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Rezensionen zu
Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen

Laura Marshall

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"Maria Weston möchte mit dir befreundet sein", die Freundschaftsanfrage auf Facebook jagt Louise Schauder über den Rücken. Denn Maria verschwand als Schulmädchen vor über 25 Jahren spurlos und sie fühlt sich mitverantwortlich für ihr Verschwinden. Sie beging damals einen schweren Fehler, den sie zeitlebens bereut. In ihrer Schulzeit war sie eine Mitläuferin und hat sich von der dominanten Lucy dazu überreden lassen, sich am Mobbing gegen Maria zu beteiligen. Sie hegt den Verdacht, dass Maria noch lebt und sich an ihr rächen will, denn auch Lucy hat eine Freundschaftsanfrage erhalten. Zur selben Zeit wird ein Klassentreffen anberaumt. Doch die Umstände der Einladung sind mysteriös, denn der ganze Jahrgang wurde über Facebook eingeladen und niemand weiß, wer der Organisator ist. Louise hat Bedenken, dass auch Sam erscheint. Er ist ihr Ex-Mann, der Vater ihres vierjährigen Sohnes. Auch er ist nicht ganz unschuldig am Verschwinden von Maria, denn er war damals ein Klassenkamerad und umschwärmter Schulschwarm. Ein Psychothriller mit aktuellem Thema. Nur nannte man es vor 25 Jahren nicht Mobbing oder Zickenterror. In ist, wer drin ist, in der angesagtesten Clique der Schule, damals wie heute. Die Schriftstellerin baut die Story gekonnt und langsam auf. Die Auflösung des Falles entwirrt sich erst am Ende, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt.

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Wenn die Schatten der Vergangenheit dich einholen, ist es zu spät, um zu bereuen… Was muss ein guter Thriller für mich haben? Vor allem möchte ich dem Täter nicht gleich auf die Schliche kommen. Ich finde es toll, wenn der Autor mich gekonnt in die Irre führt, sodass mir bei der Auflösung am Ende die Kinnlade runter klappt, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet hätte. Wenn ich dabei auch noch Gänsehaut bekomme, weil das Geschehen so gut beschrieben wird, wäre das ein perfekter Thriller für mich. Dies war ein sehr guter Thriller, was vor allem am Spannungsaufbau lag. Was zu Beginn der Geschichte noch zurückhaltend wirkte, steigerte sich am Ende in Momente, wo ich keinem mehr vertraut habe. Circa ab der Mitte konnte ich das Buch dann kaum noch aus der Hand legen. Vor allem ein Cliffhanger am Kapitelende hat mich nachts lesen lassen, obwohl ich längst hätte schlafen sollen. Die Quittung dafür kam am nächsten Tag. Aber worum geht’s? Die alleinerziehende Luise klickt sich an einem Abend durch die Social Media Welt, als sie bei Facebook eine Freundschaftsanfrage von Maria Weston erhält. Völlig schockiert, weil das nicht sein kann, nimmt sie die aber trotzdem an, obwohl Maria eigentlich seit 25 Jahren tot ist. Mit Bestätigung der Anfrage beginnt die Geschichte, die Louise grausam in die Vergangenheit katapultiert, zurück an dem Tag der Schulabschlussfeier, als Maria verschwand. Was hat Louise damals getan und lebt Maria tatsächlich noch? Ein packender Thriller, mit ein paar guten Twists, den ich wirklich empfehlen kann. Wer es also in dem Genre auch liebt mitzurätseln, der darf an diesem Buch nicht vorbei gehen. Klare Leseempfehlung!

