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Rezensionen zu
Najaden - Das Siegel des Meeres

Heike Knauber

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Inhalt: Brodelnde Feuerinseln, am Meeresgrund leuchtende Steine, das unendliche Sandmeer – ein exotisches Fantasyabenteuer. In Heike Knaubers Roman lauert an jeder Ecke tödliche Magie, geheimnisvolle Wesen kämpfen in der Arena um Leben und Tod, und die Seiten knistern nur so vor Romantik. Dabei spielt die vielschichtige Handlung sowohl am Grunde des Meeres als auch in einem Wüstenreich, das im Sandmeer zu versinken droht: Knaubers Heldin Meliaé ist Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes – doch weiß sie nichts über ihre Herkunft. Als zwei grausame Brüder sie entführen, scheint Meliaés Tod unausweichlich, doch dann entdeckt sie ihre dunkle Liebe zu einem Mann, der sich für sie sogar mit dem Gott der Unterwelt anlegen wird … Cover: Das Cover passt wunderbar zur geschichte dahinter :) Fazit: Auf den ersten Seiten tat ich mich etwas schwer in die Story zu finden, aber als die Verwandlung von Meliaè einsetzt wurde bei mir als Leser ein Feuerwerk entfacht. Ich fand die Beschreibung des "Wesens" wunderbar, als ob man das Gefühl hat die Verwandlung live mitzuerleben. Auch die "Liebesgeschichte" konnte mich überzeugen. Auch wenn der Anfang etwas schleppend war - hat es mich doch umgehauen. Die Idee ist toll und der Schreibstil passt gut dazu. Zu Beginn kommt man vllt. etwas mit den vielen Charakteren und Orten durcheinander aber auch das gibt sich mit der Zeit. Ich habe das Siegel der Najaden lieben gelernt und ich hoffe ihr seht es genauso

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☆✿☆ Rezension ☆✿☆ Puh... diese Rezension fällt mir nicht so leicht, denn zum einen habe ich mich mit dem Anfang schon schwergetan, zum anderen sind die Ideen wirklich genial und später habe ich dann auch so richtig in die Geschichte gefunden. Aber vielleicht der Reihe nach und etwas ausführlicher: Bei diesem Buch stürmt viel Fremdes auf einen ein, dass man gerade anfangs auch erst einmal so hinnimmt (wobei ich das alles sehr spannend finde). Dazu kommen noch so einige fremdklingende Namen und mit so manchen hatte ich noch lange Zeit Probleme, da sie mir nicht so recht über meine geistige Zunge kommen wollten. Was es mir dann doch erschwert hat war, dass es erstaunlich brutal zugeht und militärisch geprägt ist. Später wird es weniger oder vielleicht war ich dann auch einfach tief genug in der Geschichte? Definitiv eine Geschichte für Erwachsene und auch da eher weniger für die Zartbesaiteten unter uns. ☆ Der Schreibstil selber lässt einen an sich wirklich durch die Seiten fliegen (wenn man nicht gerade an einem der oben genannten Punkte hängen bleibt) und er ist atemberaubend. Er ist Erwachsen und doch auch ein bisschen Märchenhaft, sehr bildhaft und poetisch. Dabei lebt das ganze von Beschreibungen, die weder zu lang noch zu kurz sind, sondern einfach alles viel lebendiger machen und dazu kommen immer wieder „neue“ Begriffe für Sachen die man kennt und die sich einem auch gleich beim erstem Lesen erschließen. So wird irgendwann jemand in der Nacht mit Schwertern angegriffen und die Rede ist dann von „Silberblitzen“ oder „Stahlzungen“ die er im Licht des Mondes zu sehen bekommt. ☆ Die Geschichte selber ist unglaublich! Kurz runtergebrochen ist es eine Mischung aus griechischer Mythologie, orientalischem Märchen und einem Dschungelabenteuer. Das kann ich so genau abteilen, da die Geschichte an drei Großen „Schauplätzen“ bzw. Kontinenten spielt, die alle anders geprägt sind. Auch wenn mir die Geschichte an sich so gut gefallen hat, habe ich dennoch ein gutes Fünftel gebraucht bis ich endlich drin war. Aber erst nach 150 Seiten nahm die Geschichte dann die Wendung bzw. Art an, die ich anhand des Klappentextes von vornherein vermutet hatte. Wie bereits geschrieben geht es ziemlich brutal zu und dazu kommt, zumindest auf einem Kontinent, ein nicht so schönes bzw. sehr angestaubtes Frauenbild. Natürlich macht es das alles wirklich spannend, aber ein bisschen weniger hätte mir definitiv besser gefallen. ☆ So kann ich auch gleich zu den Charakteren kommen. Die Protagonistin ist Meliaé, welche leider oft nur der Spielball anderer ist. Sie besitzt einen eigenen Willen und versucht den auch oft forsch durchzusetzen, doch dabei merkt man ihr ihre Kindlichkeit an, obwohl sie hätte wesentlich besser geschult werden können. Was ich wieder etwas wunderlich finde ist, dass sie kaum wirklich Zunder bekommt für ihre Forschheit, obwohl gewisse Herren eines gewissen Kontinents ein gewisses Frauenbild haben. Natürlich ist sie jemand Besonderes, dennoch wird ihr dafür erstaunlich viel durch gehen gelassen. Einige der anderen Figuren sind wirklich gut gemacht, auch wenn man bei manchen etwas warten muss, damit sie so wirklich für einen ein Bild ergeben. ☆ Das Cover finde ich natürlich einfach umwerfend! Absolut passend und in seiner Einfachheit und Strahlkraft einfach beeindruckend. Ich bin wirklich verliebt. On Top kommen auf den Innenseiten der Buchklappen noch zwei Karten - damit ist man für die Reise zu den verschiedenen Orten wirklich bestens ausgerüstet. ☆ ☆✿☆ Fazit ☆✿☆ Nun gab es insgesamt erstaunlich viel Kritik, aber diese grandiosen Ideen und der Schreibstil haben so viel wettgemacht, zumal sich die Geschichte auch entwickelt hat und ich werde definitiv wieder zu einem Buch der Autorin greifen. An sich würde ich 3,5 Sterne vergeben, da das auf vielen Plattformen aber nicht möglich ist runde ich großzügig auf 4 Sterne auf, da es mich insgesamt sehr beeindruckt hat. ☆ ☆✿☆ Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag Blanvalet für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars ☆✿☆

