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Rezensionen zu
Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Walter Moers

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,30 [A] | CHF 11,90* (* empf. VK-Preis)

Dieses Büchlein ist gar keine romantische, kindlich-kreative Weihnachtsgeschichte aus Zamonien - es ist ein Hassbrief Hildegunst von Mythenmetz' an seinen Freund Hachmed ben Kibitzer, in dem er sich lang und breit über den Lindwurmschen "Weihnachts"wahnsinn (heißt bei den Lindwürmern Hamoulimepp) auslässt. Inhalt: ~ 20 Seiten Einführung der (Fans bekannten) Charaktere ~ 50 Seiten Hassbrief (inkl. 16 Seiten positives) ~ 30 Seiten Taxonomische Tafeln (Abbildungen aller erwähnten Kuriositäten) ~ 10 Seiten Leseprobe "Der Bücherdrache" Alles in allem ein sehr enttäuschender Band. Moers sagt in der Einleitung, dass er die frappierenden Ähnlichkeiten zwischen dem Lindwurmschen Hamoulimepp und unserem Weihnachten auch den Menschen nahebringen wollte, doch anstatt ein bezauberndes weihnachtliches Wunderwerk zu schaffen, ist es nur ein kurzer Brief voller Nörgeleien eines zamonischen Grinchs. Einziger Lichtblick sind die wie immer kuriosen Neuschaffungen. Betrüblich. Wenigstens ist es schnell gelesen.

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Ach wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Eine Erzählung darüber wie Weihnachten bzw. Hamoulimepp auf der Lindwurmfeste gefeiert wird und wie der geschätzte Hildegunst es für sich erlebt. Harmonie, ein paar ulkige Rituale und neue Erkenntnisse über das zauberhafte Zamonien, dies waren zumindest meine Hoffnungen an dieses Werk. Was ich bekam, ärgerte mich, denn irgendwie wollte einfach keine Stimmung aufkommen. Von außen eine Augenweide, konnte ich es kaum erwarten, dieses Buch aufzuschlagen. Ich freute mich auf eine unterhaltsame Geschichte mit Hildegunst und liebevolle Illustrationen. Was es schließlich gab, war ein Brief, welchen Hildegunst an Hachmed Ben Kibitzer, denn mittlerweile ebenso bekannten Eydeeten, schreibt, um ihn über die Ereignisse während der Hamoulimepp-Tage zu berichten. Diese Idee fand ich sogar recht gut, da Lindwürmer ja meist unter sich bleiben. Doch schon auf den ersten Seiten fehlte mir der Charme dieser Welt, denn die Illustrationen von Lydia Roth, passten zwar toll zu Prinzessin Insomnia, aber nicht zu Hildegunst und seinem Umfeld. Hier war zumindest ich, Farbe gewöhnt, weshalb ich mit den pastellfarbenen Figuren meist nicht viel anfangen konnte. Der Brief an sich war dann schnell gelesen und spaltete mich regelrecht entzwei. Denn zum einen fand ich die Informationen, die ich erhielt, unterhaltsam und spannend, zum anderen, konnte ich einfach nicht einordnen ob Hildegunst das Fest nun wirklich hasst oder es schlecht redet, um zu verbergen, das er es eigentlich mag. Die Festivitäten ähnelten tatsächlich unserem Weihnachten, wobei ich erstaunt feststellen durfte, das Walter Moers auch unangenehme Themen ansprach. Eines davon war die Abholzung von Bäumen, welche nur abgeholzt werden, um nachdem Feste vertrocknet weggeschmissen zu werden. In dem Buch steckt somit auch ein wenig Wahrheit bezüglich unseres Verhaltens zu Weihnachten. Doch möchte ich in einem Buch über Weihnachten darüber belehrt werden, was wir bzw. die Lindwürmer falsch machen? Nicht wirklich. Dieses Buch schaffte ich innerhalb kürzester Zeit, da der Brief mit gerade einmal 51 Seiten nicht gerade lang ist. Die Gestaltung, dessen fand ich ganz ok, wobei es mir wie gesagt stets an Farbe fehlte, welche nicht nur zu Hildegunst, sondern auch zu Weihnachten gehört. Ab der 71. Seite wird es aber schließlich richtig frech, denn was mich da erwartete konnte ich nur mit der Frage „Das ist nicht euer ernst?“ abtun. Denn anstatt die verbliebenen 40 Seiten zu nutzen, wurden diese zum größten Teil mit Tafeln abgetan, welche nicht nur lieblos wirkten, sondern auch ohne jegliche Beschriftungen und Erklärungen ausgekommen durften. Was sollte das und besonders was soll ich damit? Einmal kurz durchblättern und das war´s, mehr blieb mir nicht übrig, da man sich an den pastellfarbenen Gegenständen und Figuren ja nun auch nicht wirklich ergötzen konnte. Die letzten Seiten luden dann dazu ein, in das neue Buch von Walter Moers zu lesen, was ich aus Ärger nicht tat. Schließlich schloss ich das Buch enttäuscht und hatte nur einen Gedanken „Walter Moers, wo ist dein Orm?“, denn hier drin konnte ich es nicht finden. Mein Fazit Auch wenn das Buch von außen ein wahrer Augenschmaus ist, so war der Inhalt doch sehr enttäuschend. Ein Brief, der mehr zeigte, wie unschön Weihnachten bzw. Hamoulimepp ist und Illustrationen, die keine weihnachtliche Stimmung aufkommen ließen und sowieso nicht, so recht zu Hildegunst passen wollten. Schade.

