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Rezensionen zu
Die Insel

Steen Langstrup

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Du erwachst in einer paradiesischen Umgebung, auf einer kleinen tropischen Insel. Warmer Sand, Palmen, das glasklare weite Meer vor dir. Wie bist du hierhergekommen? Du fühlst dich nicht gut. Hast Schmerzen. Dann kommt die Erinnerung. Ein Tauchgang. Ihr seid vom Boot abgetrieben worden. Du - und deine Freundin Selina. Du siehst sie, nur wenige Meter entfernt. Sie ist schwer verletzt. Ihr Atem versiegt. Du kannst nichts tun. Sie stirbt in deinen Armen. Es wird Nacht. du bist ganz allein mit einer Toten. Oder? Diese Rezension muss ich unbedingt mit dem Klappentext zum Buch beginnen, einfach um zu zeigen, weshalb ich das Buch so spannend fand und ich das auch unbedingt lesen wollte. Dieser Klappentext verspricht doch so viel! Aber am Ende blieb nicht mal heiße Luft übrig. Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll – schon sehr, sehr lange nicht mehr habe ich ein dermaßen schlechtes Buch gelesen. Es beginnt schon mit dem Schreibstil, es gibt keine wirkliche wörtliche Rede, die Dialoge werden nur mit einem Bindestrich geschrieben, somit kommen keine wirklichen Gefühle für die Charaktere auf. Man erkennt nicht, schreit derjenige jetzt oder spricht er still und leise vor sich hin. Geschrieben wird es in einer Art Dialog, den der Freund der toten Selina einer Angehörigen der Botschaft erzählt. Denn er wird beschuldigt, seine Freundin Selina ermordet zu haben. Dann geht es mit dem Klappentext weiter – nein, die beiden sind nicht einfach so auf einer Insel ausgesetzt wurden, ohne zu wissen wieso. Sie haben sich ganz bewußt dahin fahren lassen. Auch wurden sie nicht abgetrieben, wie gesagt, sie haben bewußt diese Insel gewählt – warum wird auch erläutert. In einer sagenhaften Erklärung, die wieder und wieder erfolgt – so langweilig! Überhaupt kommen Erklärungen immer wieder vor, die unzählige male zur Sprache kommen, damit kommt, wenn es denn mal einen Lesefluß gibt, wieder Langeweile auf. Im Buch wird geschrieben, der Autor schreibt im Stil Tour de Force Horror. Was soll das sein? Horror? Thriller? Nicht mal annähernd eine ähnliche Stimmung ist hier meiner Meinung nach enthalten. Als es beginnt spannend zu werden, endet das Buch !? Was? Aber es sind doch erst 233 Seiten gelesen? Laut Beschreibung sind es doch 320 Seiten im Buch? Ja, es sind auch so viele, allerdings sind die restlichen knapp 100 Seiten Kurzgeschichten, die auch nichts mit dem Buch zu tun haben – ich konnte mich nicht durchringen, diese zu lesen, ich war wohl nur froh, dass es zu Ende war. Sorry, aber das Buch war dann wohl so gar nichts – Nichts für mich!

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Nicht gut....

Von: Nadine1986

07.06.2019

Wenn man den Klappentext so liest stellt man sich bei einem Thriller gleich das Schlimmste vor oder? Vor allem wenn deine Freundin in deinen Armen stirbt und du dagegen nichts tun kannst. Du weißt nicht wie sie verletzt wurde und vor allem wer das getan hat? Aber es ist alles ganz anders. Vollkommen anders. Auf den ersten vierzig Seiten war ich schon verwirrt. Ich spoiler nicht, aber ich kann sagen das beide NICHT vom Boot abgetrieben worden sind. Das stimmt mit dem Inhalt überhaupt nicht überein. Und sowas finde ich geht gar nicht. Denn das macht die Sache doch erst so richtig spannend. Man fragt sich doch: Wie konnte es passieren, das sie vom Boot abgetrieben wurden? Wer wollte ihren sicheren Tot? Nichts dergleichen. Und dann habe ich mich die ersten siebzig Seiten auch noch durch die Odyssee von Noa quälen müssen wie er die Tage auf der Insel verbracht hat. Wie er jeden einzelnen Stein umgedreht hat, jede Kokosnuss angefasst hat und wahrscheinlich auch jedes Sandkorn gezählt hat. Also wenn das spannend sein soll, habe ich noch nie einen Thriller gelesen....Und dann kommen die ziemlich gefühllosen Gespräche mit einer Person die das dänische Konsulat vertritt, da er ja laut Anklage seine Freundin umgebracht haben soll. Der Ansatz dieser Geschichte ist echt gut, doch meiner Meinung nach total langweilig rüber gebracht worden. Der Schreibstil hat mir gefallen, aber das war auch das einzige an dem Buch....