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Meine Meinung: Mit diesem Buch hat die Autorin Heike Knauber, einen sensationellen Romandebüt hingelegt. Schon beim ersten beschnuppern der Seiten sieht man anhand der 2 verschiedenen Karten, wie komplex die Welt Najadis sowie die Reiche Tharien und Assu sind. Mit den ersten Kapiteln hatte ich zugegebenermaßen noch etwas Probleme reinzukommen denn man wird mitten in die Handlung reingeworfen, aber nach ein paar Seiten war ich mitten drin in der fremdartigen, faszinierenden, exotischen und doch grausamen Welt rund um Meliae, Miltiades, Sayaf und Khayam. Wobei mir Meliae besonders ans Herz gewachsen ist . Mit ihrer warmherzigen, mutigen Charakter war und ist sie ein Licht dieser Welt und des Buches und mir hat es immer wieder Spaß gemacht zu lesen wie sie sich in einer von Männern dominierten Welt durchgesetzt hat. Auch bei Sayaf hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl und wurde nicht enttäuscht. Durch die bildgewaltige Art von der Autorin zu schreiben, ist es mir leichtgefallen in diese Welt einzutauchen und ich verneige mich auch vor ihr bei so viel Fantasie und Einfallsreichtum, sei es um die Wesen oder die Menschen sowie ihre Reiche alles ist aufs detailreichste ausgedacht und beschrieben. Einziger kleine Schwachpunkte waren, die Zeitsprünge am Anfang sowie das mir eine Sache zu schnell aufgekommen und wieder ad Acta gelegt wurde . Stichwort: Meliaes Bruder . Wer es gelesen hat, weiß bestimmt was ich meine. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. - So, mehr möchte ich dazu nicht sagen, nur das mir dieses Buch sehr gut gefallen hat und ich es jeden Fantasie- Fan ans Herz legen möchte. ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 /5 magical Stars

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Eine wunderschöne Geschichte

