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Rezensionen zu
Der Brombeergarten

Cathy Bramley

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Beschreibung des Verlages: Und plötzlich ist das Gras auf meiner Seite wieder grün ... Mit Ende Zwanzig erfüllt sich Tilly Parker den Traum von einem eigenen Garten. Und die Gärtner-Community, der sie beitritt, nimmt sie mit offenen Armen auf. Gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Gemma veranstaltet sie Gartenfeste, backt Obstkuchen und verkauft selbstgemachte Marmelade. Alles scheint perfekt, bis plötzlich der attraktive Aidan in Tillys Leben tritt: Er stellt ihre geordnete Welt auf den Kopf. Auch wenn Tilly es nicht zugeben will, sie könnte sich in ihn verlieben … Meine Meinung: Dieses Buch habe ich beim Bloggerportal von Randomhouse angefragt, weil es einfach so ein sommerlich leichtes Cover hat und ich mir ein wenig Zuglektüre gönnen wollte. Nach einigen Sätzen war ich dann angekommen im tiefsten Winter, in der Silvesternacht, respektive dem Neujahrsmorgen. Und dies hat mich dann doch ein wenig irritiert. Tilly Parker sieht aber den Jahreswechsel - wie so viele - als guten Zeitpunkt für einen persönlichen Neuanfgang und dazu gehört auch ein eigenes kleines Gartengrundstück. Klar, dass in diesem Buch also der Wechsel der Jahreszeiten und Witterungen eine sehr wichtige Rolle spielt, was nach einigen Seiten auch gar kein Problem mehr war. Im Gegenzug erhält man nämlich interessante Gartentipps und wird immer wieder mit sehr gesellig wirkenden Veranstaltungen und kulinarischen Exkursen verwöhnt. Tilly habe ich von Anfang an sehr gerne gemocht und auch wenn sich das Buch ziemlich vorhersehbar entwickelt hat, so habe ich sie und die anderen Hobbygärtner schnell ins Herz geschlossen. Was mich aber leider sehr gestört hat: die Brombeeren, die zeigen sich leider lediglich im Titel und auf dem Cover. Weder in Tillys Garten, noch auf einer der anderen Gartenparzellen kommen diese vor, was ich sehr schade gefunden habe. Schreibstil und Handlung: Die amüsanten Beschreibungen der liebenswürdigen und auch ein wenig schrulligen Hobbygärtner, sowie der konstante Sprachfluss haben bei mir für unterhaltsame und leichte Lesestunden für meine vielen Zugfahrten im September gesorgt. Die Autorin hat sich intensiv mit ihren Protagonisten und mit den Recherchen im Bereich der Gärtnerei und Backkunst auseinandergesetzt und das schätze ich jeweils sehr. Ausserdem ist die Idee, eine Handlung fast ausschliesslich auf die Parzellen einer Kleingartenanlage zu verlegen, äusserst kreativ und lässt natürlich viel Spielraum für Wettereinflüsse, Dramen um Ernteverluste und ganz viele unterschiedliche Charaktere und Menschlichkeit. Wie bereits erwähnt, war mir ziemlich schnell klar, worauf die Handlung hinausläuft, respektive welche Ereignisse in Tillys Vergangenheit zu ihrer anfänglichen Lebenssituation geführt haben. Dies allerdings kenne ich aus einigen anderen eher unterhaltsamen Romanen mit romantischem Inhalt, bin aber sehr froh, dass sich "Der Brombeergarten" trotzdem auch ein wenig von denen abhebt, weil die Entwicklungen der einzelnen Figuren, sowie Tillys Gartenerfahrungen im Zentrum stehen und die Romantik nicht überwiegt. Meine Empfehlung: Dieses Buch hat mir kurzweilige Lesestunden und mit interessante Einblick in den Kleingartenalltag beschert. Ausserdem trumpft der Anhang mit vielen tollen Rezepten auf und rundet so das Buch gelungen ab. Einzig die vorhersehbare Handlung war mir leider ein wenig zu simpel gebaut. Alles in allem empfehle ich euch dieses Buch aber sehr gerne weiter, was vor allem am charmanten Kleingartenmilieu und der sympathischen Protagonistin liegt. Zusätzliche Infos: Titel: Der Brombeergarten Originaltitel: Ivy Lane Autorin: Cathy Bramley lebt mit ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und ihrem Hund in einem kleinen Dorf in Nottinghamshire. Sie war schon immer eine Leseratte und las früher oft mit der Taschenlampe unter der Bettdecke. Damit war erst Schluss, als ihr Mann ihr einen E-Reader mit Beleuchtung schenkte. Nachdem sie achtzehn Jahre lang eine Marketingagentur geleitet hatte, startete sie als Autorin noch einmal neu durch. Von ihrem Erfolg war sie dabei wohl als einzige selbst überrascht. Taschenbuch, Klappenbroschur: 512 Seiten Sprache: Deutsch Originalsprache: Englisch Übersetzt von: Anke Kreutzer, Eberhard Kreutzer Verlag: Heyne Erschienen: 09.07.2018 ISBN: 978-3-453-42264-3

