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Rezensionen zu
Die Todeskönigin

Sarah Beth Durst

Die Königinnen von Renthia (2)

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Band 2

Von: WinnieHex

22.06.2019

Naelin weiß, was sie sich vom Leben wünscht: Familie, Kinder und ein ruhiges, glückliches Leben. Auf gar keinen Fall will sie Königin von Aratay werden. Sie scheut sowohl die Verantwortung als auch die damit verbundene Gefahr für ihr Leben und das Leben ihrer Kinder. Doch kann sie sich dieser Bürde entziehen, wenn ihre Weigerung jeden einzelnen Menschen in Aratay in tödliche Gefahr bringt? Denn in ihrem Land ist die Königin der einzige Schutz des gewöhnlichen Volks vor den Geistern, und Naelin ist die einzige mögliche Erbin der todgeweihten Königin Daleina. Wem gilt ihre größere Pflicht - ihren eigenen Kindern oder einem ganzen Volk ...? Es sind nun einige Monate vergangen und Naelin hat sich in ihrem neuen Leben zurechtgefunden. Auch Königin Daleina versucht ihr bestes um allen gerecht zu werden, was aber gar nicht so einfach ist. Denn Daleina geht es nicht so gut, aber was soll Sie nun tun, wenn keiner da ist als Stütze oder Nachfolge? Im zweiten Teil hat sich Sarah Beth wieder größer Mühe gegeben uns Leser in einer unglaublich spannenden und aufregenden Welt zu ziehen. Mich hat ihr Schreibstil sehr fantasievoll angeregt, so dass ich jetzt schon gespannt bin wie es weiter geht, denn das Ende nicht für mich nicht abschließend. Was mir in diesem Band besonders gut gefallen hat war, dass wir die Geschichte von verschiedenen Perspektiven kennenlernen. So, dass sich am Ende alles wie ein Puzzle zusammenfügt und alles dadurch abgerundet wirkt. Mir hat die Geschichte wieder gut gefallen, bis auf winzige Stellen, die ich persönlich nicht so gut fand, deswegen ziehe ich hierfür einen Punkt ab. Vielen Dank an das #Random House Bloggerportal für die Bereitstellung des Leseexemplars.

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Die Gestaltung des Covers passt echt gut zum Inhalt des Buches! Der Handlungsstrang mit den Elementargeistern sowie das Setting werden aufgegriffen und visuell toll umgesetzt! Im Mittelpunkt der Handlung steht wieder Daleina, die man bereits im ersten Band begleitet hat! Als rechtmäßige Königin herrscht sie milde und gütig über ihr Volk. Da ich sie schon im ersten Teil in mein Herz geschlossen habe, habe ich unglaublich mitgelitten und mitgefiebert - schließlich ist Daleina tödlich erkrankt! Doch trotz dieser schweren Last denkt sie zunächst nur an ihr Volk und nicht an sich. Mit Naelin begegnet einem eine völlig neue Protagonistin! Als fürsorgliche Mutter zweier Kinder hat sie einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Dennoch wird auch eine solch starke Frau wie sie von Zweifeln und Ängsten geplagt, was der Autorin wirklich gut gelungen ist darzustellen. Auch die anderen Charaktere, wie Meister Ven oder Hamon, waren eine wahre Bereicherung für die Geschichte! Jede einzelne Figur bekommt genügend Raum, um sich zu entfalten und viel von sich zu zeigen. Sarah Beth Dursts Schreibstil ist wieder einmal unfassbar bildgewaltig und atmosphärisch! Man kann sich die Welt, in der die Geschichte spielt, wunderbar vorstellen, sodass ein grandioses Kopfkino entsteht! Obwohl es immer mal wieder etwas langatmigere Sequenzen gab, konnte mich die Autorin weitestgehend doch so mitreisen, dass ich immer wieder wissen wollte, was als nächstes passiert! Die Handlung kommt zwar gut voran, wird aber doch relativ häufig ausgebremst. Einige Stellen hätte man eventuell nicht ganz so sehr in die Länge zeihen müssen oder gar vollkommen weglassen können und der Story hätte dies kein Abbruch getan! Insgesamt kann mich "Die Todeskönigin" von Sarah Beth Durst vor allem aufgrund eines tollen Settings mit einer genialen Atmosphäre größtenteils überzeugen! Trotz einiger langatmigen Stellen, bleibt die Spannung unterschwellig erhalten, sodass man das Buch einfach weiterlesen möchte!