Von: Leylin liest

25.06.2018

Ganz ehrlich, ich war mir nicht sicher ob ich vom "Meeres-Setting" begeistert sein würde. Aber schon nach den ersten zehn Seiten wusste ich das ich dieses Buch liebe. Es war praktisch Liebe auf den ersten Blick :) Warum verrate ich euch natürlich auch gleich. Ich beginne mit der Handlung: hier hat mich das Setting gleich in seinen Bann gezogen. Zuerst geht es an Land richtig hoch her, dann wird man unvermittelt hinab gezogen in die Tiefen Weiten des Meeres und lernt die sogenannten Najaden kennen. Aber nicht nur die, es gibt Wesen, die so mächtig sind, das sie unter Verschluss gehalten werden müssen. Und in mitten allem steht Meliaè. Sie droht zum Spielball zwischen Sayaf und seinem Bruder Khayam zu werden. Doch das ist längst nicht alles, denn Meliaé trägt das najadische Erbe in sich und das lässt sich nicht lange verbergen. Die Charaktere: Alles beginnt mit einem schlimmen Ereignis bei dem wir auch gleich die vierzehnjährige Meliaè kennen lernen. Zu diesem Zeitpunkt ist sie noch wie jedes andere Mädchen in diesem Alter und verhält sich mittendrin auch so. Aber das bleibt nicht sehr lange so. In ihr steckt nämlich nicht nur eine besondere Art von Magie, sie wächst auch immer mehr über sich hinaus. Ich muss echt sagen das ich Meliaé von Anfang an mochte. Sie ist keine Heldin der immer alles gelingt, sie hat Ängste und auch Selbstzweifel, doch sie ist auch kämpferisch, mutig und lässt sich nicht einfach so ruhigstellen. Sayaf ist der zweite im Bunde den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich weis auch nicht wieso, aber er war mir gleich sympatisch. Sicher liegt es auch mit daran, das er Meliaè nichts böses will. Als Prinz liegt ihm natürlich seine Heimat sehr am Herzen, er ist aber nicht so kalt, das er dafür alles opfern würde. Man liest auch, das Sayaf kein Engel ist, aber im Kern ist er gut und das überwiegt bei ihm . Ganz anders als bei seinem Bruder, dem Kronprinzen Khayam. Was hab ich den Kerl gehasst. Er geht über Leichen, ihm bedeutet nur er selbst was. Für seine Ziele tut er alles. Nein also den mochte ich nicht. Meltiades konnte ich auch nicht so richtig einschätzen, aber schließlich und endlich wurde ich doch noch warm mit ihm. Auch wenn er mir ein wenig zwielichtig vorkam. Aber wenn ihr das Buch lest, wisst ihr auch wieso er so ist. Er, aber auch die vielen Nebencharaktere sind alle wirklich sehr wunderbar facettenreich gestaltet und bringen tiefe ins Buch. Besonders toll fand ich auch die Aspekte der griechischen Mythologie, die Heike Knauber wirklich sehr gut mit der Handlung verwoben hat. Für mich entstand schon beim Lesen ein wunderschönes Bild, von den geheimnisvollen Najaden und ihren Gegenspielern. Zum Schreibstil nur soviel; Frau Knauber schafft es, eine ganze Welt so detailliert und schön vor dem geistigen Auge des Lesers aufzubauen, das es eine wahre Freude ist dieses Buch zu lesen. Fazit:  Ich habe diese Geschichte von Anfang bis Ende geliebt. Man bekommt wirklich viel geboten; eine fantastische Geschichte, Liebe, eine tolle Handlung und ein traumhaftes Setting. Am liebsten wäre mir wenn es da noch einen Teil davon geben würde, denn ich lasse diese Welt der Najaden jetzt einfach nur ungern wieder los. Ich würde am liebsten gleich wieder eintauchen und wenn ihr auch Lust auf eine Geschichte habt die mal nicht mit Elfen und Co zu tun hat, aber voller schöner Fantasie ist, dann wäre dieses Buch mein Tipp für euch. Für mich ist es ein neues Lieblingsbuch

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Ein tolles Setting!

