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Rezensionen zu
Morgen irgendwo am Meer

Adriana Popescu

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Meine Meinung Ich bin ein großer Fan von Adriana Popescu, weswegen ich auch bei ihrer Neuerscheinung nicht widerstehen konnte. Es erinnerte mich gleich ein wenig an „Ein Sommer und vier Tage“, was ich total geliebt habe. Wir begleiten Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem Roadtrip quer durch Europa, das Ziel: Lissabon. Die vier könnten kaum unterschiedlicher sein, was dem Trip von Anfang an einen leicht verkorksten Beigeschmack gibt, mir waren sie auch alle unterschiedlich sympathisch. Ich beginne mal mit Julian – er war mir gleich super sympathisch, da wir den gleichen Ausgangspunkt hatten. Nach dem Abi kein Ziel, irgendwie ein weiteres Jahr herum gebracht, aber selbst nicht wirklich zufrieden. Meine Sympathie ihm gegenüber schwand während des Lesens immer mal wieder und tauchte an nächster Stelle wieder auf. Ich weiß auch nach der letzten Seite nicht wirklich, was genau ich nun von ihm halten soll. Romy scheint ihr Leben durchgeplant und durchgetaktet zu haben, doch sie versteckt – vor allem ihrem Freund Julian – ein großes Geheimnis hinter der perfekten Fassade. Zu Romy hatte ich von Anfang an keine großen Berührungspunkte. Sie wirkte nicht wie jemand, mit dem ich mich großartig gut verstehen könnte und war in meinen Augen ein wenig zu perfekt. Das legt sich zwar im Laufe des Buches, aber mein Lieblingscharakter wurde sie nicht. Konrad war mir anfangs sehr suspekt, bei ihm wusste ich überhaupt nicht, was ich denken soll. Er war in meinen Augen einfach seltsam. Doch im Laufe der Handlung konnte auch er seinen wahren Charakter immer mehr zeigen, gerade seine Entwicklung hat mir wahnsinnig gut gefallen. Zuletzt habe ich mich auch ein kleines bisschen in ihn verliebt. Nele ist ein wahrer Sonnenschein. Sie konnte rein gar nichts betrüben, aber ich habe ein wenig das Gefühl, ihr Charakter war eine Art Bindungsglied zwischen den anderen dreien. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie mir sonderlich tiefgründig entgegen treten konnte, aber trotzdem hatte ich sie und ihre positive Ausstrahlung unglaublich gern. Man merkt schon, dass ich deutlich mehr zu den Charakteren sagen, als ich normalerweise in meinen Rezensionen tue. Das liegt tatsächlich in erster Linie daran, dass in diesem Buch die Charaktere viel mehr im Vordergrund stehen, als die Handlung selbst. Zumindest ist es in meinen Augen so. Ich habe zwar das Feeling für einen schönen Road Trip zwischendurch fühlen können, aber insgesamt spielen die Charaktere und deren Verbindung eine viel größere Rolle. Und die haben mich überraschen können! Egal an welcher Stelle, egal, was ich vermutet habe, es ist immer etwas vollkommen anderes eingetreten. Ich konnte mir niemals sicher sein, was nun die Wahrheit sei und ich habe fleißig mitgerätselt, was sich hinter den Charakteren versteckt. Das ganze hat die Autorin wirklich sehr schön geschrieben, ich habe mich gefühlt, als säße ich mit den Protagonisten im alten Mercedes. Fazit Ein wunderschöner Roman, der zunächst wie eine schöne Road-Trip-Geschichte wirkt, aber noch viel mehr verbirgt. Die Charaktere haben mir super gut gefallen, der Schreibstil ist unglaublich angenehm, ich bin ein wenig traurig, dass das Buch schon vorbei ist.