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Mit einem gackernden Heulen stürzte sich der Feuergeist auf das Holzscheit. Flammen schossen aus dem Kamin, rasten durch den Raum und trafen das Bett. Eines der Seidenkissen fing Feuer. Naelin rannte los, schnappte sich einen Krug vom Waschbecken und goss seinen Inhalt auf das Bett. Das Wasser erstickte die Flammen, und Rauch wogte empor, schwärzte den Betthimmel. Kreischend ergriff der Geist die Flucht, stürzte durch den Türbogen auf den Balkon hinaus und schoss direkt in den Himmel hinauf, um mit den Sternen zu verschmelzen. "Seh'n wir's mal positiv: Zumindest steht der Palast noch", bemerkte Ven milde. Naelin schaute zur den Sternen empor. "Ich brauche vielleicht noch ein wenig Übung." -- INHALT: Wider Erwarten ist die junge Daleina vor einem halben Jahr aus der Krönungszeremonie als Königin hervor gegangen - zu einem hohen Preis. Nun muss sie allein über ein ganzes Land herrschen, obwohl sie immer die schwächste aller Thronanwärterinnen war. Sie könnte trotzdem eine gute Königin sein, wären da nicht die Ohnmachtsanfälle, die sie neuerdings gehäuft überkommen und zulassen, dass die Geister des Landes über die Menschen herfallen. Bald steht fest: Sie wird sterben. Und wenn das Land nicht ins Verderben stürzen soll, braucht sie so schnell wie möglich eine Nachfolgerin. Ihr ehemaliger Meister Ven entdeckt in einem Dorf die bereits erwachsene Naelin, die großes Potenzial sitzt. Allerdings ist sie nicht bereit, Königin zu werden... MEINE MEINUNG: Wenn eine Autorin für originelle und außergewöhnliche Ideen steht, dann ist es Sarah Beth Durst - kein Thema wird von ihr recycelt, jedes Buch strotzt wieder vor Ideenreichtum. Und trotzdem wird sie als Autorin völlig unterschätzt. "Die Todeskönigin" ist Band 2 der Trilogie um die "Queens of Renthia", die viel bekannter sein sollte. Hauptsächlich dreht sich alles wie zuvor um Daleina, nun Königin, die erneut oft zu Wort kommt - meine Sorge, der Nachfolger hätte die Protagonistin vollständig gewechselt, war also unbegründet. Daneben kommen aber auch Naelin und Meister Ven regelmäßig zu Wort, und neu außerdem Daleinas Schwester Arin. Diese ist eine sehr willkommene Ergänzung - sie ist nicht mehr das junge Mädchen, das man ganz zu Anfang des ersten Bandes kennen gelernt hat, und auch nicht die Nebenfigur des späteren Verlaufs. Stattdessen ist sie aktiv darin involviert, ein Heilmittel zu finden, und zeigt dabei nicht nur Intelligenz, sondern auch Willenskraft. Unterstützt wird sie dabei von Heiler Hamons Mutter Garnah, einer skrupellosen und nichtsdestoweniger interessanten Frau mit enormen Fähigkeiten. Daleina selbst hat sich verändert, seit sie Königin geworden ist, weil sie die Macht stemmen muss, die ihr übertragen wurde. Trotzdem ist sie noch immer authentisch und vor allem nicht perfekt. Und dann ist da Naelin, die sich so sehr dagegen wehrt, Thronanwärterin zu werden. Ihre Liebe zu ihrer Familie ist bewundernswert und ihr Wandel erfolgt langsam, nur ein wenig mehr vorausschauendes Handeln hat mir bei ihr gefehlt. Nachdem im ersten Band eine böse Königin im Hintergrund die Strippen zog, erscheint hier zu Beginn die Krankheit Daleinas als der Widersacher. Erst im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass erneut jemand nichts Gutes im Sinn zu haben scheint. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten - positiv wie negativ gestimmten - und eine ganz dezente Liebesgeschichte, die wie schon im Vorgänger erfrischend wenig Raum einnimmt. Priorität hat hier die Sicherheit des Landes, nicht die Romantik. Mir war leider sehr früh klar, wer für Daleinas Krankheit verantwortlich ist, daher hatte dieser Band deutlich weniger Überraschungen für mich parat als der letzte. Das Ende weist aber sehr eindeutig auf den Abschluss hin und deutet einige interessante Entwicklungen an. Sicher sein kann man auf jeden Fall: Die Ideen werden der Autorin nicht ausgehen. FAZIT: Die Reihe um die "Queens of Renthia" ist vielleicht nicht die spannendste, sondern legt viel Wert auf Charakterentwicklung und Worldbuilding. Autorin Sarah Beth Durst zeigt aber im 2. Band "Die Todeskönigin" erneut, dass sie vor Einfallsreichtum nur sprüht, und das macht schon einiges an Faszination aus. Originelle Fantasy findet man hier in jedem Fall. 4 verdiente Punkte!