Von: Luna

23.06.2018

Ich kann mich einfach nicht entscheiden... Najaden ist altgriechisch und heißt übersetzt so viel wie Nymphe. Im Buch von Heike Knauber geht es aber um die orientalische Mythologie, bei der Najaden halb Mensch halb Tier sind. Der Orient spielt hier auch eine große Rolle und die Autorin entführt uns,  wirklich toll beschrieben, in die Welt der Fürsten und Sultane, der Sklaverei und gewaltverherrlichende Beziehungen. Es ist grausam und schön zu gleich. Auch die vielen Bezeichnungen und Namen passen dazu und geben dem ganzen noch mehr orientalisches Flair. Aber genau hier beginnt dann auch mein Zwiespalt. Auf der einen Seite hat Heike Knauber eine fesselnde und malerische Schreibweise. Auch nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den vielen Begriffen von Landsleuten bis hin zu Gewändern kam ich super in die Geschichte rein. Die Seiten flogen nur so dahin und man bekommt High Fantasy vom Feinsten geboten. Auch Meliaé ist eine tolle Protagonistin. Zu Beginn mit 14 Jahren noch sehr naiv und verletzbar. 4 Jahre später, als die eigentliche Story beginnt, aber schon stärker, gefestigter und warmherzig wie kämpferisch zugleich. Ihre Rachegelüste machen sie etwas sehr blind, doch es ist zumindest nachvollziehbar. Warum ich trotzdem so schockiert bin? Wegen der Art der Beziehungen und der teilweise nicht vorhandenen Menschlichkeit im Buch. Mit Sicherheit ist das passend für die Welt der Sultane, wie die Männer in diesem Buch handeln, aber für mich ist das befremdlich. Ich hatte mir eine starke und intensive, beschützende und heldenhafte Liebesgeschichte gewünscht. Und mag der Mann, der zum Schluss an der Seite von Meliaé ist, sogar nachvollziehbar schlimme Dinge tun, so ist er in meinen Augen leider nur ein Barbar, der seine Geliebte trotzdem wie das letzte behandelt, nur weil sie nicht gleich spurt. Ganz ehrlich: Ich war so schockiert, das ich das Buch manchmal aus lauter Verzweiflung weg legen musste. Diese Art von Veranschaulichung gegenüber Frauen ist einfach ... ich finde keine Worte. Die Söhne des Sultans, Khayam und Sayaf könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ist grausam, der andere wird als der liebevollere dar gestellt und doch ist er ebenfalls oft so gnadenlos. Auch bei den anderen Charakteren wird es nicht besser. Schändungen, Mädchen, die sich in den Tod stürzen, weil sie nicht geheiratet werden, Hinrichtungen nach dem Akt, nur weil dem Herrscher langweilig war. Ohne mit der Wimper zu zucken! Ich hoffe, dieses Buch kriegt nie ein Mensch unter 18 Jahren in die Hände. "Najaden - Das Siegel des Meeres " ist nichts für schwache Nerven. Gefesselt hat es mich in den guten Momenten auf jeden Fall und die Autorin hat großes Talent, was das Setting und die erfrischende Idee der Handlung selbst betrifft. Die brutalen Momente habe ich im letzten Drittel überflogen, weil ich teilweise nur noch Hass emfinden konnte. Ich finde daher, man sollte fast eine kleine Warnung oder ein Snippet in den Klappentext aufnehmen, das zeigt, in welchem Rahmen der Gewalt man sich hier befindet. Natürlich ist das immer Geschmackssache und das heißt wirklich nicht, dass ich das Buch schlecht finde. Es ist einfach nicht ganz so meins.

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Najaden - ein Traumbuch

Von: Jutta Gablitzka

23.06.2018

Die Autorin Heike Knauber ist meiner Meinung nach eine der sprachgewaltigsten Autorinnen im Phantasiebereich. Sie ist in der Lage, in eine Welt zu entfuehren, die die Realitaet vollkommen vergessen laesst. Hoechste Rhetorik gepaart mit einer Sensibilitaet, die den Leser durch perfekt gewaehlte Analogien in die Lage versetzen, Gefuehle, ja sogar Gerueche nachzuspueren. Ein Buch, das fesselt und bindet, da man mit dem Lesen einfach nicht aufhoeren will... Absolut empfehlenswert ! Meine Hochachtung ! Wann kommt Teil II ?