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INHALT: Die alleinerziehende Mutter Louise lebt ein ruhiges Leben mit ihrem kleinen Sohn Henry. Eines Abends, sie klickt sich gerade durch ihre Social-Media-Kanäle, pingt eine Nachricht auf: »Maria Weston möchte mit dir auf Facebook befreundet sein.« Louise ist gleichermaßen irritiert wie geschockt. Maria war eine Klassenkameradin – doch sie verschwand vor 25 Jahren spurlos. Zuletzt wurde sie am Abend der Schulabschlussfeier gesehen, und jeder geht davon aus, dass sie tot ist. Doch nun scheint sie zurück und scheut sich nicht davor, Louise für die dramatischen Ereignisse von damals verantwortlich zu machen … MEINUNG: Eiskalte Freundschaft ist keine Geschichte, die lange vor sich hinplätschert, sondern es geht gleich mit dem ersten Kapitel richtig los mit der Freundschaftsanfrage auf Facebook. Doch Maria ist tot, umgekommen bei der Schulabschlussfeier. Niemand weiß allerdings wirklich, wie es dazu kommen gekommen ist. Relativ schnell merkt man, dass damals so einiges vorgefallen sein muss, denn Louise macht sich seit dem, wohlbemerkt 25 Jahre später, immer noch Vorwürfen. Es hat sie quasi von innen ausgehöhlt. Ich würde sogar soweit gehen, dass sie dadurch nie der Mensch sein konnte, der sie ohne den Vorkommnisse in ihrer Schulzeit hätte sein können. Die Facebookanfrage triggert diese verborgenen Gefühle natürlich enorm. Auch so ist Louise doch recht angeschlagen, was auch an der Scheidung von ihrem Ehemann Sam liegt, der sie betrogen hat und nun neu verheiratet ist und ein Kind hat. Beruflich steht sie allerdings auf festen Beinen und ihr Sohn ist das Wichtigste für ihn. Die Szene mit ihm lassen einem wirklich das Herz aufgehen. Spannungstechnisch lässt sich das Buch Zeit. Es gibt immer wieder Einschübe von einer weiblichen Person aus der Ich-Perspektive, die zuerst gar nicht einordnen konnte und dann später völlig auf der falschen Spur war. Das hat die Autorin sehr clever gemacht. Auch die anderen menschlichen Abgründe werden erst Stück für Stück aufgebaut. Immer wieder werden falsche Fährten ausgestreut. Die Lage spitzt sich dann langsam zu als bei einem Klassentreffen dann ein weiterer Mord passiert. Louise wird immer dünnhäutiger, weil auch sie Gefahr für sich und ihren Sohn sieht, die keinesfalls unreal ist. Die vermeintliche Maria scheint alles zu wissen, was sie macht. Natürlich tat mir Louise leid, aber dass sie Maria in Vergangenheit zusammen mit anderen gemobbt hat, ist leider auch nicht von der Hand zu weisen. Es gibt auch eine Szene mit ihrer Freundin, dessen Tochter das Gleiche passiert. Diesen Moment fand ich sehr intensiv dargestellt. Der Erzählstil der Autorin kann einen nicht kalt lassen. Das fand ich äußerst gut gemacht. Am Ende war natürlich alles ganz anders als von mir angenommen, aber es ist eine furchtbare Tragödie eines Ausmaßes, welches man nicht kommen sieht. Wieder mal hat eine Person das Leben von ganz vielen zerstört. FAZIT: Es ist keine völlig neue Geschichte, aber sie wird mit einer großen Intensität erzählt, die wohl kaum jemanden kalt lassen kann. Es wird hier sie viel Augenmerk auf die Charaktere und deren Beziehungen gelegt. Die Autorin greift das Thema Mobbing auf ohne damit auf irgendjemanden den Finger zu zeigen. Auf jeden Fall lesesnwert! Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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„Es tut mir leid reicht mir nicht. Ich will nicht, dass es dir leidtut. Ich will, dass du leidest…..“ Und Louise wird leiden. Zunächst ohne Grund, scheinbar, was den Wissensstand des Lesers angeht. Denn lange zurück liegt die Schulzeit, abgehakt und vergessen und das ist gut so für Louise, die zu kämpfen hatte, damals. Wahrgenommen werden als eher graue Maus und ist man da als jugendlicher Mensch nicht bereits, so ziemlich alles zu tun und mitzumachen, nur um bei den angesagten Mitschülern dabei sein zu dürfen? Klar, zwei anderen Mädchen ging es noch schlechter als ihr. Die eine, Maria, neu an der Schule nach irgendeinem vermeintlichem Skandal an der ehemaligen Schule, der im „Stille-Post-System“ von allen Seiten beleuchtet wird und Esther, mit der Louise auch mal befreundet war, was dann aber einfach nicht mehr „chic“ gewesen wäre. Zwei Mädchen, die Louises Freundschaft gesucht hatten und beide, je auf ihre Weise, bitter enttäuscht und entblößt wurden. Abhakt und vergessen? Wirklich? Auch dieser Abschlussball, nach dessen Ende Maria verschwunden und später für tot erklärt wurde? Die gleiche Maria, die Louise nun, angesichts eines Klassentreffens, eine Freundschaftsanfrage über Facebook schickt. Aber wer könnte dahinterstecken und was ist damals wirklich passiert, was bis in die Gegenwart für Hass und kalte Rachegefühle sorgt? Marias Bruder? Irgendeine alte Freundin? Tatsächlich Maria selbst? Beklommen wird die Atmosphäre, nicht zuletzt durch die schleichend beginnenden Drohungen gegen Louises kleinen Sohn, bis dahin, dass jeder verdächtig wird, auf die ein oder andere Weise. Die alten, vermeintlichen Freundinnen, der eigene Ex-Ehemann, alte Mitschüler. So verarbeitet Marshall mit steigender Spannungskurve das Thema Mobbing unter Jugendlichen und die ganz eigene Grausamkeit, andere auszuschließen, die nicht „cool“ genug erscheinen, entlarvt die Oberflächlichkeit vermeintlicher „Schul-Königinnen“ und verweist ebenso auf die wenig vorhandene Vertrauenswürdigkeit der social media, wenn es darum geht, Gerüchte und Fakten ständig zu vermischen. „Aber wie konnten die Leute ihm denn glauben“? „Wenn nur genügend Leute über etwas reden, verselbstständigt es sich irgendwann“. Mit schwierigen, verletzenden, bedrohlichen, gar tödlichen Folgen. Flüssig, spannend und die wesentlichen Punkte immer im Blick haltend ergibt sich eine unterhaltsame, aber auch nachdenklich machende, Lektüre, wie zerstörend vermeintliche „Streiche“ und emotionale Grausamkeit wirken.