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Endlich zurück in Renthia! Auch der zweite Band „die Todeskönigin“ aus der Königinnen von Renthia Reihe konnte mich wieder überzeugen. In Aratay leben die Menschen in ständiger Angst vor den blutrünstigen Geistern, doch gleichzeitig sind sie auf die gefährlichen Gestalten angewiesen, denn sie sorgen dafür, dass das Land gedeiht und wächst. Nur eine von den Geistern gewählte Königin, hat die Macht sie zu befehligen. Daleina hat ihre ersten Wochen als neue Königinnen hinter sich gebracht, doch trotz der neuen Macht, die mit dem Amt einhergeht, verliert sie immer mehr die Kontrolle über das Geistervolk. Es kommt zu einem furchtbaren Unglück. Um das Volk von Aratay vor weiterem Unheil zu schützen, ordnet Daleina die Suche nach der nächsten Thronanwärterin an. Doch die Zeit drängt, denn Daleina ist krank, todkrank. Meister Ven macht sich auf die Suche nach einer geeigneten Kandidatin und stößt dabei auf Nealin. Die junge Mutter ist eigentlich schon viel zu alt für eine Ausbildung zur Königin, aber sie ist unheimlich mächtig. Fast instinktiv befehligt sie die Geister, um ihre Familie zu schützen. Eigentlich recht vielversprechende Voraussetzungen – aber Naelin kann das Volk nicht über ihre Kinder stellen und weigert sich Thronanwärterin zu werden… Sarah Beth Durst konnte mich wieder einmal in ihre Welt von Aratay entführen. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und wollte das Buch kaum wieder aus der Hand legen. Obwohl ich Teil 1 schon vor einer ganzen Weile gelesen hatte, fiel es mir leicht wieder in die Handlung hineinzufinden. Der Schreibstil ist klar und einfach. Immer wieder baut die Autorin kleine Spannungshöhepunkte und überraschende Wendungen in die Handlung ein, sodass die Story durchgehend abwechslungsreich bleibt. „Die Todesköniginnen“ ist düsterer als sein Vorgänger „die Blutkönigin“. Von Beginn an wird die Stimmung etwas gedrückt, durch Daleinas Schicksalsschlag. Gleichzeitig spürt man den drohenden Stimmungsumschwung der Geister und wartet nur darauf, dass sie außer Kontrolle geraten. Die Krönung hat Daleina erwachsener und reifer werden lassen. Sie regiert sehr besonnen und sorgt sich um ihr Volk. Der Königin ist die neuerlangte Macht nicht im mindesten zu Kopf gestiegen. Die junge Frau bleibt weiterhin sehr sympathisch. Doch auch die anderen Charaktere sind facettenreich ausgearbeitet. Angefangen vom grimmigen Ven mit dem weichen Kern, bis hin zu Heiler Halmon, der sich rührend um Daleina kümmert und seiner etwas durchgeknallten Mutter, die nur zu gerne Gifte mischt. Aber die Protagonistin in diesem Band ist Naelin. Ich habe die junge Frau schnell ins Herz geschlossen. Sie kämpft wie eine Löwenmutter für ihre Kinder, ist mutig und reflektiert. Die Beziehung zu ihrem Mann ist alles andere als perfekt und das macht die Geschichte ein bisschen realer. Ich finde es klasse, dass die Magie in diesem Buch, rein über den Kontakt zu den Geistern funktioniert und die dann die eigentliche Zauberei übernehmen. Das bringt eine schöne Abwechslung in die Fantasy-Welt. Eine sehr gelungene Fortsetzung, die super auf Teil 1 aufbaut! Ich freue mich auf weitere Stunden in Aratay.

