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Rezensionen zu
Dein perfektes Leben

Emma Curtis

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Vicky Seagrave ist verheiratet und Mutter von drei kleinen Kindern. Sie ist Lehrerin in Elternzeit und dank des Verdienstes von Ehemann Tom geht es der Familie gut. Ihre beste Freundin Amber wohnt nur wenige Straßen entfernt. Vicky führt ein perfektes Leben, begeht aber an einem Tag im Januar einen folgenschweren Fehler. Weil sie sich unbedingt ein Haus ansehen möchte, das sie sich für ihre Familie erträumt hat, lässt sie den Jüngsten Josh nur ein paar Minuten allein. Noch während der Hausbesichtigung überkommt sie ein schlechtes Gewissen, aber wie hätte sie ahnen können, dass ausgerechnet in der kurzen Zeit ihrer Abwesenheit ein Einbrecher in ihr Haus eindringt? Freundin Amber ist zur Stelle und gibt Vicky ein Alibi, da die Frauen das Jugendamt fürchten. Vicky muss fortan mit einer Lüge leben, die ihr ganzes Leben beeinträchtigt und vor allem ihr Vertrauen in Amber zunehmend in Frage stellt. Die Geschichte ereignet sich im Jahr 2010, wobei einzelne Kapitel in der Vergangenheit im Jahr 1992 handeln, in deren Mittelpunkt die 10-jährige Katya steht, deren Mutter, eine Prostituierte, an einer Überdosis gestorben ist. Katya wird bei Pflegeeltern untergebracht, wünscht sich jedoch sehnlichst, bei ihrer Sozialarbeitern Maggie leben zu können. Stattdessen sieht sie sich mit den Übergriffen ihres Pflegevaters Luke konfrontiert. Der Thriller ist nahezu unblutig und entwickelt ein subtile Spannung. Es ereignen sich keine Gräueltaten, aber das Lügenkonstrukt, in das sich Vicky immer tiefer verwickelt, entwickelt sich für diese zu einem Albtraum, der bald weitaus schlimmer ist, als die Angst vor einer Anzeige wegen der Vernachlässigung eines Säuglings. Amber, die nach Außen hin stets für Vicky da ist und sich als Patentante liebevoll um die Kinder kümmert, drängt sich immer stärker in den Vordergrund. Interessant ist zu lesen, in welche Richtung sich die Freundschaft entwickelt und welchen Druck Amber aufgrund ihres Alibis auf Vicky ausübt. Was mit kleinen Sticheleien und zweideutigen Andeutungen beginnt, mündet in falschen Anschuldigungen bis hin zu seelischen Grausamkeiten. "Dein perfektes Leben" ist ein Psychothriller, der ohne Übertreibungen auskommt und raffiniert ein glaubwürdiges, realistisches Szenario konstruiert. Aufgrund der Rückblicke in die Vergangenheit ist die Handlung zwar ab der Hälfte des Romans vorhersehbar, da diese dem Leser eine Einschätzung Ambers ermöglicht, die für Vicky (noch) nicht offensichtlich ist, was aber nichts an Fassungslosigkeit ändert, mit der man weiter liest, um zu erfahren, wie viel Schaden noch angerichtet werden muss, bis die Wahrheit ans Licht kommt. Es ist ein fesselnder Roman über Freundschaft, Neid und Verrat, der zeigt, welche Folgen "ein kleiner Fehler" (Originaltitel) haben kann und welche Auswirkungen eine traumatische Kindheit haben kann, die sich erst Jahre später bemerkbar machen.

