es wohl nicht bemerkt), ist die enorm häufige Nennung von Namen. Kaum ein Satz kommt ohne die Nennung eines Namens aus, ganz nach dem Motto " XY sagte Diego, YZ antwortete Lucy, ABC schnaubte Petey". Ich empfehle das Hörbuch gerne an Kinder und Jugendliche ab ca. 12 Jahren weiter, die fantastische Geschichten mit viel Humor mögen. Der Protagonist ist zwar ein Junge, aber es hat auch einige weibliche Figuren in der Geschichte, mit denen sich Mädchen identifizieren können. Neben viel Technik kommen auch Piraten und Dinosaurier (und sogar etwas Herzschmerz) vor, sodass verschiedenste Interessen hier bedient werden. Mein Fazit Spannend, aber der Klappentext verrät zu viel.

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Forward to the past!

Von: Chorchill

22.11.2017

Ich wünschte dieses Buch wäre genau so 1992 erschienen als ich 12 Jahre alt war. Ich würde es vergöttern!!! Ideenreiche leicht steampunkische Variante mit einem sehr ausgeprägten Illustrierten Teil, der einfach nur jawdropping ist. Also jawdropping heißt das Haie tot umfallen...im Wasser. Zugreifen Kids und "Zurückgebliebene"!

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Hallo! Heute kommt endlich die Rezension zu Timeless online!Ich hoffe euch gefällt der Post und jetzt lasst uns starten. Eckdaten: Timeless -Retter der verlorenen Zeit ist der Sci-Fi Roman des amerikanischen Autoren Armand Baltazar und ist am 24.10.2017 im cbj-Verlag (https://www.randomhouse.de ) erschienen. Das Buch ist als Gebundene Ausgabe, als auch als E-book erhältlich. Übersetzt wurde das Buch von Tanja Ohlens und beinhaltet 620 Seiten mit schönen Illustrationen des Autors. Inhalt: Diego lebt in einer Zeit nach der Zeitkollision, bei der Leute aus der Vergangenheit, der Gegenwart (des 23-Jhrd) und der Zukunft aus ihrer Welt gerissen wurden und nun zusammen leben. Seine Eltern sind auch eine von ihnen. Sein Vater ist außerdem einer der berühmtesten und besten Mechaniker und Diego scheint dieses Talent geerbt zu haben. Als sein Vater entführt wird, beschließen er, sein Freund Petey und die beiden Mädchen Lucy und Paige, die die beiden Jungs aus der Schule kennen, sich auf ein Abenteuer zu legen um die Zeit und seinen Vater zu retten. Denn es steht nicht nur sein Leben, sondern das der gesamten Welt auf dem Spiel... Cover: Ich finde das Cover sehr gut gewählt, da es die Geschichte gut beschreibt und auch die Zielgruppe anspricht, die es ansprechen sollten. Ich mag auch, dass es sehr farbenfroh ist, was ich auch gut finde. Insgesamt kann ich sagen, dass ich das Cover gelungne finde und die Story gut auffasst, jedoch keines meiner Lieblingscover ist. Meine Meinung: Wie schon gesagt, habe ich das Buch beim Verlag angefragt, weil ich es interessant fand und mich auch das Cover angesprochen hat. Ich habe das Buch angefangen und habe gemerkt, dass man das Buch, sehr schnell lesen kann, was einerseits an der großen Schrift, als auch an den Illustrationen lag. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig, wodurch man auch gar nicht merkt das man liest, aber auch sehr einfach, was ich nachvollziehen kann, da es für eine jüngere Zielgruppe bestimmt ist. Die Charaktere waren daher auch sehr toll. Diego war ein echt toller Protagonist und man hat wirklich gemerkt, dass er sich sehr um seine Familie und Freunde sorgt, aber dadurch nicht selbstlos ist, sondern versucht eine Lösung zu finden, die es allen recht macht. Ich mag sein Talent auch sehr, da es wirklich hilfreich ist und trotzdem auch für seine Freizeit benutzen kann. Der Junge mag Lucy wirklich sehr gerne und es baut sich auch etwas Innigeres auf, auch wenn die beiden es nicht leicht haben, da Lucys Eltern sehr streng sind, was Jungs angeht. Auch die anderen Freunde von ihm, habe ich gemocht und ich konnte jeden nachvollziehen. Ich fand die Handlung auch immer spannend und die Illustrationen haben das nur unterstrichen. Es gab so gut wie keine Längen und ich konnte richtig mit den Charakteren mit fiebern, bis zum Ende hin, habe ich jedoch manchmal nicht die Motivation gehabt weiterzulesen, da ich mich nicht ganz in die Geschichte involviert gefühlt habe. Es hab auch sehr unerwartete Wendungen und manche Dinge, hatte ich mir von so einem Buch nicht erwartet. Ich will auch noch einmal die Illustrationen des Autors loben, den wie ihr wisst, finde ich Kreativität bei Büchern einfach toll und man hat in jeder einzelnen Zeichnung gemerkt, dass sie mit viel Mühe gestaltet wurde. Fazit: Insgesamt möchte ich sagen, dass es ein gutes und nett zu lesendes Jugendbuch ist und tolle Illustrationen beinhaltet. Jedoch war es so, dass ich mich nicht ganz in die Geschichte fallen lassen konnte. Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