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Meine Meinung: Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist sogar noch schlichter als das vom ersten Band und dennoch steht es für sich selbst. Toll finde ich vor allem die Karte in den Klappen , so kann man sich alles noch mal ein bisschen besser vorstellen. Die Kapitel fand ich von der Länge her noch ok. Der erste Band hatte mir schon wahnsinnig gut gefallen, weshalb ich mich auch schon sehr auf den zweiten gefreut habe – und ich wurde nicht enttäuscht. Der viel mir erstaunlich leicht, man merkt direkt, dass dieser Teil noch eine Nummer düsterer wird. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und die Autorin macht es einem somit leicht, wieder in ihre komplexe Welt zu finden. Der Verlauf der Handlung war klar , nachvollziehbar und voller überraschender Wendungen. Teilweise passiert wieder so unglaublich viel auf einmal, aber anders als beim ersten Band, wirkte es nicht so erschlagend auf mich. Spannung war ab der ersten Seite da und ich bin gerne wieder in diese Welt abgetaucht. Toll fand ich, dass einige, schon bekannte, Charaktere wieder mit dabei waren. Daleina hat mich mit ihrer inneren Stärke wieder stark beeindruckt. Meister Ven konnte sich dieses Mal noch mehr in mein Herz schleichen ;) Die neue Protagonistin Naelin fand ich ebenfalls sehr interessant – gerade als Mutter kann ich mich gut in sie hinein fühlen. Ich bin sehr gespannt wie es mit dieser Reihe weiter geht – für mich war dieser Teil fast schon besser wie sein Vorgänger ;)

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Das Buch spielt in einer Welt, die von Geistern bedroht wird. Einzig der Befehl der Königin hindert sie daran die Menschheit auszulöschen. Ohne Geister gäbe es kein Leben, da es ohne sie kein Feuer gäbe, kein Wetter, es würde nichts wachsen, kein Wasser fließen und es gäbe auch keine Nahrung für Mensch und Tier. Daher ist ein Kampf gegen sie aussichtslos und würde nur zur Vernichtung der Erde führen. Einige Frauen haben jedoch eine gewisse Affinität zu Geistern, so dass sie sich diese zu Diensten machen können. Mit ihrer Hilfe bauen sie zum Beispiel Häuser, beeinflussen die Ernte oder heilen. Allerdings machen sie sich die Geister durch diese Unterdrückung zu noch größeren Feinden. Sollte die Königin sterben, löst das unter den Geisern eine Art Raserei aus, sie würden sich auf die Menschen stürzen und sie wahllos töten. Daher gibt es normalerweise eine oder mehrere Thronanwärterinnen. Die Ereignisse des ersten Bandes führten dazu, dass diese Frauen zur Zeit nicht zur Verfügung stehen. Doch die amtierende Königin ist unheilbar krank und hat nur noch Wochen, vielleicht Monate zu leben. Aus diesem Grund schickt sie ihre Meister aus um in kurzer Zeit mögliche Kandidatinnen zu finden und auszubilden. Wie auch in "Die Blutkönigin" wird die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Da ist zum Beispiel Königin Daleina, die sich von ihrer verletzlichen Seite zeigt und Meister Ven, den man schon aus dem ersten Teil kennen und lieben gelernt hat. Die junge Mutter Naelin ist eine der begabteren Frauen des Landes. Doch sie ist in dem Glauben aufgewachsen, dass das Einsetzen von Macht sehr gefährlich ist und die Aufmerksamkeit der Geister unnötig auf einen zieht. Schließlich wurde ihre ganze Familie ausgelöscht, weil ihrer Mutter eben diese Macht entglitten ist. Sie möchte lediglich ihre Kinder beschützen und keinesfalls die zukünftige Königin werden. Ich fand es toll und auch oft humorvoll wie sie mit ihren Kindern umgegangen ist. Sie weiß genau, was sie will und was eben nicht. Schnell wird klar, dass die Ausbildung hier anders läuft als mit den anderen Mädchen. Schließlich hat Ven eine kluge und starke Frau vor sich. Sie macht im Verlauf des Buches eine unglaublich tolle Entwicklung durch. Mir hat auch im ersten Band schon die Idee sehr gut gefallen, leider mangelte es dort für mich etwas an der Umsetzung. Es gab einige Längen, krasse Zeitsprünge und generell passierte nicht außerordentlich viel (außer einem atemraubendem Finale). Auch mit der Protagonistin Daleina hatte ich meine Probleme. All dies konnte ich in "Die Todeskönigin" nicht feststellen. Ich bin jetzt absolut überzeugt von den zahlreichen Charakteren, dem Szenario, der Idee und auch der Umsetzung. Es gab keine Langeweile, viele unerwartete Wendungen und unzählige Höhepunkte. Damit ist der zweite Band definitiv viel besser als der erste. Ich bin froh, dass ich der Trilogie noch eine Chance gegeben habe, denn ich habe wirklich überlegt, ob ich überhaupt weiter lesen möchte. Doch ich wurde für meine Entscheidung belohnt und freue mich umso mehr auf den finalen Teil.