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“Sie starb in meinen Armen, mit einem letzten schweren Atemzug. Ihr Körper zuckte schwach.” (S.7) Selina und Noa machen eine Reise. Nicht irgendeine Reise. Nein, die beiden wollen Erholung und Abenteuer zugleich erleben. Was eignet sich da besser, als eine tropische Insel? Kaum dort angekommen, sind sie schnell müde von dem Angebot und lassen sich auf eine besondere Tour ein. Rasch sind die Schnorchel eingepackt, das Handtuch über die Schulter geworfen und schon sitzt man in einem kleinen Boot von Einheimischen. Hinaus zu einem wunderbaren Riff, dass nicht von Touristen überflutet wird. Na, bei wem gehen jetzt nicht die Alarmglocken an? Abgelegen, geheimer Ort, private Tour, ganz alleine, hier und da ein paar Geldscheine, die den Besitzer wechseln. Totaler Alltag in den Tropen. Was soll da schon schiefgehen? Nun, deine Begleitung könnte schwer verletzt werden und du kannst keine Hilfe holen. Schließlich hast du niemanden davon erzählt und ein Telefon hast du auch nicht dabei. Die Einheimischen? Die haben nichts mitbekommen und lassen dich allein mit deinen Problemen. “Sind Sie je auf der Insel gewesen?” “Nein. Ich glaube, es waren überhaupt noch nicht viele Menschen dort. Wie ich schon sagte, es handelt sich um eine Insel in Privatbesitz.” (S.88) Noa hat Glück im Unglück. Sein Leben wird gerettet und als Dank, sitzt er nun im Gefängnis, da ihm niemand glaubt, was auf der Insel passiert ist. Seline kann ich ihn nicht herausboxen. Sie schweigt für immer und ist der Grund, warum ihm überhaupt die Todesstrafe droht. Schließlich kann er nicht zweifelsfrei beweisen, dass er unschuldig ist. Doch wer hat dann den Tod seiner Freundin verursacht? Was ist auf dieser gottverdammten, einsamen Insel passiert? Und wieso will niemand etwas von seinen Aussagen bestätigen? Das ist die große Frage, um die es sich in dem Buch dreht. Damit es nicht zu langweilig wird in dem Verhörraum, werden die Ereignisse in einer Art Dialog, zwischen Noa und einer Frau der dänischen Botschaft geführt. Sie hinterfragt alles ganz genau und somit taucht der junge Mann in die Vergangenheit ein. Er lässt alles Revue passieren. Manchmal doppelt und dreifach oder vierfach. Denn das Gespräch dreht sich ziemlich im Kreis. Wenn man dann zum fünften Mal gehört hat, dass es regnet und er das Feuer nicht anmachen konnte, kann man sich den Gähner nicht mehr verkneifen. Exakt das, ist das Problem der Geschichte. Man bleibt auf der Stelle stehen. Nicht einmal das Ende haut es wieder heraus. Ganz im Gegenteil. Es will nicht so wirklich passen und von einem Horror-Touch kann nicht die geringste Rede sein. Das Buch ist kilometerweit daran vorbeigeschlittert. Das finde ich sehr schade, da die Grundidee nicht schlecht ist, nur eben recht fad umgesetzt. Am Ende befinden sich noch drei Bonusgeschichten. Allerdings konnte ich mich bisher nicht dazu durchringen sie zu lesen. Mir fehlte schlichtweg die Motivation. >> Kein Lesetipp, eher eine traurige Enttäuschung.

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