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Rezensionen zu
Terra

T.S. Orgel

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

KIs vs. der Mensch

Von: Kaisu

08.12.2018

“Du hast noch Sauerstoff für neunundzwanzig Minuten.” Kaltes Grauen stieg in Charlotte auf. (Buchbeginn) Ein Horrorszenario. Du bist im All unterwegs. Schwerlos. Kilometerweit von einem Planeten entfernt. Plötzlich meldet dein automatisches Warnsystem: Sauerstoffknappheit. Die nächste Luke ist ein gutes Stück entfernt. Keiner reagiert auf deine Hilferufe. Auf keinem Kanal wirst du empfangen. Eine Blockade. Was machst du also? Die Nerven bewahren. Tief durchatmen. Auch wenn das ein Fehler ist. Logisch denken und die eigene Rettungsaktion starten. Ob das reicht? Charlotte hat keine andere Wahl. Aber was, wenn so etwas zur Norm wird? Systeme, die dich abschotten. KIs, die eine Rettungsaktion verhindern. Darf es jemals so weit kommen? Den Programmen ist schließlich alles vorgegeben. All ihr Wissen haben sie von den Menschen. Sie sind eine Kopie. Doch nicht nur damit dürfen sich die Menschen in “Terra” herumschlagen. Bei einem Routinetransport vom Mars werden durch Zufall Bomben entdeckt. Scharfe Exemplare und das nicht gerade in geringer Form. Sie sind auf dem Weg zur Erde. Rücksprachen untereinander Wer steckt dahinter? Hört der Feind mit? Wie verhält man sich nun? Ein Mechaniker, der die Transporte begleitet, heißt Jak. Ihm fällt die Unregelmäßigkeit im System zuerst auf und sofort wird er skeptisch. Er leitet die Kommunikation unter den Schiffen ein und nimmt parallel dazu, Kontakt zu seiner Schwester auf der Erde auf. Hofft, dass sie von dort helfen und das Unglück abwenden kann. Das ist jedoch alles nicht so einfach. Denn die Systeme sind weiter. Wände haben Ohren. KIs gehören zum Alltag. Wie soll man gegen eine künstliche Intelligenz ankommen, die überall und nirgendwo ist? Oder steckt vielleicht doch etwas ganz anderes dahinter? Die Uhr tickt. Mit diesem Szenario wurde eine spannende Ausgangslage geschaffen, die sich erst am Ende aufklären wird. Da kann man sich sicher sein. Ob gut oder schlecht, ist die andere Sache. Da hilft es nur entgegen zu steuern. Das machen alle Charaktere auf ihre ganz eigene Art und Weise. Regelmäßig kommen dabei die Hintergründe an das Tageslicht und neue Wendungen kommen zum Vorschein. Der stetige Wechsel zwischen Jak, seiner Schwester und weiteren Personen sorgt für zusätzliche Spannung und zeigt die unterschiedlichen Meinungen zur Situation auf. “Jak stieg in die Röhre zum Cockpit. Das Lächeln des Hologramms ging ihm nicht aus dem Kopf. War diese Reaktion normal?” (S.169) Weite Raumfahrten, die Besiedelung des Mars, der Mond als Bergwerk und künstliche Intelligenzen die aufmüpfig werden, das sind alles keine unbekannten Komponenten. Das Autorenduo greift sie dennoch auf und schafft eine ganz eigene Kreation dazu. Die durchaus zu unterhalten weiß. An Spannung mangelt es jedenfalls nicht. Diese wäre noch besser gewesen, wenn man nicht durch lange Erinnerungsfetzen aus einer Situation rausgerissen worden wäre. Teilweise haben diese Momente genau die richtige Länge und manchmal sind sie einfach zu lang und (für mich) unnötig gewesen. Man muss nicht alles aussprechen, manches kann man sich herleiten und das Kopfkino so ankurbeln. Alles in allem hat mich das Buch perfekt unterhalten. Das Ende hat mich über die Kritikpunkte sogar etwas hinwegsehen lassen, unerwähnt sollten sie dennoch nicht bleiben. Ich sehe das Buch als einen guten Einstieg in das Science-Fiction Genre. Gerade die, die unsicher sind, womit sie starten sollen (außer alten Schinken), sollten zu “Terra” greifen. Wer zu den alten Hasen gehört, wird kein neues Rad vorfinden, aber eine gute Unterhaltung über ein paar Stunden.

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Leider nur 2 Sterne

Von: Jenny

07.12.2018

Leider ist dieses Buch nicht mein Fall gewesen. Immer wenn es spannend wird, folgen sofort unspannende Sequenzen und immer mehr Leute kommen dazu, die eine Rolle spielen. Sehr unübersichtlich und dadurch, dass sich dies bei jedem Spannungsmoment wiederholt, unschön zu lesen. Die Geschichte an sich ist ganz gut, jedoch für meinen Geschmack nicht spannend genug aufgebaut.

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Großes Kino !

Von: Bookman

03.12.2018

Das ist wirklich großes Kino, man sieht schon die Verfilmung am Horizont. Hier stimmt alles, eine tolle Figurenzeichnung, grandioses Setting, und eine wunderbare Ideenvielfalt, die auch zum Nachdenken anregt. Da haben die Gebrüder Orgel eine tolle Science-Fiction-Geschichte abgeliefert, man ist ab der ersten Seite drin und will nicht loslassen. Die Bezeichnung Pageturner ist ja ziemlich abgefressen, trifft hier aber wirklich zu !

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vielen Dank für dieses Buch!

Von: R.F.