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Die Todeskönigin Autorin: Sarah Beth Durst Seitenzahl: 561 Reihe: Die Königinnen von Renthia Verlag: Penhaligon Erschienen: November 2018 Genre: Fantasy Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Bloggerportal" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar und weise auf eventuelle Spoiler bezüglich des ersten Buches hin! Klappentext: Sie hat nur eine Möglichkeit, ihre Kinder zu beschützen – sie muss Königin werden. Naelin weiß, was sie sich vom Leben wünscht: Familie, Kinder und ein ruhiges, glückliches Leben. Auf gar keinen Fall will sie Königin von Aratay werden. Sie scheut sowohl die Verantwortung als auch die damit verbundene Gefahr für ihr Leben und das Leben ihrer Kinder. Doch kann sie sich dieser Bürde entziehen, wenn ihre Weigerung jeden einzelnen Menschen in Aratay in tödliche Gefahr bringt? Denn in ihrem Land ist die Königin der einzige Schutz des gewöhnlichen Volks vor den Geistern, und Naelin ist die einzige mögliche Erbin der todgeweihten Königin Daleina. Wem gilt ihre größere Pflicht – ihren eigenen Kindern oder einem ganzen Volk …? Meine Meinung: Mit der "Todeskönigin" hat nunmehr der zweite Band der "Königinnen von Renthia" in unsere Bücherregale Einzug gehalten. Ich erinnere mich noch gut daran, wie mich das erste Buch der Reihe faszinieren konnte und wie mich die Geschichte rund um Daleina in ihren Bann zog. Umso gespannter war ich nun darauf, wie die Geschichte weitergehen würde. Denn eigentlich war ja nun soweit alles klar im Reich der Königin. Was in erster Linie bei diesem Buch auffällt, ist wieder dieses wunderschöne Cover. Ich liebe es und wie auch schon beim ersten Band finde ich, dass es auch einfach perfekt zur Geschichte passt. Sowohl von der Gestaltung, als auch von der Farbwahl. Alleine das ist schon ein absoluter Hingucker im Bücherregal. Im Mittelpunkt der Handlung steht natürlich wieder Daleina. Nachdem sie nach den Geschehnissen im ersten Buch zur rechtmäßigen Königin wurde, regiert sie das Reich und die dazugehörigen Geister. Man spürt auch beim Lesen, dass sie eben jetzt dieses königliche an sich hat und ihre Rolle wunderbar ausfüllt. Doch es zeigen sich Schatten am Horizont, denn Daleina ist schwer krank und keiner weiß, wie lange sie noch leben wird. Und jedes Fortschreiten ihrer Krankheit bedeutet Kontrollverlust über die Geister und darauf folgend Tod und Zerstörung. Während Hamon auf der Suche nach einem Heilmittel seine eigenen Grenzen ausweitet, begibt sich Meister Ven auf die Suche nach einer möglichen Nachfolgerin für die Königin. Dabei trifft er auf Naelin, die eigentlich die perfekte Besetzung wäre. Doch sie sträubt sich, ist sie doch Mutter zweier kleiner Kinder und möchte ihr ruhiges, beschauliches Leben nicht aufgeben. Doch ungewöhnliche Zeiten erfordern nunmal auch ungewöhnliche Maßnahmen und so hat sie keine Wahl, als ihr Schicksal irgendwie zu akzeptieren. Ich muss sagen, dass ich Naelin als Protagonistin wirklich toll fand. Sie strahlt eine ganz besondere Stärke aus und genau das braucht sie ja eigentlich auch. Auf der anderen Seite ist sie aber auch eine Mutter, die alles tut, um ihre Kinder zu beschützen und dafür auch gewissermaßen alles auf sich nimmt, was nötig ist. Man versteht ihre Zweifel und Ängste sehr gut, diese Darstellung ist der Autorin herausragend