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Spannung pur

Von: Faltine

03.08.2018

Meine Meinung: Das Cover finde ich ganz ok, es ist passend zum Inhalt, es wäre mir jedoch nie in ''freier Wildbahn'' aufgefallen. Die Kapitel, die von Louise selbst erzählt werden, haben eine tolle Länge und werden in zwei Zeitschleifen erzählt. Auch wenn mich das Cover nicht sonderlich angesprochen hat – der Klappentext hat mich dafür schon umso mehr gefesselt. Man fällt direkt in die Handlung rein und wird dann nach und nach an die Thematik ran geführt. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen, denn er schafft es auch ohne viel Brimborium Spannung und Nervenkitzel zu erzeugen. Das die Geschichte in zwei Zeitschleifen erzählt wird, einmal in der Gegenwart und einmal was damals geschah, hat mir auf der einen Seite gut gefallen, weil ich dieses ''Puzzellesen'' gerne mag. Auf der anderen Seite fand ich es jedoch immer ein bisschen frustrierend, wenn nach einem spannenden Kapitelende wieder in der Zeit gewechselt wird :D Dafür wollte ich dann umso schneller fertig werden. Das Ende hat mich dann auch noch mal überrascht, denn die Autorin versteht sich sehr gut darauf, den Leser an der Nase herum zu führen. Louise ist ein sehr faszinierender Charakter, denn sie ist bei weitem nicht unschuldig oder perfekt. Sie kämpft mit ihrem Alltag und ihrer Zukunft und wird doch immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Ihr Sohn Henry ist einfach nur zuckersüß und auch ihren Exmann Sam fand ich sehr interessant. Am fesselndsten war natürlich die Geschichte rund um Maria, denn immer wieder stellt sich die Frage: Was ist damals wirklich passiert? Ein spannender Thriller, der ganz ohne Blutbad auskommt und mit den Ängsten des Lesers und denen des 21. Jahrhunderts sehr gekonnt spielt.

