Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Orbs

Nicholas Sansbury Smith

(1)
(0)
(3)
(4)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Nicholas Sansbury Smith ist mir bisher nur durch die wirklich hervorragende Extinction Cycle-Reihe bekannt. So freute es mich umso mehr eine weitere Dystopie aus seiner Feder im deutschsprachigen Raum zu entdecken. Im Gegensatz zum Extinction Cycle ist der Gegner der Menschheit, dem sie sich in „Orbs“ stellen muss nicht untot oder mutiert. Doch genau wie im Cycle, geht Sansbury Smith direkt ans Eingemachte und spart sich die Erklärungen des wie, wann und warum überhaupt, für den späteren Verlauf der Story auf um immer wieder kleine Happen an Informationen einzustreuen. Auch hier werden wieder viele Wissenschaftliche (Pseudo)Fakten geboten, die alles glaubwürdiger machen als ein „Ist eben so!“, das mache Autoren des dystopischen Genres gerne bevorzugen. Mir fiel auf, das Sansbury Smith hier ein wenig zu lieblos mit seinen Protagonisten umgeht. Die Tiefe und Sympathie der Kampfrecken des Cycle werden hier von keiner der handelnden Figuren erreicht. Das mag auch dem Fakt geschuldet sein, das es sich – wie ich recherchieren konnte – um den Auftaktband einer Serie handelt, welche bereits auf vier Exemplare in ihrer Muttersprache angewachsen ist. So bleibt dann abzuwarten ob Heyne gewillt ist alles auch dem deutschen Leser zugänglich zu machen, oder ob es ein Standalone und Sinn und Wirkung bleiben wird. Die Geschichte ist nicht neu oder gar innovativ, doch kann Sansbury Smith wie gewohnt mit der Schnelligkeit seiner Erzählung punkten. Es wird nicht langweilig, wenn auch ab und an oberflächlich, denn so wirklich Zeit zum Nachdenken und überdenken bleibt einem kaum. Leser, welche durch den Cycle bisher verwöhnt wurden, werden hier sicher ein wenig enttäuscht zurückgelassen. Jedes Spielfeld will vorbereite sein und man merkt dem ersten Band der Reihe an. Das er für dies gedacht wurde.

Lesen Sie weiter

Warum wollte ich es lesen? Da ich Bücher aus den Genres Science-Fiction und Thriller eher weniger lese, bin ich auf Orbs durch eine Freundin gekommen. Und da ich mal wieder Lust auf so eine Story hatte, habe ich es auch sofort auf meine Liste gesetzt und gelesen. Wie war es? Cover: Die leuchtend blaue Kugel im Vordergrund und die düstere Stadt im Hintergrund spiegeln den Klappentext perfekt wieder. Man sieht die aufbrechende Kugel und möchte wissen was sie verbirgt. Die Story: Dr. Sophie Winston ist seit den letzten Katastrophen bemüht die Reise zum Mars voranschreiten zu lassen. Denn sie selbst möchte nur zu gern den roten Planeten erforschen. Doch alles kommt ganz anders als geplant. Winston und ihr Team sollen ein neues Biosphären-Habitat testen, das den Mars bewohnbar machen soll. Dabei treten unvorhergesehene Komplikationen auf, weshalb das Projekt abgebrochen werden muss. Sie öffnen die Tür und können ihren Augen nicht trauen: Kein Wasser, keine Menschen… Doch schwebende blaue Kugeln erwecken ihre Aufmerksam. Was befindet sich nur in den Kugeln? Schreibstil: Der Schreibstil von Nicholas Sansbury Smith ist mir gleich zu Beginn als sehr angenehm aufgefallen. Zudem haben mir die interessanten wissenschaftlichen Erklärungen geholfen mich besser in die Geschichte hineinzuversetzen. Meine Meinung: Orbs begann wirklich sehr vielversprechend und auch die Thematik finde ich unglaublich interessant. Leider hat es dann aber sehr nachgelassen und meine anfängliche Begeisterung war verflogen. Dr. Sophie Winston ist eine starke und wissbegierige junge Frau, deren größter Traum es ist den Mars zu erforschen. Jedoch muss sie für diesen Wunsch so einige Opfer bringen und auch die Zeit wird immer knapper. Des Weiteren lernen wir im Laufe der Geschichte ihr Team und einige andere Charaktere kennen. Die Anzahl und die Informationen bleiben aber übersichtlich. Die wissenschaftlichen Thematiken finde ich äußerst spannend: Wie wird sich die Erde verändern? Welche Katastrophen werden uns erwarten? Gibt es Leben im Weltraum? Da diese doch komplexen Themen verständlich erklärt wurde, habe ich auch viel Spaß beim lesen gehabt. Auch die Wendungen und Spannungsbögen waren recht gut, aber nicht durchgehend mitreißend. Nach der Hälfe des Buches konnte mich der weitere Verlauf der Geschichte nicht sonderlich packen. Der Anfang begann rasant, abenteuerlich und es machte Lust auf mehr. Jedoch plätscherte die Handlung dann nur noch so vor sich hin. Mir fehlte der gewisse Nervenkitzel an bestimmten Stellen. Die blauen Kugeln haben schon mein Interesse geweckt nachdem ich das Cover gesehen habe. Aber auch die Entdeckungen, die Dr. Sophie Winston machte, konnten mich nicht wirklich vom Hocker hauen. Ich hatte bei Orbs mit etwas innovativem und außergewöhnlichem gerechnet. Die Umsetzung hat mich jedoch ziemlich enttäuscht. Abschließend: Insgesamt ist Orbs ein solider Auftakt, der spannend beginnt, aber dann immer weiter abbaut. Die weiteren Bände werde ich wohl eher nicht lesen. Meine Lieblingsstelle: “Lass das Volk glauben, dass es regiert, und es wird sich regieren lassen.” (S. 67)