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Vielen Dank an den Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst. Mein Eindruck: Nach dem ich die beiden Graphic Novellen von Walter Moers praktisch inhaliert habe, war für mich klar, dass ich dieses Buch auf jeden Fall lesen möchte und habe mich sehr gefreut, als es endlich bei mir eintraf. Die optische Aufmachung des Buches ist wieder sehr gut gelungen und gefällt mir sehr. Allerdings finde ich die Umsetzung des Briefes von Hildegunst von Mythenmetz an den Buchhaimer Hachmed nicht so ganz gelungen. Wer hier eine richtige Geschichte mit allem was dazugehört erwartet, wird leider ein wenig enttäuscht sein, denn hier schildert Hildegunst in einem Brief an Eydeeten Hachmed, wie das Hamoulimepp von Statten geht und was es so für Bräuche gibt. Eigentlich wäre das nicht schlimm und ich war auch auf einen Brief vorbereitet, allerdings hatte ich auf eine bessere Umsetzung gehofft. Ich möchte nicht sagen, dass das Buch lieblos umgesetzt wurde, aber ich hatte beim Lesen das Gefühl, da werden die ganzen Dinge, die zu Hamoulimepp dazugehören einfach so „abgearbeitet“. Ohne eine Spannung oder eine Stimmung zu erzeugen, sondern es plätschert ziemlich langweilig und eintönig dahin. Auch fehlte mir die Fantasie, die man so in den anderen Büchern des Autors findet. Ich hatte das Gefühl, als ob die Ideen ausgegangen wären. Am Ende des Buches gibt es dann noch einige Zeichnungen (ca. 30 Seiten, wenn ich richtig gezählt habe) und eine Leseprobe des Buches "Der Bücherdrache", das nächstes Jahr erscheint. Fazit: Leider kann mich dieses Buch des Autors nicht wirklich begeistern und ich bin mir nicht sicher, ob ich es empfehlen würde. Wohl eher nicht. Aber wie immer ist das alles reine Geschmackssache.

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Zu allererst einmal - Ich bin der allergrößte Moers-Fan. Ich habe seine Bücher regelmäßig verschlungen, die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär ist eines meiner Lieblingsbücher of all time und ich bin immer wieder begeistert ob der schier unendlichen Fantasie dieses Mannes. Seine Zamonien-Romane sind mit das beste was der deutsche Literaturmarkt jemals hervorgebracht hat. Punkt. Mit der Einleitung hab ich ja jetzt schon ein dickes fetter ABER provoziert und hier kommt es nun auch: Aber! Aber, Weihnachten auf der Lindwurmfeste war jetzt nicht unbedingt ein Glanzstück lieber Herr Moers. Leider nein, leider gar nicht. Zu allererst muss man sagen - Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist ja nicht einmal ein Roman, oder bessergesagt und angesicht des eher übersichtlichen Volumens, auch keine Novelle. Es gibt keine Handlung, man sucht vergebens nach Spannung, oder nach liebenswerten und verrückten Charakteren (wenn man hier mal vom Meister selbst, Hildegunst von Mythenmetz, absieht), sprich vieles was einen Moers-Roman besonders macht ist hier einfach nicht gegeben.Es handelt sich hier um einen Brief von Mythenmetz den er an seinen Freund den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer schreibt und in dem er die Gebräuche des Festes Hamoulimepp, welches bei ihm zu Hause auf der Lindwurmfeste gefeiert wird schildert. Hamoulimepp nun, ist ein Fest welches Weihnachten zum verwechseln ähnlich sieht und von Mythenmetz stark verachtet wird, dementsprechend objektiv ist auch seine Schilderung. Hier und da hat der großartige Moers-Witz aufgeblitzt und ich habe mir hin und wieder ein Lächeln nicht verkneifen können, aber am Schluss sitzt man halt doch da und denkt "Ok hm. Das wars jetzt? Wirklich? Da bin ich aber besseres gewohnt von dir Herr Moers. Wo ist dein Orm?"Wer mit dem (großartigen) Werk Ensel und Krete vertraut ist, dem sind die Mythenmetzschen Abschweifungen bekannt. Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist genau das. Eine Abschweifung. Allerdings ohne großartigen Text von dem abgeschweift werden könnte. Ein bisschen traurig. Illustriert ist Weihnachten auf der Lindwurmfeste genau wie sein Vorgänger Prinzessin Insomnia auch wieder von Lydia Rode. Sie hat hier ohne Zweifel wieder eine bemerkenswert gute Arbeit angeliefert, das Buch ist wunderschön illustriert, allerdings wenn ich ganz ehrlich bin haben mir die Illustrationen von Moers in seinen anderen Werken immer besser gefallen.

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