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Die Bücher von Adriana Popescu lese ich immer wahnsinnig gerne. Zuletzt konnte sie mich mit „Mein Sommer auf dem Mond“ hellauf begeistern. Das Buch ist einfach nur wow! Ich war nun sehr gespannt, ob mich Adriana Popescus neues Buch wohl genauso flashen würde wie „Mein Sommer auf dem Mond“. Das Abitur ist bestanden und die Sommerferien stehen an. Vier Jugendliche beschließen, zusammen in einem alten Mercedes einen Roadtrip nach Lissabon zu unternehmen. Romy, Konrad, Julian und Nele – die vier sind ziemlich verschieden und das Verhältnis zueinander ist nicht immer das Beste. Was sie aber alle gemeinsam haben: Sie alle haben ihre Päckchen zu tragen und haben Geheimnisse voreinander. Die vier werden auf ihrer Reise zu sich selbst finden, sie werden lernen, loszulassen und erfahren, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet. „Mein Sommer auf dem Mond“ hatte ich oben als „wow“ bezeichnet. „Morgen irgendwo am Meer“ ist für mich dann wohl ein „wow hoch 2“. Ich bin so begeistert von dem Buch! Ich habe es inhaliert, anders kann man es nicht nennen. Einmal angefangen mit dem Lesen, konnte ich einfach nicht mehr damit aufhören. Bei mir flogen die Seiten nur so dahin. Adriana Popescu hat einen so wundervollen Schreibstil, von dem könnte ich euch hier endlos etwas vorschwärmen. Ich bin ja eigentlich nicht so jemand, der sich beim Lesen Zitate notiert, aber bei den Büchern von Adriana Popescu halte ich mittlerweile immer Stift und Papier griffbereit, da ich in ihren Werken ständig über Sätze stolpere, die einfach so wunderschön geschrieben sind. Mich hat die Geschichte, die wir hier zu lesen bekommen, auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Oder nein, falsch, hier muss es natürlich ein emotionaler Roadtrip der Gefühle heißen. ;) Ich lese liebend gerne Roadtrip-Romane und habe mittlerweile schon so einige gelesen. „Morgen irgendwo am Meer“ zählt nun definitiv zu meinen Favoriten. In diesem Buch stecken so viele Emotionen und so viel Gefühl. Die Geschichte ist zutiefst berührend, sie ist sehr tiefgründig, stellenweise auch bedrückend, sie ist ernst, zugleich aber auch humorvoll, sie wühlt auf und lässt einen Wut, Trauer, Mitleid und Freunde empfinden. Ich steh ja total darauf, wenn mich ein Buch emotional so richtig mitnimmt. Mein Lesespaß war hier daher wirklich einfach nur perfekt! Was mir an den Büchern von Adriana Popescu immer besonders gut gefällt: Ich finde mich in ihren Charakteren immer so wieder. Irgendwie ist immer mindestens ein Charakter dabei, mit dem ich so einige Gemeinsamkeiten habe. Ich kann daher immer so wunderbar in die Handlung eintauchen und fühle mich beim Durchschmökern immer so herrlich wohl und so verstanden. Auch in „Morgen irgendwo am Meer“ war das der Fall. Die vier Jugendlichen, mit denen zusammen wir uns auf eine aufregende Reise nach Lissabon begeben werden, wurden allesamt erstklassig von der Autorin ausgearbeitet. Sie wirken alle so authentisch und lebensecht. Romy, Julian, Konrad, Nele – alle haben sie ihre Päckchen zu tragen, alle haben sie so ihre Geheimnisse. Im Verlaufe des Buches erfahren wir immer mehr über die Jugendlichen, lernen ihre Geschichten näher kennen und verstehen ihr Handeln immer besser. Besonders schlimm fand ich Romys und Konrads Schicksalsschläge. Aber die Probleme von Julian und Nele möchte ich auf gar keinen Fall kleinreden, auch deren Gepäck, das schwer auf ihren Schultern lastet, löst in uns Lesern jede Menge Emotionen und Mitgefühl aus. Ich habe alle vier ganz fest in mein Herz geschlossen. Bei Julian habe ich leider etwas gebraucht, ehe ich komplett mit ihm warmgeworden bin. Ich weiß auch nicht, irgendwie hatte er etwas an sich, was mich ein bisschen gestört hat. Zum Ende hin habe ich aber auch ihn noch sehr lieb gewonnen. Mein absoluter Liebling war Nele. Sie ist ein ganz besonderer Mensch. Na ja, okay, die vier sind natürlich alle auf ihre Art besonders und einzigartig, aber Nele hat für mich einfach dieses gewisse Etwas. Ich weiß gerade gar nicht, wie ich das genauer beschreiben soll. Vermutlich habe ich mich in Nele einfach am besten wiederfinden können. Da die Geschichte aus der Sicht von allen vier Jugendlichen im Wechsel erzählt wird, ist mir aber der Zugang zu allen prima gelungen. Diese wechselnden Erzählperspektiven fand ich hier hervorragend gewählt. Ich mag das generell richtig gerne, wenn Bücher aus mehreren Sichten erzählt werden. Das Lesen wird dadurch so schön abwechslungsreich. Ich habe Romy, Nele, Konrad und Julian liebend gerne auf ihrem Selbstfindungstrip begleitet. Das Buch erzählt eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und Liebe, über Vertrauen und dem Erwachsenwerden. Es geht um Verlust und Trauer, um das Ankommen und das Loslassen. Es werden psychische Krankheiten angesprochen und Familienprobleme. Man wird hier mit so einigen schweren Themen konfrontiert, aber durch die einfühlsame und gefühlvolle Weise, mit der die Autorin die Themen behandelt, wirkt die Story an keinster Stelle zu beklemmend. Ich musste des öfteren sogar sehr schmunzeln, denn neben dem Ernst kommt hier auch der Humor nicht zu kurz. Was mir ebenfalls unheimlich gut gefallen hat, ist das Setting. Es verschlägt uns an viele verschiedene Orte. Lyon, Arles, Barcelona, Lissabon...alle Schauplätze werden großartig von Adriana Popescu beschrieben, sodass eine wunderbare und so schön sommerliche Atmosphäre entsteht. Ich hatte von allen Haltestationen tolle Bilder im Kopf und hatte irgendwie richtig das Gefühl, live bei diesem unvergesslichen Roadtrip dabei zu sein. Ich kann mich da eigentlich immer nur wiederholen: Adriana Popescu weiß mit Wörtern umzugehen, wie sie es alles schreibt und beschreibt ist einfach Wahnsinn. Ihre Geschichten sorgen stets für pures Kopfkino und eine angenehme Gänsehaut. Fazit: Mich hat „Morgen irgendwo am Meer“ auf einen emotionalen Roadtrip der Gefühle mitgenommen. Ich konnte richtig in das Buch abtauchen und habe es quasi inhaliert. Mich hat die Geschichte der vier Jugendlichen zutiefst berührt. Sie hat mich mitfühlen, Wut, Trauer und Freude empfinden lassen, sie hat mich aufgewühlt und mir öfters ein breites Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Mein Lesespaß war hier einfach nur perfekt! Ich habe die vier Jugendlichen liebend gerne in ihrem alten Mercedes nach Lissabon begleitet und war am Ende richtig traurig, dass die Reise so schnell wieder vorbei war. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, Adriana Popescu ist hier etwas Großartiges gelungen! Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