Lesen Sie weiter

Rezension zu "Orbs" von Nicholas Sansbury Smith Band 1 | Preis: 9,99€ | Heyne-Verlag| Taschenbuch | ebenfalls als eBook erhältlich | 398 Seiten | Genre: Sci-Fi/Thriller| ISBN: 978-3-453-31953-0 | erschienen am 10.09.2018 *ENTHÄLT SPOILER* Klappentext: WIR SIND NICHT ALLEIN Es ist das Jahr 2061. Die Wissenschaftlerin Dr. Sophie Winston wurde zu Forschungszwecken mit ihrem Team in einem Biosphären-Habitat in den Rocky Mountains eingeschlossen. Doch schon wenige Tage später sterben die Tiere im Habitat auf unerklärliche Weise, und der Alarm wird ausgelöst. Als sich die Türen der Biosphäre öffnen, stehen Dr. Winston und ihre Leute vor dem Nichts - denn draußen ist niemand mehr. Die Menschen sind spurlos verschwunden. Stattdessen tauchen plötzlich überall mysteriöse, blau leuchtende Kugeln auf, Kugeln, die nicht von der Erde stammen können... Mehr zum Inhalt: Es ist das Jahr 2061, und die Erde ist langsam, aber sicher unbewohnbar geworden. Die letzte Chance der Menschheit ist der Mars. In Vorbereitung auf die Mission lässt sich Dr. Sophie Winston mit ihrem Team in einem Biosphären-Habitat in den Rocky Mountains einschließen. Doch schon kurze Zeit später sind die Wissenschaftler gezwungen, den Einschluss abzubrechen - die Tiere der Biosphäre verenden auf unerklärliche Weise, und dann bricht auch noch der Kontakt zur Außenwelt ab. Was ist passiert? Als sich die Türen des Habitats öffnen, stehen Dr. Winston und ihre Leute vor dem Nichts: Die Menschen sind spurlos verschwunden, ebenso die Wasserreserven des gesamten Planeten. Stattdessen tauchen plötzlich überall mysteriöse, blau leuchtende Kugeln auf. Kugeln, die ein tödliches Geheimnis bergen... Zum Autor: Nicholas Sansbury Smith arbeitete im Krisenmanagement für Katastrophenschutz, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit seinen postapokalyptischen Science-Fiction-Romanen zählt er zu den USA Today-Bestsellerautoren. Nicholas Sansbury Smith lebt mit seiner Familie in Iowa. Die Protagonisten: Dr. Sophie Winston: Dr. Sophie WInston ist Wissenschaftlerin der NTC. Sie ist Teilchenphysikerin und mittlerweile eine der führenden Experten für Sonnenaktivitäten. Dr. Holly Brown: Dr. Holly Brown ist Doktorin in Psychologie. Sie ist dafür verantwortlich, während der Arbeit im Habitat, die geistige und emotionale Gesundheit des Teams zu überwachen. Timothy Roberts: Timothy Roberts ist ein ehemaliger berüchtigter Hacker. Mit bereits siebzehn Jahren arbeitete er beim MIT und mit zwanzig Jahren dann bei der Bundesregierung. Saafi Yool: Saafi Yool ist der Ingenieur des gesamten Teams. Er hat einen Abschluss in Ingenieurwissenschaft und ist Flüchtling aus Somalia. Dr. Emanuel Rodriguez: Dr. Emanuel Rodriguez ist als Biologe der wichtigste Betsandteil des Teams. Meine Zusammenfassung der Geschichte: Das gesamte Biosphären-Habitat ist in vier verschiedene Biome aufgeteilt, inklusive einer Krankenstation. Die Anlage ist ebenfalls mit einer KI namens Alexia ausgestattet, die dem Team tatktäftig beiseite steht. Nach merkwürdigen Geschehnissen beschließt das Team der Sache auf en Grund zu gehen. Beim Verlassen des Habitats trifft sie dann der Schlag. Überall gibts es blau leuchtende Kugeln, die organische Aktivität zeigen. Nach weiteren Nachforschungen erkennen sie, dass, wie sie die Eindringlinge nennen, "Organics", den gesamten Planeten, inklusive dem Leben darauf, ihrer Wasserressourcen entledigen. Sind sie am Ende der Menschheit angelangt? Fazit: Ich persönlich fand das Buch sehr ansprechend. Meines Erachtens hat Nicholas Sansbury Smith einen fabelhaften Schreibstil. Auf den letzten 100 Seiten konnte es mich nicht mehr so stark beeindrucken, dennoch fand ich die Geschichte toll und freue mich auf den zweiten Band, der hoffentlich in nicht all zu langer Zeit, auf Deutsch erscheinen wird.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.