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Tilly ist eine sympathische, enthusiastische Lehrerin, die nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang wagt, zudem auch ihr Garten-Projekt gehört. Zunächst lernt man Tilly selbst näher kennen und nach und nach werden einem die verschiedenen Mitglieder der Gärtner-Community vorgestellt. Ich war zu Beginn etwas verschreckt, da schon einige skurrile Persönlichkeiten mit von der Partie sind, die zudem anfangs allesamt ein wenig zu neugierig und aufdringlich für meinen Geschmack waren. Aber nachdem ich sie allesamt besser kennen gelernt habe, mochte ich die meisten von ihnen wirklich gerne. Die Gärtnergemeinschaft ist wie eine kleine Familie, in der jeder für den anderen da ist, komme was wolle. Man erhält im weiteren Verlauf viele Einblicke in das Gärtnern. Egal ob der ständige Kampf gegen das Unkraut, Gemüse, Blumen oder Obst. Als Leser erhält man einen guten Überblick und zudem zahlreiche Tipps, die sich sehr leicht umsetzen lassen. Das Setting hat mir besonders gut gefallen. Detailliert und bildgewaltig beschreibt die Autorin die Gartenanlage mitsamt allen einzelnen Parzellen und ihren jeweiligen Besitzern. Einen klassischen Spannungsbogen mit anschließendem Höhepunkt gibt es in dieser Geschichte nicht, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Es ist vielmehr so, als würde man einfach für eine Weile bei den Gärtnern verweilen und ihnen bei ihrem Leben zusehen, einen Abschnitt gemeinsam mit ihnen begehen. Dabei wird es immer wieder sehr amüsant, aber auch die großen Gefühle kommen nicht zu kurz.

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Die Lehrerin Tilly Parker ist Ende 20 und zieht nach einem Schicksalschlag in eine andere Stadt. Dort startet sie einen Neubeginn und pachtet sich einen Garten in der Anlage Ivy Lane. Die Gärtner-Clique nimmt sie mit offenen Armen auf, sie bekommt Tipps und hilfreiche Unterstützung in Gartenfragen und fühlt sich in der Gemeinschaft zunehmend wohl. Ihre neue Freundin Gemma bringt sie dazu, Gartenfeste zu veranstalten und dafür backen sie Kuchen und verkauften eigene Marmelade. Als der attraktive Aidan mit seinem Filmteam auftaucht, stellt er ihr Leben auf den Kopf, denn Tilly scheint ihn sehr sympathisch zu finden. Tilly Parker ist erst Ende zwanzig und hat bereits einen Schicksalsschlag erlebt, über den sie nun hinwegkommen muss. Sie zieht in eine kleine Stadt und startet einen Neuanfang. Weil sie in freier Natur gut zur Ruhe kommt, bewirbt sie sich in einer Kleingarten-Anlage um einen Garten und bekommt die Parzelle, dabei hat sie überhaupt keine Ahnung von Gartenfragen. Doch als Gärtner ist man niemals allein und so findet sie trotz ihrer zurückhaltenden Art schnell Anschluss und eifrige Helfer und Ratgeber stürzt sich damit mitten ins Gewimmel der Gärtner-Community. In diesem Roman lernen wir Tilly kennen, erfahren von ihrem Schicksalsschlag und begleiten ihren Neuanfang in ihrem Garten. Es macht Spaß zu sehen, wie sich Tilly mit Eifer in ihrem Garten nützlich macht und zunehmend Freude am Pflanzen, Wachsen und Gedeihen findet. Allmählich findet sie neue Kontakte und sogar Freunde und es dauert einige Zeit, bis sie ihre eigene Geschichte offen erzählen kann. Sie wird zögerlich, aber immer mehr ein Teil der Gärtner-Gemeinschaft. Man freut sich mit ihr über ihr neues soziales Umfeld und ebenso über ihre tolle Ernte von Saubohnen, Zucchini und anderen Gemüsen. Eigentlich ist dieser Roman eine ruhige und beschauliche Geschichte, die keine großen Höhen und Tiefen beeinhaltet. Es geht zwar recht lebendig und abwechslungsreich zu, man erlebt die schönen Momente von Freundschaften und Gartenzuchterlebnissen mit und sieht im Grunde, wie ein Gartenjahr seine Bahn schlägt. Wer selbst gerne gärtnert, wird die Gartenbelange mit besonderem Interesse mitverfolgen können. Für mich standen eher die vielfältigen Charaktere im Mittelpunkt, sie alle wurden detailreich und mit unterschiedlichen Facetten gezeichnet und man konnte entspannt in diese Geschichte abtauchen. Die Figur der Tilly ist anfangs eher undurchschaubar, weil sie so allein und isoliert wirkt. Doch wenn man sie näher kennenlernt, kommt ein herzlicher und emotionaler Mensch zum Vorschein. Sie braucht immer etwas Zeit, um sich anderen Personen zu öffnen, manchmal stehen ihr Vorurteile im Weg, aber nach und nach verändert sie sich zu einer offenen und hilfsbereiten Frau. Sie wächst mit ihren Aufgaben und nimmt sich auch den Problemen anderer Menschen an. Diese Entwicklung habe ich gern beobachtet. Dies ist ein schöner Gartenroman mit liebenswerten Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen. Man wäre gern selbst beim Gartenfest dabei und würde die Menschen und ihre Gärten kennenlernen. Der Schreibstil ist leicht, locker und man kann den Roman als Entspannungslektüre lesen. Eine charmante Geschichte mit etwas Romantik, einem geglückten Neuanfang und reichlich Insiderwissen über Gemüseanbau, die echtes Gartenfeeling zaubert.

