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Rezensionen zu
Nichts weniger als ein Wunder

Markus Zusak

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Nichts weniger als ein Wunder von Markus Zusak. Es wird die Geschichte der 5 Dunbar-Brüdern erzählt, hauptsächlich geht es um Clay, er ist der ruhigere von allen fünf. Die Geschichte allerdings wird von dem ältesten Bruder Matthew erzählt bzw. geschrieben. »Es war zwar seine Geschichte, doch es war nicht an ihm, sie zu erzählen. Er würde sie nicht schreiben; es war schwer genug, sie zu leben und zu sein.« Der Schreibstil ist natürlich sehr außergewöhnlich, so wie wir es von dem Autor kennen. In jedem Kapitel wird zwischen der Vergangenheit und der früheren Vergangenheit geswitched, die miteinander Verbunden sind. Ich muss sagen, teilweise war das etwas verwirrend. Am Anfang in die Geschichte reinzukommen war schwierig, weil man noch keinen Bezug zu etwas hat oder herstellen konnte. Die Dunbar-Jungs, ihre brüderliche Liebe zueinander fand ich sehr schön und auch witzig, jeder hat seine eigene Persönlichkeit, was sehr amüsant zum Lesen war. Nachdem die Mutter der Jungs an Krebs gestorben ist und der Vater sie verlässt, sind die Jungs auf sich alleine gestellt und in so einem Haushalt geht es leicht drunter und drüber 😊 Noch dazu sammelt der Jüngste Tiere und baut einen Heimzoo auf. Teilweise ist das Buch sehr langatmig, die Stellen über das Pferderennen war für mich uninteressant, die Details waren auch für die Handlung ziemlich unnötig. Die Geschichte an sich ist sehr schön, aber leider waren die Erwartungen nach Die Bücherdiebin sehr hoch - und dieses Buch ist gar kein Vergleich dazu. Ich bin mir dennoch sicher, dass ich mit noch ab und zu an die Dunbar-Brüder erinnern werde 😊 Viel Spaß beim Lesen 🧡

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Das Maultier

Von: Buchtraum

21.09.2020

"Nichts weniger als ein Wunder", oder auch "Das Maultier", ist ein Roman, von einem preisgekrönten Autor, nämlich Markus Zusak. Er hat mit "Die Bücherdiebin" einen Roman geschrieben, der meiner Meinung nach völlig überbewertet wird. Mit der Meinung bin ich aber ziemlich alleine, also bin ich mal wieder den Empfehlungen gefolgt und habe sein zweites Buch gelesen. Die fünf Dunbar-Brüder, das sind die Protagonisten. Sie leben ohne Vater und ohne Mutter, sie ist gestorben und er ist gegangen. Schlägereien gibt es häufiger als Mahlzeiten und einen Schulabschluss bekommen sie wahrscheinlich alle nicht. Sie leben im Chaos, aber sie sind nicht alleine. Nein, es gibt noch einen Hund, eine Katze, eine Taube, einen Fisch und das Maultier. Die ganzen Tiere gehören zum Chaos dazu, manchmal verursachen sie es auch selber. Am meisten Chaos verursacht aber der Besuch des Mörders. Er kommt zu den Brüdern und bittet um Hilfe. Er möchte eine Brücke bauen, eine Brücke um die Vergangenheit zu überwinden und um die Familie zu retten. Nur einer der Brüder ist der richtige dafür, also geht er mit dem Mörder und baut eine Brücke, oder auch: nichts weniger als ein Wunder. Jetzt habt ihr wahrscheinlich genauso viel von dem Buch verstanden wie ich nach der Hälfte. Ich war sauer, ich war wirklich wütend. Warum schreibt man ein Buch und stellt dem Leser nur Hindernisse in den Weg? Warum so viele Rätsel? Ob es den Autor glücklich macht, wenn er merkt, dass sich schon wieder jemand durch sein Buch gequält hat? Ich würde sagen, wir lassen das mal. Auf die Fragen werden keine Antworten kommen. Als zum ersten Mal der Mörder erwähnt wurde hatte ich tatsächlich Angst um die fünf Dunbar-Brüder. Erst da habe ich gemerkt, und ein bisschen über mich selber gelächelt, wie sehr ich mich doch an sie gewöhnt hatte. Egal wie frustrierend das Lesen teilweise war, die Brüder sind tatsächlich liebenswert. Jeder von ihnen hat seine ganz eigene Art, besonders der, der die Geschichte erzählt. Matthew, der älteste von allen. Zufällig habe ich nach einem Viertel der Geschichte nochmal das erste Kapitel gelesen und erst da ist mir aufgefallen, dass da wirklich der Erzähler vorgestellt wird. Bis dahin habe ich gerätselt, wer da wohl erzählt. Ein zweites Mal lesen wird wahrscheinlich noch einige Überraschungen mehr bringen. Den Inhalt des Buches könnte man ohne Probleme in zwei Sätzen zusammen fassen, keine Frage. Aber es wäre nicht das gleiche. Der Autor hat mich auf keinen Fall mit der Geschichte überzeugt. Aber die fünf Dunbar-Brüder und ihre Geschichte. Tragisch, lustig. Das Buch springt immer wieder zurück in die Vergangenheit. Die Zusammenhänge sind mehr oder weniger nie zu erkennen. Figuren tauchen auf, verschwinden wieder und tauchen wieder auf. Mein Fazit? Das Autor spielt mit uns. Immer wieder kommen kleine Teile der Geschichte dazu, verstehen kann man erst auf der letzten Seite. Falls der Autor ein weiteres Buch schreiben sollte, werde ich es nicht kaufen. Einfach aus Protest. Aber die fünf Jungs, wegen denen solltet ihr das Buch unbedingt lesen. Und natürlich wegen des Maultiers.