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Morgen irgendwo am Meer habe ich als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten. Das beeinflusst natürlich nicht meine ehrliche Meinung. Das Buch war mein erstes von Adriana Popescu, und es hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Deswegen habe ich auch sogleich für Nachschub gesorgt und mir eines ihrer anderen Bücher gekauft. Warum mich Morgen irgwendwo am Meer überzeugt konnte, könnt ihr jetzt hier lesen! Das Cover von Morgen irgendwo am Meer ist recht einfach gehalten. Man sieht das Meer (und bekommt direkt ein bisschen Sehnsucht danach ;)) und einen großen Felsen, auf dem sich vier Menschen befinden , und der später nochmal eine Rolle in der Geschichte spielen wird. Das Cover wirkt außerdem sehr ruhig, was bei dem Inhalt der Geschichte ganz anders ist, der ist nämlich ziemlich emotional aufwühlend. Doch genau durch diese Gegensätze passt das Cover meiner Meinung nach so gut zur Geschichte. Der Schreibstil von Adriana Popescu ist angenehm zu lesen, die Kapitel sind aus den verschiedenen Sichten der Hauptpersonen geschrieben und immer recht kurz. Dadurch lässt sich das Buch auch sehr schnell lesen und ehe man sich versieht, hat man schon mal 100 Seiten weggelesen. In Morgen irgendwo am Meer treffen unsere 4 Hauptpersonen bei einem Roadtrip aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der verlässliche Julian, die kontrollierte Romy, der oftmals schwermütige Konrad und die vor Lebensfreude nur so übersprudelnde Nele. Doch sie alle tragen mehr mit sich rum, als nur diese Fassade. Bei diesem Roadtrip lernt man nicht nur als Leser die Protagonisten kennen und lieben, auch sie selbst lernen sich neu kennen. Ob sie am Ende der Reise wissen, wer sie eigentlich sind? Die Entwicklungen der Personen sind authentisch und greifbar, es geht nicht um Bad Boys, Liebe oder das Eine. Es geht um etwas wirklich wichtiges; es geht um das Leben. Morgen irgendwo am Meer ist nicht einfach irgendein Buch. Es lässt mich nachdenklich und aufgewühlt zurück und wenn ich eines davon gelernt habe, dann das man nicht über das urteilen darf, was Menschen einem von sich selbst zeigen. Denn wer weiß, wie sie innen drin wirklich aussehen; wer sie wirklich sind. Morgen irgendwo am Meer: Von einem Roadtrip, der das Leben von 4 Jugendlichen ordentlich aufwirbelt und den Leser durch gefühlvolles „Gepäck“ aufwühlt und mitreißt. Ein Buch, das wie ein leichter Sommerroman beginnt, doch mit jeder Seite mehr und mehr zu einer tiefgründigen Reise wird.