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Tilly Parker hat mit Ende zwanzig schon einen Schicksalsschlag erlitten und versucht diesen zu verarbeiten. Um einen Neuanfang zu wagen, mietet sie in der Kleinstadt Kingsfield, wo sie niemand kennt, ein kleines Reihenhaus und tritt eine neue Stelle als Lehrerin an. Um soziale Kontakte zu knüpfen, beschließt sie, sich in der Kleingarten-Kolonie „Ivy Lane“ um eine Parzelle zu bewerben. Sie erhält den Zuschlag und macht sich mit Feuereifer ans Werk, obwohl sie vom Gärtnern kaum Ahnung hat. Dort in der Gärtner-Community lernt sie natürlich schnell viele neue Menschen kennen, aber sie verhält sich nach wie vor sehr zurückhaltend. Bis ein Filmteam in die Kleingarten-Kolonie kommt, um eine Dokumentation zu drehen. Tilly steht als „Neuling“ im Verein schnell im Mittelpunkt, was ihr gar nicht recht ist. Aber der smarte, gut aussehende Regisseur Aidan gefällt ihr dann doch sehr gut … Wir begleiten Tilly auf ihrem Weg in ein neues, anderes Leben in dieser Geschichte rund ein Jahr lang. Im Verlauf der Geschichte erfährt man stückweise, welches Schicksal ihr widerfahren ist und warum sie so zurückgezogen lebt. Es war schön zu erleben, wie sie allmählich Kontakte knüpft und sehr zaghaft beginnt, sich zu öffnen. Ihre ersten „Gärtnerfreunde“ sind der hilfsbereite Charlie, ihre Parzellen-Nachbarin Gemma und Christine, Gemmas Mutter und Vorsitzende des Kleingartenvereins. Tilly wird von der Gemeinschaft sehr freundlich und offen aufgenommen. Dennoch dauert es fast ein halbes Jahr, bis sie Gemma, mit der sie die Freundschaft inzwischen vertieft hat, ihre wahre Geschichte erzählt. Bis dahin kann man als Leser auch nur Vermutungen anstellen. Es geschieht so einiges in diesem Jahr in der Gartenkolonie und ich fand das alles sehr lebendig und unterhaltsam dargestellt. Wirkliche Höhepunkte oder herausragende Ereignisse gab es zwar nicht, aber dafür eine gelungene Mischung aus humorvollen und emotionalen Momenten. Dazu gibt es einen schönen Einblick in das Leben in so einer Kleingarten-Kolonie, das Gärtner allgemein und auch zu so einigen Pflanzen und Gemüsesorten. Die zahlreichen Charaktere der Gärtner-Community sind eine bunte Truppe unterschiedlicher Menschen, die diese Geschichte sehr abwechslungsreich und facettenreich gestalten. Tilly als Hauptprotagonistin finde ich sehr gelungen und authentisch dargestellt. Sie ist eine gefühlsbetonte Frau, sympathisch und sie macht im Verlauf dieses Jahres eine tolle Entwicklung durch. Ich konnte mich gut mit ihr identifizieren, habe Anteil an ihrem Leben genommen und mich gefreut, als die Liebe wieder Einzug in ihr Leben nimmt. Cathy Bramley erzählt Tillys Geschichte in einem angenehmen und auch sehr anschaulichen Schreibstil, so dass ich mich als stille Beobachterin am Rande der Kleingarten-Kolonie gefühlt habe. Dieser schöne, kurzweilige Schmöker rund um ein Gartenjahr hat mir mit seinem erfrischenden Themenmix abwechslungsreiche Lesestunden beschert und mich gut unterhalten! Fazit: 4 von 5 Sternen

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