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Handlung: Man verfolgt die Geschichte der Familie Dunbar, wobei zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. In der Gegenwart verfolgt man die fünf Bruder, die auf sich alleine gestellt sind und insbesondere Clay, den ruhigsten der Brüder. Währenddessen geht es in der Vergangenheit um verschiedene Zeitabschnitte. Man erfährt die jeweilige Vergangenheit der Eltern, bevor sie sich kennenlernen, dann deren ersten Aufeinandertreffen und wie sie eine Familie gegründet. Später verfolgt man die Krankheitsgeschichte der Mutter und wie sich dies auf die Familie auswirkt. . Meine Meinung: Markus Zusak schreibt einfach sehr besonders und poetisch. Die Familie Dunbar ist ganz besonders und ich fand ihre Familiengeschichte sehr interessant und sie hat mich nie gelangweilt. Dabei haben mich die Zeitsprünge von Abschnitt zu Abschnitt weder durcheinander gebracht noch meinen Lesefluss gestört. Stattdessen haben sich die Geschichten immer gut ergänzt. Es war auch eine interessante Variante, dass der älteste Bruder Matthew die Geschichte erzählt, der einen anderen Blick auf die Ereignisse hat als Clay oder seine Eltern. Am besten hat mir gefallen, dass jeder Charakter so verschieden ist und die Dynamik zwischen den Brüdern. Zwar prügeln sie sich oft, aber stehen immer füreinander ein. Mein Lieblingscharaktere waren dabei Clay und seine Freundin Carey. Im letzten Drittel des Buches ist etwas passiert, mit dem ich nie gerechnet hat und mein Herz berührt hat. So musste ich ab diesem Zeitpunkt auch einige Tränen verdrücken. Es ist allerdings kein Buch, dass man an einem Stück durchliest und ich brauchte Ruhe beim Lesen. Aber es gefiel mir, mal etwas außerhalb meiner Comfortzone zu lesen und die Bücher von Markus Zusak berühren immer mein Herz. . Fazit: Es ist wieder ein ganz besonderer Roman von Markus Zusak. Weil es so außergewöhnlich ist, möchte ich dem Buch eigentlich keine Sterne-Bewertung geben. Leseempfehlung, wenn man mal etwas ganz anderes lesen will