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Dein perfektes Leben Diane Jordan Wie sieht das perfekte Leben aus? Gibt es das tatsächlich? Hat da nicht jeder irgendwie eine andere Vorstellung im Kopf? Fragen über Fragen, die mir spontan beim Betrachten meines neuen Buches durch den Kopf schießen. Blutrünstig und knallrot alleine schon die Buchstaben des Titels: „Dein perfektes Leben“ von Emma Curtis. Der Hintergrund ist im wässrigen Grau gehalten, ob das Angstschweiß oder Regentropfen sind, vermag ich auf den ersten Blick nicht zu sagen. Auf jeden Fall sorgt der Klappentext dafür, dass sich meine Nackenhärchen langsam hochstellen und ich gebannt anfange zu lesen. Ein Schauer durchfährt meine Glieder, was für ein Plot. Eine unheimliche Szenerie mit menschlichen Abgründen tut sich mir nach und nach auf. Diesen Pageturner kann ich kaum aus der Hand legen, denn ich will unbedingt wissen, was da passiert und auch warum.... Die Protagonisten Vicky und Amber sind vortrefflich ausgewählt und detailreich beschrieben. Der Sprach- und Schreibstil der Autorin ist psychologisch raffiniert und gekonnt in zwei parallelen Zeitsträngen umgesetzt. Die Probleme die nur Kinder der 90ziger kennen, sind mir ebenfalls vertraut. Der Psychothriller ist so gut gemacht, dass man sich in die Geschichte reinsteigert, als wäre man selber betroffen und vor Ort. Richtig beklemmend und daher unfassbar gut gemacht, wie ich finde. Ängste und Nöte sind spürbar und erschüttern mich zutiefst. Wem kann man da noch trauen? Steckt die beste Freundin etwa dahinter? Oder gar jemand aus dem Umfeld? Das einen die Vergangenheit einholen kann, wissen wir ja nicht erst seit gestern, aber so grausam für begangene Fehler zu bezahlen, dass finde ich schon fies? Zum Glück ist dieser Albtraum aber ein geniales Taschenbuch. Ich genieße die fesselnde Geschichte, die Spannung die sich nach und nach aufbaut, den Thrill und die Puzzlestückchen, die man als Leser nach und nach zur Auflösung der Geschichte erhält. Ich bin beeindruckt und auch das Ende ist eine kleine, unerwartete Sensation, die ich so nicht erwartet hätte. »Ein düsterer und hoch spannender Roman über Freundschaft, Verrat und Lügen.« (Woman & Home) Inhalt: Zwanzig Minuten nur verlässt Vicky das Haus, während ihr Baby schläft. Als sie zurückkehrt, ist die Katastrophe geschehen, und nichts ist mehr wie zuvor. In ihrer Not vertraut sich Vicky ihrer besten Freundin Amber an, die der Polizei gegenüber behauptet, dass die beiden Frauen die ganze Zeit bei dem Kind gewesen seien. Doch dann geschehen weitere Unglücke. Bald wird klar, dass jemand das Leben von Vickys Familie sabotiert – jemand in ihrer unmittelbaren Nähe. Ein Albtraum beginnt, der Vicky bis an ihre äußersten Grenzen treibt. Die Autorin: Die englische Bestsellerautorin Emma Curtis wurde in Brighton geboren und wuchs in London auf. Ihre Faszination für die dunklen Seiten des Lebens inspirierte sie zu ihrem Roman. Emma Curtis lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Ehemann in Richmond bei London. Fazit: 5 Sterne***** “Dein perfektes Leben“ ist im Diana Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 480 hochspannende Seiten und ist meinerseits wärmstens zu empfehlen.