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Meinung Als Diego Ribera an seinem 13. Geburtstag erfährt, dass er eine besondere Gabe hat, ahnt er noch nicht, dass er diese schon bald einsetzen muss, um nicht nur seinen Vater zu retten, sondern auch die Welt, wie er sie kennt. Denn seit dem Zusammenbruch des Zeitgefüges vor 15 Jahren leben Menschen verschiedenster Epochen zusammen und müssen mehr als nur entwicklungstechnische Differenzen überbrücken. Doch es gibt auch jene, die an einem friedlichen Zusammenleben kein Interesse haben, und so wird Diegos Vater, der wie kein Zweiter neue Maschinen entwickeln kann, entführt. Er soll den Zeitbruch ungeschehen machen, was die komplette Auslöschung der letzten Jahre und somit das Leben aller Kinder bedeuten würde. Gemeinsam mit neuen und alten Freunden begibt sich Diego auf eine gefährliche Reise, um seinen Vater und die Zukunft der Welt zu retten … „Timeless – Retter der verlorenen Zeit“ ist der erste Band der Timeless-Reihe von Autor Armand Baltazar. Dabei hatte er mit der Zusammenführung der verschiedenen Epochen eine grandiose Idee, die viel Potenzial bietet. So ist die Geschichte eine gelungene Mischung aus Steampunk, Science Fiction und Fantasy und bedient die großen Erwartungen, die ich hatte. Nur die Liebesgeschichte am Rande hätte ich nicht unbedingt gebraucht, schließlich wird hier ein Kinder-Abenteuer erzählt, aber scheinbar laufen Abenteuer und Herzschmerz Hand in Hand ;-) Die Charaktere sind mehr oder minder sympathisch, aber gut ausgearbeitet. Diego als Hauptfigur ist eine starke Persönlichkeit, die schnell lernen muss, dass der beste Erfinder ein gutes, starkes Team braucht, um wirklich funktionieren zu können. Jedoch ist er trotzdem ziemlich dominant und zieht sein eigenes Ding durch. Der Aufbau der Geschichte ist gelungen und führt in gutem Tempo durch die Handlung. Der Spannungsbogen hält sich dabei konstant und hat hier und da Spannungsspitzen. Auch die Sprache, in der die Geschichte erzählt wird, ist angenehm und man kann ihr sehr gut folgen. Trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt, das ich nicht genau benennen kann, irgendetwas das mich an die Geschichte fesselt und die kommenden Geschehnisse atemlos erwarten lässt. Erzählt wird „Timeless“ von Ausnahmesprecher Stefan Kaminski, der hier wieder Großartiges leistet und jeder Figur ihren eigenen Klang verleiht. Das macht es leicht, die Figuren zu unterscheiden und man hat beinahe den Eindruck, einem Hörspiel zu lauschen. Stefan Kaminski überzeugt in jeder Rolle und hat mir besonders als bärbeißiger Kapitän hervorragend gefallen. Das Cover ist interessant und phantasievoll gestaltet. Es zeigt Diego auf seinem Hoverboard. Im Hintergrund sind Roboter und Segelschiffe der verschiedenen Epochen zu sehen, besonders interessant auch die Weltkugel und die Uhr, bei der das Uhrwerk zu sehen ist. Verpackt sind die beiden MP3-CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren neben den Produktionsdaten auch kurze Informationen zu Autor und Sprecher präsentiert. Fazit Ansprechender Epochen- und Genre-Mix mit spannender Geschichte und interessanten Protagonisten. Sprecher Kaminski geht stimmgewaltig an die Geschichte heran und gibt ihr besonderen Charme. Vier von fünf Punkten.