gelungen. Aber sie weiß eben auch, wann sie über ihren Schatten springen muss und in den entsprechenden Situationen weiß sie das zu nutzen. Ihr Mann Renet ist da nochmal ein ganz anderes Kaliber, er wirkt eher wie ein großes Kind und genau das ist einer der Gründe, der sie zu ihren Folgeentscheidungen führt. Auch die Kombination aus Meister Ven und Naelin empfinde ich als sehr gelungen. Er versteht es sehr gut, sie in ihrer Rolle zu bestärken und "die richtigen Knöpfe zu drücken". Aber er ist eben auch ein Meister und er weiß eben ganz genau, was er tut. Über kurz oder lang keimen hier mitunter sogar gewisse Gefühle auf und das fand ich ganz toll, weil es der Schwere der Situation ein bisschen entgegengewirkt hat. Wen ich auch sehr bewundert habt, war diesmal Heiler Hamon. Die Königin hat ja nun sehr stark mit ihren Problemen zu kämpfen und er tut sein Möglichstes, um einen Ausweg zu finden. Dabei geht er sogar Wege, die er sich eigentlich längst versperrt hat und die Entwicklung hier hat mir aber sehr gut gefallen. Er ist eine wunderbare Stütze für Daleina, die in all ihren Regierungsgeschäften immer mit der Angst leben muss, es könnte plötzlich vorbei sein. Die Geschichte rund um "Die Todeskönigin" ist der Autorin herausragend gut gelungen. Zum Einend er Grundgedanke an sich, mit dem sich mir auch die Frage klärte, warum denn eine Thronerbin gebraucht wird. Dann die gesamte Entwicklung, die einiges an Überraschungen bereit hält, die manch einer so mitunter sicher nicht erwartet hätte. Hier darf man öfter mit dem "Wow"-Effekt rechnen, so war es zumindest bei mir der Fall. Hier hat sich die Autorin einiges einfallen lassen und man muss hier echt um die Ecke denken. Das Buch ist eine sehr schöne Mischung aus Spannung und Action, Dramatik und Emotionen und manchmal sogar etwas zum Lachen. Die verschiedenen vielschichtigen Charaktere erzeugen hier eine wirklich runde Geschichte, die einen vollkommen in ihren Bann zieht. Ab und an muss man mitunter nur vielleicht aufpassen, da es teilweise doch recht unübersichtlich ist, wenn die Perspektive gewechselt wird. Und die springt auch gerne mal zum Heiler Hamon oder der Schwester der Königin hinüber. Da muss man dann gelegentlich den Schalter im Kopf doch mal umlegen. Das fand ich zwischendurch etwas schwierig, aber mitunter gut lösbar. Die Welt in dieser Geschichte ist wieder wunderbar bildhaft dargestellt, so dass man sich wunderbar in die Gegebenheiten hineinversetzten kann. Insbesondere die Darstellung der Geister ist sehr gut, so dass man hier richtig gute Bilder vor Augen hat, während man mitten im Lesefluss steckt. Stellenweise hatte ich auch das Gefühl, es zog sich ein wenig in die Länge, aber dafür war der Showdown am Ende umso fesselnder. Ich bin sehr gespannt, wie es dann im dritten Band weitergeht, der uns hier in Deutschland sicher auch noch irgendwann erwarten wird. Zumindest lässt das Ende des Buches eine äußerst spannende Entwicklung für die Zukunft verlauten und lässt erahnen, dass hier einige Umbrüche bevorstehen. Fazit: ★★★★☆ Ein sehr gelungener, zweiter Band der Reihe! Ich kann diese Bücher Fantasyliebhabern wirklich ans Herz legen, denn abgesehen von kleineren Dingen, die ich vielleicht nicht ganz perfekt hat, ist es eine wirklich faszinierende Geschichte! Ich vergebe hier 4 von 5 Sternchen und erwarte gespannt die Fortsetzung!