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Wie kann sie mich berühren ohne mich dabei anzufassen? S. 186 Das Buch ist tatsächlich mein erstes Buch von Adriana Popescu und ich muss sagen dass ich sehr gespannt war ob es mich packen könnte. Denn ich hatte beim Anfragen des Rezensionsexemplares tatsächlich nicht durchgelesen worum es in dem Buch geht. Zum Buch Romy, Jonas und Konrad wollen den Sommer nach dem Abi genießen und am Meer verbringen. Aber nicht einfach so sondern es direkt mit einem Roadtrip nach Lissabon verbinden. Auf dem Weg sammeln sie noch Nele ein, die sich per Mitfrahrgelegenheits-App den dreien anschließt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, am Meer entlang und wie die Wellen sie sie alle beobachten werden immer mehr Geheimnisse und andere Probleme angespült und offenbart. Die Reise entpuppt sich für alle vier zur Reise zu sich selbst und zur Jagt nach der Liebe guter Freundschaft und allem was zum Erwachsen werden gehört. Meine Meinung Ich muss sagen, dass ich durch den Klappentext, den ich dann beim Eintreffen des Buches doch gelesen habe, dachte, dass es sich um eine locker leichte Sommer Geschichte handelt. Vor allem Roadtrips werden bei so etwas ja doch gerne mal verwendet. Beim lesen wurde ich eines besseren Belehrt. Das Buch hat mich mitgenommen ich hätte an manchen Stellen echt heulen, an vielen Stellen laut lachen, und an wieder anderen Stellen einfach alle vier Protagonisten in den Arm nehmen können. Die Protagonisten sind alle so unglaublich gut ausgearbeitet, man konnte sich in alle gut hineinversetzen, was nicht zuletzt daran gelegen ahben muss, dass man die Geschichte aus allen vier sichten erzählt bekommt. Das ließ zu das man jeden noch mal auf seine ganz eigene Art kennen lernt und seine jeweiligen Beweggründe etwas zu tun oder ebne nicht zu tun viel besser verstand. Vor allem Konrad ist mir dermaßen ans Herz gewachsen. Ich habe mich beim Lesen und bei allen Beschreibungen der anderen Charaktere die Konrad etwas genauer beleuchteten ein bisschen mehr in ihn verliebt und seine Veränderung im laufe des Buches ist einfach unglaublich bemerkenswert. Romy und Jonas wiederum haben mich an machen Stellen einfach nur aufgeregt weil sie so oft aneinander Vorbei geredet haben und sich so viel Verschwiegen haben, dass eine Beziehung quasi unmöglich schien. Und doch sind sie zusammen. Aber auch dieses Gefühl den beiden gegenüber ist glaube ich von der Autorin gewollt und soll verdeutlichen wie schwer es für die beiden ist mit dem Leben im großen ganzen klar zu kommen. Fazit Eine wunderschöne, herzzerreißende Geschichte über Freundschaft, Liebe und Verlust. ★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen Zum Autor Adriana Popescu, 1980 in München geboren, arbeitete als Drehbuchautorin fürs Fernsehen schrieb für verschiedene Zeitschriften und studierte Literaturwissenschaften, bevor sie sich ausschließlich dem Schreiben von Romanen widmete. Mittlerweile harrt eine große Fangemeinde ihren nächsten Veröffentlichungen entgegen, die in mehreren großen Publikumsverlagen erscheinen. Sie lebt, liebt und schreibt in Stuttgart. ©amazon.com Klappentext Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. Weitere Bücher der Autorin Mein Sommer auf dem Mond 5 Tage Liebe Goldene Zeiten im Gepäck (05.08.2019)