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Das Beste an dem Buch sind, meiner Meinung nach, die vielen Illustrationen. Sie haben mich neugierig gemacht und das Geschehen unterstrichen. Sprachlich hätte man es noch besser machen können, dennch habe ich mit der Hauptpersonen mitgefiebert. Die vielen Ideen und Abenteur waren gut durchdacht und spannend. Allerdings hätte es etwas weniger Kampf und Krieg geben können. Alles in allem ist das Buch jedoch eine Empfehlung!

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Das Cover ist meiner Meinung nach ein richtiger Eye – Catcher. Man wirft einmal einen Blick darauf und kommt nicht mehr davon los. Es ist nicht nur wunderschön, sondern verzaubert einen auch. Sowohl das Buch als auch das Cover entführen den Leser in eine magische Welt, welche man in dieser Form noch nicht gesehen hat. Der Autor ist nicht nur begabt im Geschichten schreiben, sondern auch im Zeichnen. Jede einzelne Illustration, die sich in diesem Buch finden lässt, hat er selber entworfen. Dazu muss ich sagen, dass alleine diese Kreativität eigentlich schon gefeiert werden muss. Ich finde es klasse, dass er das Selbst in die Hand genommen hat und nicht jemand anderes damit beauftragt hat. Somit zeigt der Autor, dass ihm wirklich viel an seinem Werk liegt. Die Bilder sind meines Erachtens nach auch sehr genau und mit viel Liebe gezeichnet. Armand Baltazar hat einen flüssigen und leichten Schreibstil. Man könnte auch kindgerecht dazu sagen. Ich persönlich würde das Buch ab 11 Jahren empfehlen, da die Protagonisten auch nicht viel älter sind, aber natürlich können es auch Jugendliche und Erwachsene ohne Probleme lesen. Das Buch ist meiner Meinung nach nämlich eine Mischung aus Kinder und Jugendbuch und ich will es jetzt in keine bestimmte Kategorie stecken. Kommen wir zu dem Kritikpunkt, der mich am meisten gestört hat und mich auch immer wieder verwirrt hat. Diego, einer unserer Hauptprotagonisten ist gerade 13 Jahre alt geworden, schmollt aber als wäre er knappe 10 wenn nicht sogar jünger. Besonders ist mir dies auch bei unserer Protagonistin Lucy aufgefallen, die sich genauso kindisch wie Diego benommen hat. Wenn ich das zusammenfasse, heißt das, dass ich finde, dass die Charaktere sich einfach nicht altersentsprechend benommen haben. Natürlich ist mit 13 jeder noch etwas kindisch und sucht das Abenteuer, aber ich glaube nicht, dass 13 Jährige sich heutzutage in eine Ecke setzen und zu schmollen anfangen nur, weil ihnen etwas nicht passt. Außerdem fand ich es schade, dass die Charaktere die uns auf Diegos Reise begleiten, alle illustriert dargestellt wurden. Versteht mich nicht falsch, ich habe die Bilder in dem Buch geliebt und sie haben mich auch in ihren Bann gezogen, allerdings bin ich kein Fan davon Charaktere bildlich abzubilden, da ich finde, dass das die Fantasy vom Leser einschränkt und er sich kein eigenes Bild mehr von der Figur machen kann. Ansonsten ist die Geschichte wunderschön und magisch. Für jeden der Fantasy liebt ein absolutes Muss. Vielleicht ist das Buch auch etwas für Geschichtefans, da wir viele Konstruktionen aus den früheren Epochen kennenlernen, wie zum Beispiel aus dem Mittelalter. Ich finde, dass dieses Buch einmal etwas ganz anderes ist. Zumindest ich habe so etwas Derartiges noch nie gesehen. Alleine die Idee der Geschichte ist schon so fantasievoll. Ihr seht schon, dass ich gar nicht mehr aus dem Schwärmen hinauskomme. Der Autor hat das Buch abwechslungsreich gestaltet. Auch der Abstand zwischen Illustrationen und Text hat er meiner Meinung nach gut getroffen. Das kann man sich so vorstellen, dass es zum Beispiel 10 Seiten nur Text gab und dann wieder 5 Seiten nur Illustrationen, oder eine halbe Seite war illustriert und die andere mit Text bedruckt. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne. Auch wenn ich dieser Geschichte keine 5 Sterne gebe, finde ich sie wirklich fantastisch und kann sie jedem nur ans Herz legen.