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Inhalt Ein halbes Jahr ist seit dem Krönungsmassaker vergangen und Königin Daleina versucht alles um die Bewohner von Aratay vor den tödlichen Elementargeistern zu schützen. Doch sie fällt immer häufiger in Ohnmacht, was auch den Tod von einigen Menschen zur Folge hat. Sie hat eine tödliche Krankheit und ihr läuft die Zeit davon. Doch eine Nachfolgerin ist nicht in Sicht. Naelin könnte die Einzige sein, die die Menschen beschützen kann, aber sie möchte auf keinen Fall Königin werden. Doch ohne eine Königin, die die Elementargeister in Schach hält, haben die Menschen von Aratay keine Überlebenschancen. Meine Meinung Da mir schon der erste Band rund um die Elementargeister und die Welt von Renthia sehr gut gefallen hatte, war ich gespannt auf diese Fortsetzung. Daleina ist noch nicht lange Königin, aber schon muss es eine Nachfolgerin geben. Ich muss gestehen, dass ich so meine Einstiegsschwierigkeiten ins Buch hatte. Ich wusste nur noch ungefähr, was im ersten Band passierte und so musste ich mich erst mal wieder in die Welt des Buches einfinden. Zudem fand ich den Anfang sehr langgezogen und zäh. Doch nachdem das überwunden war, gefiel mir diese Fortsetzung sehr gut. Mit Naelin taucht hier eine neue Protagonistin auf, die deutlich älter ist als Daleina. Sie hat zwei Kinder und würde für diese alles tun. Da ihre Kinder für Naelin an erster Stelle stehen, möchte sie von ihrer Macht über die Elementargeister nichts wissen und zögert lange das Richtige zu tun. An sich mochte ich sie sehr gerne und als Mutter kann man ihre Mutterliebe auf jeder Seite spüren, dennoch hätte ich sie manchmal schütteln können. Daelina dagegen ist jung und noch unerfahren, wirkt aber mittlerweile reif und wie eine echte Königin. Obwohl sie dem Tode nahe steht, denkt sie an ihr Volk und versucht alles um dieses zu retten. Ich mochte sie wirklich sehr, denn sie ist eine starke Frau, die man einfach gernhaben muss. Bei dem Klappentext des Buches dachte ich erst, dass sich das Buch nur um Naelin drehen würde und ich bin froh, dass dem nicht so war. Der Schreibstil ist wortgewandt, atmosphärisch und dabei leicht und locker zu lesen. Ich konnte mir die unbekannte Welt nach meinen Einstiegsschwierigkeiten wunderbar vorstellen. Vor meinem Auge entstand ein wahres Kopfino. Der Plot wird hauptsächlich aus der personalen Erzählperspektive von Daleina und Naelin geschildert, es gibt aber auch einige Perspektivwechsel, die die Perspektiven anderer Figuren darstellen, was mir gut gefallen hat. Die Idee hinter dem Ganzen und das Worldbulding konnten mich erneut in seinen Bann ziehen. Ich finde die verschiedenen Elementargeister und was die Königin mit ihnen erreichen kann, aber auch was sie für eine Gefahr darstellen sehr faszinierend. Was mir besonders gefallen hat, war, dass ich zu keiner Zeit wusste in welche Richtung sich der Plot entwickeln wird und die Autorin mich immer wieder überraschen konnte. Zum Ende hin nimmt die Spannng immer mehr zu. Es gibt Intrigen und das Ende konnte mich überraschen, sodass ich mich jetzt sehr auf den dritten Band freue. Fazit Nach anfänglichen Schwierigkeiten, konnte mich diese Fortsetzung sehr gut unterhalten. Ich liebe die Idee und das Worldbuilding des Ganzen und kann diese Reihe jedem Fantasyfan empfehlen.

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