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"Morgen irgendwo am Meer" von Adriana Popescu erhält von mir 4,5 von 5 Herzen. Die rührselige, herzzerreißende und abenteuerliche Geschichte hat mich durchweg begeistern und fesseln können. Jeder einzelne Jugendliche punktet mit "seiner" abwechslungsreichen und emotionalen Lebensgeschichte. Aspekte wie Authentizität und Lebenswirklichkeit spielen wieder eine große Rolle. Gänsehaut und Kloß im Hals: Mich hat das Jugendbuch emotional ergriffen und auf ganzer Linie überrascht. Eine absolute Leseempfehlung von mir! Story ♥♥♥♥,♥/5 Charaktere ♥♥♥♥,♥/5 Gefühle ♥♥♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥♥,♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥♥/5 "Morgen irgendwo am Meer" ist ein aufwühlender Jugendroman, in dem insgesamt vier bewegende, erschütternde und mitreißende Schicksale erzählt werden. Wir lernen zu Beginn des Romans die Jugendlichen Romy, Konrad, Nele und Julian kennen: Romy hat gerade ihr Abitur geschrieben und erwartet jetzt mit ihrem Freund Julian ein aufregendes Sommererlebnis, bevor sie beruflich durchstarten möchte. Julian ist über beide Ohren in seine große Liebe Romy verliebt und überlegt fiebrig, wie er mit ihr die Sommerferien verbringen kann - Hauptsache weg vom stressigen Elternhaus. Ein gefrusteter Konrad erhofft sich Annäherung zu Romy und schmiedetet einen Masterplan: Ein Roadtrip nach Lissabon. Der eifersüchtige Julian ist natürlich komplett gegen die Schnapsidee des Fremden, möchte aber seiner Freundin einen schönen Sommer bescheren. Kurz gesagt: Der Roadtrip findet nur statt, wenn Julian mitfahren darf. Um das Spritgeld zu minimieren, nehmen sie Nele mit - eine begeisterte Hobbyfotografin, die einen sehnlichsten Wunsch hat: Madrid! Und so machen sich alle Jugendliche auf die Reise, die sie und ich als Leserin nie vergessen werden. Jeder von ihnen wird an ihre Grenzen kommen, versucht der Vergangenheit zu entfliehen und im Verlauf des Romans erfährt der Leser den tatsächlichen Grund, warum sich jeder einzelne Protagonist auf den langen Weg gemacht hat... Puhh, es ist schwierig zu beschreiben, wie nah mir der Roman ans Herz gegangen ist, denn Adriana Popescu hat einen rührseligen Schreibstil und scheint ganz genau zu wissen, wie und wann sie Emotionen - ob Trauer, Scham, Angst, Wut, Liebe etc. - vermitteln muss. Zunächst lernen wir die vier Protagonisten kennen und versuchen Zusammenhänge zwischen den Beziehungen herausfinden. Die Autorin stellt uns aber ständig Stolpersteine in den Weg, denn jeder Charakter ist auf seine Weise zunächst verschlossen und hütet das ein oder andere brisante Geheimnis, das der Leser erst erschließen muss. Das Kennenlernen der Charaktere untereinander hat unglaublich viel Spaß gemacht. Jeder Charakter ist mit "seiner" Geschichte interessant und hebt sich stark von den anderen ab. Konrad ist der eher düstere und melancholische Typ, der provoziert und sehr verschlossen ist. Nele hingegen ist das komplette Gegenteil: Eine aufgeweckte, lebensfrohe und selbstbewusste Frau, die jeder nur ins Herz schließen muss. Ob der Schein etwa trügt? Romy wirkt einerseits sensibel und zerbrechlich, aber beeindruckt auch mit ihrer angenehmen erwachsenen Art: Sie möchte niemanden verletzten, aber manchmal gibt es einfach keinen Ausweg, der das verhindern kann. Zu guter Letzt fesselt Julian den Leser mit seiner Eifersucht, die ich absolut angebracht finde. Ich konnte seine Sorgen und Ängste um seine Liebe zu Romy durchweg nachvollziehen. Der Umgang mit Eifersucht ist immer schwierig und mit Schmerz verbunden. Alles in allem hat jeder Protagonist seine Laster im noch jungen Leben zu tragen und jedes einzelne Laster hat meine Kehle enger schnüren lassen. Haltet die Taschentücher bereit! Ich selbst hatte nicht mit einer solchen rührenden, herzergreifenden und überaus authentischen Geschichte gerechnet. Herzschmerz ist vorprogrammiert! Ein Aspekt, den ich an Adrianas Romanen liebe und sehr schätze ist die "Lebenswirklichkeit". Mir wurden wieder wichtige Werte des Lebens aufgezeigt, die in unserem Alltag ganz schnell untergehen können: Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Freiheit für das persönliche Wachstum, Unabhängigkeit, Vertrauen, Liebe und Familie. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Roman dem/r ein oder anderen Leser/in, der/die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation befindet, die Augen öffnen und Mut mit auf dem weiteren Weg geben wird. "Morgen irgendwo am Meer" ist somit nicht nur ein erstklassiger unterhaltender Roman, sondern dazu auch noch ein lehrreicher, der lange im Gedächtnis bleibt. Der Schreibstil von Adriana Popescu ist flüssig, unkompliziert und sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wird jeweils aus den Perspektiven der vier Protagonisten geschildert, die sich kapitelweise mit einer Überschrift der Namen abwechseln. Jede einzelne Perspektive ist abwechslungsreich, fesselt und ganz besonders emotional. Adriana legt sehr viel Wert auf die Gefühls- und Gedankenwelt der Jugendlichen und kann diese äußerst lebhaft und authentisch vermitteln. Außerdem macht jedes Kapitelende auf das nächste neugierig, sodass ich das Buch einfach nicht aus den Händen legen konnte! Um es kurz und zusammenfassend abzuschließen: Der Roman hat mir sehr zugesagt und ich kann es kaum erwarten, weitere Romane der Autorin zu lesen!