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Die Geschichte beginnt ja erst mal recht harmlos. Jemand bekommt von einem alten Schulkameraden eine Freundschaftsanfrage bei Facebook und ist damit nicht wirklich glücklich. Etwas, dass ich durchaus nachvollziehen kann - ich wäre bei den meisten früheren Schulkollegen auch nicht sonderlich glücklich über eine solche Anfrage :-) Die meisten würden sicherlich, so wie Louise auch, erst mal an die damalige Schulzeit denken… Gewissensbisse Nur ist hier der Gedanke alles andere als angenehm. Louise hat sich ganz aktiv daran beteiligt, Marie Weston das Leben mehr als schwer zu machen. Seit damals plagen sie zwar Gewissensbisse, aber die hat sie erfolgreich verdrängt - bis jetzt jedenfalls. Denn wer auch immer hinter “Marie Weston” steckt macht jetzt seinerseits Louise das Leben mehr als schwer. Diese Person weiß immer wo sie steckt und was sie tut und das ist schon sehr beängstigend. Damals und heute Als Leser begleite ich Louise zu alten Schulfreunden, mit denen sie über die Geschehnisse in der Zeit reden will - was aber eher zum Scheitern verurteilt ist. Auf der anderen Seite begleite ich in diversen Kapiteln eben diese Schulzeit aus Louises Sicht und finde, sie haben Marie Weston schon sehr übel mitgespielt. Ich finde diese wechselnden Kapitel sehr angenehm und spannend, man erfährt so ziemlich hautnah, was damals abgelaufen ist. Dadurch rätselt man natürlich noch viel mehr mit, wer denn nun hinter “Marie Weston” steckt. Überraschendes Ende Je weiter ich in der Geschichte komme, desto mehr entwickelt sich alles in eine ganz unvorhersehbare Richtung. Entsprechend überraschend ist dann die Auflösung, auch wenn sie in sich dann wieder logisch und stimmig ist. Mir hat Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen nach anfänglicher Skepsis dann doch gut gefallen. Ich hatte erst ein bisschen das Gefühl es sei zu sehr Tote Mädchen lügen nicht nachempfunden - war es aber dann doch nicht und das Ende hat mich dann doch kalt erwischt :-) Mein Fazit: Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen ist ein spannender Thriller, der immer wieder unerwartete Wendungen nimmt und ein überraschendes, aber logisches Ende parat hält.

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Als die Innenarchitektin Louise Williams an einem ruhigen Arbeitstag eine E-Mail mit einer Freundschaftsanfrage erhält, traut sie ihren Augen kaum. Denn ihre einstige Schulkameradin Maria Weston hat ihr diese Nachricht geschickt, obwohl sie seit mehr als 25 Jahren nach einer Schulparty spurlos verschwunden ist. Nun scheint sie aber wieder da zu sein und Louise hegt den schrecklichen Verdacht, dass sich Maria an ihr rächen will. Für die grausamen Dinge, die sie ihr angetan hat und für ihren Verrat, den sie inzwischen bitter bereut. "Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen" ist das Debüt der britischen Autorin Laura Marshall, das bereits vor seiner Veröffentlichung für den Lucy-Cavendish-Fiction-Preis nominiert worden ist und mit einer brisanten Thematik fesselnd unterhält. Dabei ist es vor allem die Sichtweise der Icherzählerin Louise, die mit ihren Erinnerungen an die Schulzeit und den von ihr verübten Mobbingattacken schockiert, während sie als erwachsene Frau und Mutter eines vierjährigen Jungen beschämt über ihre begangenen Gemeinheiten ist. Doch auch ein längst verdrängtes Unrecht fordert seinen Tribut und Louise muss erkennen, dass nicht nur sie Schuld auf sich geladen hat. Beunruhigende E-Mails, Angst einflößende Verfolgungsjagden und mysteriöse Vorkommnisse wechseln sich mit offenkundigen Beleidigungen, hinterhältigen Schikanen und seelischen Grausamkeiten ab und erzählen zum einen eine Geschichte, die unheimlich nahegeht, zum anderen wird mit ihnen ein gut inszeniertes Verwirrspiel arrangiert, das plötzlich gefährliche Züge annimmt. Und die ganze Zeit über weiß der Leser nicht, wer hinter den seltsamen Vorkommnissen steckt und was Louise an dem verhängnisvollen Abend, als Maria Weston verschwand, getan hat. So wird er permanent von einer quälenden Neugier geplagt, während er gleichzeitig Zeuge einer sich zuspitzenden Bedrohung ist. Fazit: Ein packender Thriller, der von den wechselnden Gefühlen und den einseitigen Wahrnehmungen seiner Hauptfigur lebt und dabei wunderbar undurchsichtig und erschreckend realistisch in Erscheinung tritt.

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