03.12.2018

Das Brüderpaar Tom und Stephan harmonieren als Autorenpaar T.S.Orgel sehr fein zusammen. Bisher im Fantasybereich mit den Schlachten von Orks und Zwergen beheimatet, widmen sie sich in dem Buch „Terra“ erstmalig der Science Fiction. Da ich die vorhergehenden Bücher – leider – noch nicht kannte, gehe ich unbelastet in das Lesevergnügen. Dem Buch vorausgestellt befindet sich ein Zitat von Elon Musk: „I would like to die on Mars. Just not on impact.“ Dem gestaltet wird im Gegensatz zu den Katastrophenszenarien der letzten Jahrzehnte ein eher positiv-optimistischer Hintergrund aufgebaut. Denkt man zumindest. Es wird leicht das Loblied des Freihandels in Zeiten von Anarchy und Globalismus gesungen. Denkt man zumindest. Und dann nimmt die Geschichte an Fahrt auf in Wendungen, die Verschwörungstheoretiker aus der letzten Akte X Staffel fast langweilig erscheinen lassen. Mehr möchte ich in dieser kurzen Besprechung nicht konkreter werden um das Lesevergnügen – das sich meiner Meinung nach sehr lohnt – nicht zu schmälern. Viel Spaß dabei!

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Das Szenario ist sicherlich nicht neu. Die Erde ist ausgebeutet, die Menschheit dehnt sich auf die nächsten Trabanten aus, auf denen Leben zumindest denkbar ist. Rohstoffe werden nun nicht mehr auf der Erde gefördert, sondern auf dem Mars. Den Leser verschlägt es auf einen der Transportconvois, die die Rohstoffe zur Erde transportieren. +++ Nicht neu?! +++ Auch wenn die Story nicht neu ist und schon x-mal in Science-Fiction-Romanen zu lesen war, so hat es dennoch Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Wenn es nicht die Rahmenhandlung war, die für das Lesevergnügen sorgte, so muss es etwas anderes gewesen sein. Wobei natürlich eine Erzählung nicht nur deswegen schlecht sein muss, weil sie in bekannten Bahnen verläuft. Viele Überraschungsmomente sollte der Leser allerdings nicht erwarten. Und so sind es die Erzählweise und die Darstellung der Charaktere, die in meinen Augen diesen Roman prägen. Die Gebrüder Orgel beschreiben die Science Fiction Welt derart selbstverständlich, dass schon fast kein Zweifel an dessen Glaubwürdigkeit aufkommen mag. Diese Authentizität der Welt überträgt sich nahezu nahtlos auf die Charaktere. +++ Charakter +++ Das Buch wird von zahlreichen schillernden Charakteren bereichert, wobei ich persönlich das im Anhang befindliche Personenverzeichnis ein wenig übertrieben finde. Die Anzahl der Personen ist durchaus überschaubar und durch die gute Beschreibung des Autorenpaars ausreichend individualisiert. Innerhalb der Erzählung gibt es zahlreiche (philosophische) Denkanstöße, wohin sich die Menschheit weiterentwickeln könnte, würden die gröbsten Probleme aus der Welt geschafft. Auch wenn die Erfahrung uns lehrt, dass dieser Zustand nicht erreichbar ist, so ist dieses Gedankenexperiement durchaus erfrischend. Kann sich der Mensch zurück entwickeln, der durchschnittliche IQ wieder sinken? +++ Fazit +++ Mir hat dieser Science-Fiction-Roman nicht nur hinsichtlich des Schreibstils und der Darstellung der Charaktere gefallen, sondern weist auch einen sehr guten Mix von Action und Erzählung vor. Dass die Geschichte nicht sonderlich wendungsreich und streckenweise vorhersehbar ist, kann ich dabei gut verschmerzen, solange ich vom Rest des Buchs gut unterhalten werden. Und genau das, hat dieser Roman gemacht.

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Läuft die Zeit der Erde nun endgültig ab?

Von: NataliaMelike aus Hannover

23.11.2018

Ein Konvoi von Frachtschiffen ist im Sonnensystem unterwegs. So weit, so gut - bis Jak, der Pilot eines Frachtschiffes, einige Unstimmigkeiten bei einem seiner Container entdeckt. Schnell muss er feststellen, dass seine Fracht wohl doch nicht so harmlos ist, wie sie scheint. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit - und gegen einen unbekannten Gegner.... Jak ist bei dem Ganzen zum Glück nicht auf sich allein gestellt. Mit Hilfe von unter anderem seiner Schwester Sal, welche UA-Marshal ist, schafft Jak es das volle Ausmaß der „nicht Harmlosigkeit“ seiner Fracht zu erkennen. Doch wie wird er mit dem neu erworbenen Wissen umgehen? Die Kapitäne der Raumschiffe im Konvoi befinden sich größtenteils einsam und allein in ihren Schiffen. Allerdings haben sie ihre AVAs - künstliche Intelligenzen, die ihnen mehr als nur ein bisschen Arbeit abnehmen. Doch das ist nicht das einzige, was T.S. Orgel sich einfallen lassen haben. Die Raumfahrt ist so weit, dass der Mond besiedelt und weiteres in Planung ist. Die Charaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen und ich habe mich nach wenigen Seiten bereits in ihrer Welt zurechtgefunden. Die beiden Autoren Tom und Stephan Orgel erschaffen hier eine geniale Zukunftsvision mit allem was dazu gehört. Und ihr Buch? Das hält genau das, was es verspricht! „Die Zeit der Erde läuft ab“ - Ihr wollt wissen was es genau damit auf sich hat? Dann lest selbst! Von mir gibt es 5 Sterne!

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