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Meine Zusammenfassung: Endlich hat Vicky einmal Ruhe, da ihr Baby Josh endlich schläft. Ihre Babysitterin Magda hat sich für heute krankgemeldet, dabei wollte sie sich unbedingt ein Haus ansehen, welches renovierungsbedürftig ist und zum Verkauf steht. Ihre beste Freundin Amber kümmert sich um die Besichtigung. Doch wenn sie jetzt den kleinen Josh weckt, wird er den ganzen Tag unausstehlich sein, daher beschließt sie, ihn für einen kurzen Augenblick alleine zu Hause zu lassen. Doch als sie nach zwanzig Minuten zurück nach Hause kommt, ihr Baby schreien hört und direkt nachsieht, trifft sie auf einen Einbrecher mit Josh in den Armen. Als ihr das Baby zuwirft, fällt Josh zu Boden und bricht sich den Arm. Amber scheint ihr gefolgt zu sein und begegnet ebenfalls dem Einbrecher im Flur. Ihnen bleibt nicht viel Zeit nachzudenken, das Babygeschrei wird immer lauter, Josh muss ins Krankenhaus. Die beiden beschließen, dass es keine gute Idee ist, der Polizei zu sagen, dass Vicky das Baby alleine zu Hause gelassen hat. Das Jugendamt würde ihn ihr wegnehmen, wenn das rauskommt. Vicky fühlt sich sichtlich unwohl mit dieser Lüge, besonders da sie auch ihrem Mann Tom nichts davon erzählt. Hinzu kommt, dass sie Josh nicht zum ersten Mal alleine gelassen hat. Sie hat sich schon öfter aus dem Haus geschlichen und das sogar, um einen anderen Mann zu treffen. Den Vater einer ihrer Schülerinnen. Doch auch wenn es nie zu Sex gekommen ist, belastet sie dieses Geheimnis sehr und auch das vertraut sie Amber an. Immer mehr Geheimnisse scheinen sich um sie zu verstricken und als eines Tages, an dem Geburtstag ihrer älteren Tochter Emily, das Jugendamt vor ihrer Türe steht, bricht sie fast zusammen. Ein besorgter Nachbar habe sie informiert, dass es wohl einige Probleme bei den Seagraves gebe. Welcher Nachbar sollte jedoch besorgt sein? Es gibt keinen, mit dem sie ein größeres Problem haben, der auf so eine hinterhältige Idee kommen könnte. Es passieren jedoch noch weitere unerklärliche Dinge, die die Familie auseinander zu treiben scheinen. Und auch zwischen Amber und Tom scheint sich eine gewisse Bindung zu entwickeln, die Vicky so in dieser Form noch nie wahrgenommen hat. Sie hat das Gefühl, zwischen ihr und ihrer besten Freundin ist, seit dem Vorfall mit Josh, etwas kaputtgegangen. Nur kann sie noch nicht ganz greifen, was es ist. Doch es soll nicht lange dauern, bis Vicky eine schreckliche Wahrheit herausfindet, die alles verändern wird … Meine Meinung: Puh, harter Stoff. Komme immer noch nicht ganz über diese Geschichte hinweg. Anfangs dachte ich tatsächlich, naja, ist jetzt noch nicht so wirklich das, was ich mir unter einem guten Psychothriller vorgestellt habe. Aber ich habe mich trotzdem weiter darauf eingelassen, weil dieses Buch nichtsdestotrotz direkt eine gewisse, indirekte, Spannung aufgebaut hat. „Mein Gott“ hab ich mir immer wieder gedacht, „wie kann Vicky nur so dumm sein“. Als Ausstehender sagt man das immer so leicht, wie ich selbst in so einer Situation unterwegs gewesen wäre, kann ich echt nicht sagen. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Spannung sich so langsam, tatsächlich hinterhältig, aufgebaut hat und mich langsam mit in dieses Psychospielchen reingezogen hat. Ich muss sagen, ich hatte sehr schnell einen Verdacht, der sich dann auch am Ende bewahrheitet hat, auch wenn mir selbst ein paar Details noch unklar waren, bis diese sich dann auch aufgeklärt haben, aber es hat der Spannung aus meiner Sicht keinen Abriss getan. Wie es dann letztendlich ausgegangen ist, hat mich dann doch etwas überrascht und ich hätte es mir irgendwie anders gewünscht, aber dennoch finde ich, dass es gut gepasst hast. Jetzt denke ich mir immer noch „Mein Gott“ aber aus einer völlig anderen Motivation heraus. Ich bin vollauf begeistert von diesem Buch und finde tatsächlich, es trägt zurecht das Genre eines Psychothrillers und ich möchte es sehr gerne jedem empfehlen. Mein Fazit: Pass auf wem du was erzählst, nicht jeder ist dir wohl gesonnen. Klasse! 5 von 5 Sternen.

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Dieser Psychothriller macht seinem Namen alle Ehre. Ich musste ihn innerhalb eines Tages lesen, die Kapitel flogen nur so dahin. Der Schreibstil ist absolut fesselnd, sehr düster und die menschlichen Abgründe sind sehr schockierend dargestellt. Die Spannung nimmt immer mehr zu und die Puzzleteile ergeben nach und nach das Gesamtbild und die Auflösung liess mich sprachlos werden. Ich wollte nicht in Vickis Haut stecken, aber auch für Amber empfand ich zeitweise Mitgefühl. Die Protagonisten sind sehr authentisch dargestellt. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Vergangenheit (1992) und der Gegenwart (2010) erzählt und der Albtraum nimmt seinen Lauf. Das Cover und der Buchtitel könnten nicht passender sein. Fazit: Ein brillanter Pageturner, der zeigt, dass uns die Vergangenheit auf erschreckende Weise einholen kann. Ich vergebe hierfür 5/5 und eine klare Leseempfehlung.

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