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(Enthält ggf. Spoiler) Ein Roadtrip, an dessen Ende nichts mehr ist, wie zuvor… Adriana Popescu schickt den Leser gemeinsam mit Romy, Konrad, Julian und Nele auf eine emotionale und teilweise aufwühlende Reise. Ziemlich schnell wird klar, dass jeder der vier ein eigenes Päckchen zu tragen hat. Der eine offensichtlich, der andere nicht. Selten habe ich meine Meinung über Charaktere so oft gewechselt, wie beim Lesen dieser Geschichte. Jedes Mal, wenn ich dachte eine Figur nun anhand dessen, was ich über sie erfahren hatte, beurteilen zu können, gab es eine neue Enthüllung, die mein mühsam gezeichnetes Bild wieder durcheinander brachte. Adriana Popescu ist unglaublich talentiert darin, authentische Geschichten zu schreiben. Sie erfasst die Sorgen, die Jugendliche vor und nach dem Schulabschluss haben, und verpackt sie in eine Geschichte, die genau so passieren könnte. „Morgen irgendwo am Meer“ regt zum Nachdenken an und bringt den Leser dazu, sich selbst zu reflektieren. Besonders zum Schluss ist besonders klar geworden, dass man Menschen nicht nach dem ersten Eindruck beurteilen sollte. Jedes Verhalten, erscheint es im ersten Moment noch so unverständlich, hat einen Grund. Es ist erstaunlich, dass auch fiktive Charaktere in der Lage sind, den Leser zu täuschen und verbergen können, wie es in ihrem Inneren aussieht. Die Geschichte hat meine Empathie geweckt. Ich habe gemeinsam mit den vieren gelacht, gelitten und bin ein Stück weit mit ihnen gewachsen. Die Entwicklung der Charaktere (unabhängig davon, in welche Richtung) ist gut dargestellt und macht Mut. Man hat als Leser das Gefühl, von der Autorin verstanden zu werden. Sie stellt Gedankengänge und dieses bedrückende Gefühl, was, wie ich behaupten würde jeder schon einmal hatte plastisch nach. Wie oft habe ich beim Lesen gedacht „Das kenne ich…“ Im Laufe der Geschichte erklärt sich auch der Titel des Buches. An dieser Stelle hatte ich wahrlich Gänsehaut, denn er könnte nicht perfekter sein. „Morgen irgendwo am Meer“ gibt dem Leser in so vielerlei Hinsicht eine Lebenslektion mit, ohne sich dabei aufzudrängen oder mit dem belehrenden Zeigefinger auf einen zu zeigen. Aus emotionaler Sicht gesehen ist das Buch eine reine Achterbahnfahrt, an deren Ende man genau dort ankommt, wo man das Gefühl hat, dass es richtig ist, wie es gekommen ist. Diese Geschichte ist in meinen Augen unglaublich wertvoll und wichtig. Ich hoffe, sie wird viele Leserherzen erobern und weitergetragen. Ich kann „Morgen irgendwo am Meer“ absolut und von Herzen empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne