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Meliaes Königreich wird durch die Söhne des Sultans eines fremden Landes angegriffen. Ihre Eltern werden getötet und Meliae soll in dieses fremde Land verschleppt werden um dort Abu Sayaf, einen der beiden Söhne, zu heiraten. Unerwarteter Weise bekommt sie Hilfe vom Volk der Najaden und erfährt, dass sie Tochter der Königin ist. Doch auch vier Jahre später ist Abu Sayaf immer noch auf der Suche nach ihr. Was genau hat es mit dem Siegel auf sich, das beide Brüder verzweifelt suchen? Und kann Meliae Sayaf wirklich trauen? Gerne würde ich nun ausführlich von diesem Buch schwärmen, denn das Cover hat mir von der ersten Sekunde an gefallen, aber leider hat mir die Geschichte nicht hundertprozentig gefallen. Kommen wir erstmal zu der Geschichte an sich. Spannend fand ich diese fast durchgängig, allerdings war sie mir an manchen Stellen zu handlungsüberladen und anderen dafür zu langatmig. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn man das Buch in zwei Teile aufgeteilt hätte, denn dann wäre die wunderschöne Welt, in der die Geschichte spielt, viel besser zur Geltung gekommen und leichter zu verstehen gewesen. Ich weiß nicht wie oft ich den Überblick über Charaktere, Städte, Völker und Nebenhandlung verloren habe, aber für mich war es definitiv zu oft. Die Charaktere fand ich insgesamt gut, allerdings hat mir hier die emotionale Bindung gefehlt. Dadurch, dass sich die Autorin so sehr auf die Welt und die Geschehnisse konzentriert hat, konnte ich leider keine Bindung zu den Charakteren aufbauen, was ich sehr schade fand. Lediglich Meliae hat in mir Emotionen ausgelöst, aber auch nur, weil sie mir zeitweise sehr auf die Nerven gegangen ist. Ein bisschen dickköpfig ist ganz nett und trägt auch zur Geschichte bei, aber bei ihr war es leider ein bisschen zu viel des Guten. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, auch wenn ich es schade fand, dass meiner Meinung nach die Emotionen und Gefühle ein bisschen zu kurz gekommen sind. Spannend war es auf jeden Fall trotzdem. Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn bei der Ausführlichkeit der Geschichte eine Aufteilung in zwei Bände besser gewesen wäre. So hatte ich leider das Gefühl, dass trotz allem noch mehr aus der Geschichte hätte herausholen werden können. Fantasy Fans werden auf jeden Fall ihre Freude an der Geschichte haben, weshalb ich es trotz meiner kleinen Kritikpunkte weiterempfehle.

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Sayaf und Khayam sind die Söhne des Sultans, der eine Heeresführer, der andere Thronerbe. Sie sind gekommen, um Glarnos einzunehmen, denn dort befindet sich das “Siegel der Meere”. Laut einer Prophezeiung ist nur dieses dazu in der Lage, das Sandmeer aufzuhalten, welches die Heimat der beiden zu verschlingen droht. Sie wissen allerdings nicht, dass das Siegel kein Gegenstand ist... Meliaé hasst die Brüder, seitdem sie Glarnos überfallen und ihre Familie getötet haben. Wegen ihnen wurde sie aus der Heimat in das sagenumwogene Reich der Najaden entführt. Bisher kannte Meliaé die Najaden nur aus Legenden. Es sind Wesen, die sich in menschliche Gestalt oder in die einer Schlange verwandeln können. Doch jetzt offenbart sich das Geheimnis wegen dem ihr Vater sterben musste. Sie schwört Rache an den Wüsten-Söhnen. Viele Jahre ist ihr einziges Ziel ist deren Tod. Als sie dann wieder auf sie trifft, muss sie sich entscheiden: folgt sie ihrer Bestimmung oder folgt sie Sayaf, der doch für das Übel in ihrem Leben verantwortlich ist? Heike Knauber wurde durch orientalische und griechische Mythologie zu dieser Geschichte inspiriert. Sie hat eine faszinierende und sehr atmosphärische Welt voller Magie erschaffen, die einen sofort in seinen Bann zieht. Geheimnisse und Legenden, Krieg und Gewalt, Macht und Intrigen, Liebe und Leidenschaft, Familie und Freundschaft – all das beinhaltet dieses grandiose Buch. Es gibt soviele Charaktere, die aber alle in die Tiefe gehen, jeder ist für sich etwas ganz besonderes und toll gezeichnet. Auch durch sie wird das Buch zu etwas außergewöhnlichem: Khayam, der grausame Thronerbe, dem ein Leben nichts wert ist. Sayaf, der Heeresführer, der aus Pflichtbewusstsein handelt, aber insgeheim von einem friedlichen Leben träumt. Er fühlt sich von anfang an von Meliaé angezogen und will sie vor den Fängen seinen Bruders schützen. Meliaé, die von einem kleinen unbedarften Mädchen zu einer starken Frau heranwächst. Sie weiß, was sie will und bietet nicht nur den Brüdern die Stirn. Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite, wird dabei niemals langweilig oder langatmig und überzeugt auf voller Länge. Man muss aber auch sagen, dass es nichts für schwachen Nerven ist. Es kommt zu einigen Kämpfen und Folterungen, ist blutig, brutal und dabei teilweise sehr plastisch beschrieben. Schade finde ich, dass man wenig bis gar nichts über Najadis, das Reich der Najaden, erfährt. Sollte es Folgebände geben (was ich sehr hoffe!), würde ich mir wünschen, dass die Autorin uns dorthin entführt. “Najaden – Das Siegel der Meere” bietet überzeugende und atemraubende High Fantasy, die fast keine Wünsche offen lässt!

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