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Tolles Buch, tolle Bilder

Von: Leselaunen Jenni

11.11.2017

Dieses Buch hat mich mehr als nur einmal beeindruckt. Das erste Mal war ich sprachlos, als ich das Buch ausgepackt habe. Es war ungewöhnlich schwer, was an den dicken Seiten mit den wirklich vielen wunderschönen Illustrationen liegt. Ich konnte mich beim Lesen gar nicht sattsehen. Auch die Geschichte konnte durch die vielen Bilder direkt Gestalt annehmen und ich als Leser war sofort gefesselt. Der nächste Moment, welcher mich beeindruckt hatte, war der Prolog. Schon der erste Satz lies mir keine Ruhe mehr und ich wollte direkt weiterlesen. Allgemein habe ich in diesem Buch viele wunderschöne Zitate gefunden, die mich auch nach dem Beenden des Öfteren noch einmal über das geschehene hat nachdenken lassen. Und nun endlich mal zum Inhalt des Buches. Es spielt einige Jahre nach einer Zeitkollision, wodurch alle Zeiten – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – durcheinandergeraten sind. Somit lebt der Protagonist Diego mit Robotern, Dinosaurier und Menschen aus allen Epochen zusammen. Er ist der Sohn von zwei überlebenden der Kollision, welche nun sehr bekannte Personen in Diegos Zeit sind. Das auch er etwas Besonderes zu sein scheint, steht außer Frage. Schon zu Anfang des Buches wird es spannend und schnell stürzen sich Diego und seine Freunde in ein großes Abendteuer. Allgemein ist er von tollen und verschiedenen Charakteren umgeben, die man einfach kennen lernen muss! Nun zu meinem einzigen Abzugspunkt: Dieses Buch ist für Kinder geschrieben. Zwar ähnelt es durch die vielen Illustrationen eher einer Graphic Novel, doch finde ich 624 Seiten sehr umfangreich und teilweise auch erschlagend. Im Laufe der Geschichte zieht sich das Abendteuer immer mal wieder ein wenig in die Länge und es wird sich an vielen kleineren Details aufgehalten. Hier hätte man sicherlich einige Seiten einsparen können. Trotzdem möchte ich nicht sagen, dass das Buch langweilig wird, ganz im Gegenteil. Ich kann es wirklich nur empfehlen und hoffe auf eine Fortsetzung.

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