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Ein Road Trip mit viel Gefühl

Von: Buchwuermer

20.04.2019

Lest ihr gerne Geschichten über Road Trips? Ich lese sie sehr gerne, ganz besonders, wenn sie so beschrieben werden, dass man das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Dies hat die Autorin hier ganz wunderbar geschafft und ich habe die Reise mit den vier Protagonisten sehr genossen. So durcheinander die Reisegruppe gewürfelt ist, so durcheinander sind auch die Gefühlswelten von Konrad, Romy, Nele und Julian. Da die Geschichte aus vier Sichten geschrieben ist, konnte man jeden der Charaktere kennenlernen und mitverfolgen, wie sie auf dieser Reise nicht nur Freundschaften und Liebe, sondern ganz besonders auch sich selbst gefunden haben. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber auch nicht verraten. Der lockere Schreibstil und die kurz gehaltenen Kapitel lassen einen nur so durch die Geschichte fliegen. Und am Ende war ich ein bisschen traurig, dass es schon wieder vorbei war. Fazit: Eine tolle Geschichte, die Lust auf Sonne, Strand und Meer macht, mit sympathischen Protagonisten und viel Gefühl.

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Nach bestandenem Abitur begibt sich Romy mit Julian, Konrad und Nele auf einen Sommerroadtrip nach Lissabon. Die vier Jugendlichen haben sich als Reisegruppe eher durch Zufall gefunden und wissen so zu Beginn so gut wie nichts über einander. Doch schnell stellt sich heraus, dass jeder der Reisenden nicht nur leichtes Gepäck bei sich trägt... Der neue Roman von Adriana Popescu spielt vor der traumhaften Kulisse Südfrankreichs, Spaniens und Portugals. Zunächst wirkt es so, als würde hauptsächlich Romys Geschichte erzählt, doch es wird schnell deutlich, dass auch die anderen Charaktere ihr ganz eigenes Schicksal erzählen. Wir begleiten die vier auf ihrem Trip durch Europa und lesen die Ereignisse dabei immer aus wechselnden Perspektiven. Um nicht durcheinander zu kommen, trägt jedes Kapitel den entsprechenden Namen. Besonders Nele und Konrad habe ich gleich zu Beginn der Reise in mein Herz geschlossen. Nele konnte mich mit ihrer positiven Einstellung zu so vielen Dingen und ihrer offenen, herzlichen Art begeistern. Bei Konrad fesselte mich gleich der Wunsch, herauszufinden wie ein 17jähriger Junge so voller Wut und Trauer sein kann. Auch mit Romy habe ich mich im Verlauf der Reise, als sie nach und nach ihr Gepäck offenbart hat, anfreunden können. Einzig und allein Julian hat mein Herz aufgrund seines Verhaltens nicht erreichen können. Was mich so an ihm ärgert, möchte ich hier nicht verraten, um niemandem etwas vorwegzunehmen. Außerdem solltet ihr ihm beim Lesen eine Chance geben. Vielleicht seid ihr weniger streng mit ihm. Was als lockere Sommerlektüre beginnt, entwickelt sich Seite für Seite zu einem tiefgründigen Roman über Freundschaft, Liebe und den Weg zu sich selbst. Dabei geht es vor allem auch um Trauer, Wut und die Notwendigkeit des Loslassens und den Blick nach vorn zu richten. "Morgen irgendwo am Meer" ist also mal wieder viel mehr als ein einfaches Jugendbuch. Die Geschichte um das Schicksal der vier Jugendlichen berührt einen emotional und Adriana Popescu schafft es wieder aufs Neue, dass man beim Lesen ein Teil dieser Gruppe wird und man somit das Gefühl hat, gleich neben Nele und Konrad im alten Mercedes zu sitzen. Folglich war ich traurig als ich den Mercedes wieder verlassen musste und Abschied von Romy, Nele, Konrad und auch Julian genommen habe.

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