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Erzählt wird die Geschichte von Clay Dunbar, dem vierten der fünf Dunbar-Jungs. So zumindest heißt es im Klappentext. Allerdings wird hier eher die Geschichte aller Menschen erzählt, die Clay wichtig waren. So erfahren wir von seiner Mutter, die als Immigrantin ins Land kam. Von seinem Vater, der ein recht spezieller Künstler und Mörder war. Von seiner besten Freundin, die Jockey werden wollte. Und von seinen vier Brüdern. Erzählt wird die Geschichte von Matthew, dem ältesten der Brüder. Er erzählt uns die Geschichte, als würde er uns gegenüber sitzen und spricht uns regelmäßig an. Das fand ich sehr schön und hat super zum Lesefluss gepasst. Generell ließ sich dieses Buch wirklich sehr schön lesen. Der Aufbau des Buches war zu Anfang etwas verwirrend. Denn es gibt zwar Kapitel, aber die verlaufen kreuz und quer. Und innerhalb der Kapitel gibt es mit unter drei Zeitlinien die einfach nur durch einen Absatz getrennt wurden. So erzählt Matthew gleichzeitig etwas aus der Vergangenheit und etwas aus der noch nicht so weit entfernten Vergangenheit, was mehr oder weniger zusammen gehört. In diese Erzählsituation musste man sich erst mal rein finden. Doch das Buch ist logisch aufgebaut und alles ergibt Sinn. Es kommt ziemlich dick daher, ist aber vom Text her gar nicht so viel. Die Zeilen haben einen großen Abstand, auch die Schrift ist recht groß und die Ränder ebenfalls. So sind es am Ende 635 Seiten. Ich finde, die hätte es nicht gebraucht. Vor allem zum Schluss hat er für meinen Geschmack zu viel über den Pferderennsport und die beste Freundin erzählt. Und kurz vor Ende kam er auch etwas in den Zeitlinien durcheinander fand ich. Gewisse Leute waren schon tot und plötzlich kam wieder etwas aus der Zeit davor, dann starben sie wieder und es wurde noch mal zurück gerudert. Das war aber auch das einzige was mir nicht so gefallen hat. Ansonsten kann ich sagen, ich liebe diese Brüder. Sie sind mir allesamt ans Herz gewachsen. Und am Ende habe ich Rotz und Wasser geheult. Dieses Buch wartet nicht mir einem super spannenden Plot oder großen Überraschungen auf. Es ist ein Buch über das Leben. Über fünf Brüder, die ihren Weg gehen, trotz alles Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden. Und über einen Bruder im speziellen, der ihnen zeigt, was wichtig ist. Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung wert.

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Der Inhalt der ganzen Geschichte klingt so unspektakulär, dass man fast meinen könnte, der neue Roman von Markus Zusak wäre langweilig. Wenn man das Buch zur Hand nimmt und in die ersten Kapitel eintaucht, wird man bereits vom Gegenteil überzeugt, denn Zusak hat das Talent, das Geschehene so interessant und mitreißend zu machen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Er berichtet so überzeugend von der Familie Dunbar, deren Gegenwart und Vergangenheit, als hätte er dies alles selbst erlebt und würde nur seine Erinnerungen aufs Papier schreiben. Der Schreibstil ist nicht der einer leichten Lektüre, sondern bedarf ein wenig mehr Aufmerksamkeit als das durchschnittliche Buch, was einem auf keinen Fall das Lesen verdirbt, eher im Gegenteil. Es hat wirklich unfassbar viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Nach „Der Joker“ musste ich unbedingt mehr von Zusak lesen und habe mich gleich auf „Die Bücherdiebin“ gestürzt. Lange mussten wir Leser nun auf ein neues Buch von dem Autor warten und nun konnten wir es mit „Nichts weniger als ein Wunder“ in den Händen halten. Leider muss ich auch sagen, dass das Buch nichts für Leute ist, die sich von einer Geschichte knallharte Wendungen und schnelle Handlungen erhoffen. Das Buch lebt doch hauptsächlich von Erinnerungen, Ist-Zuständen und nicht von plötzlichen Wendungen.

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Sehr bewegend bis zum Schluss

Von: Katharina

19.04.2019

Das Cover Das Cover ist schlicht und einfach gehalten und drückt deutlich die Klarheit der Geschichte aus. Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl es nicht direkt die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es ist ein stiller Schatz, der es nicht nötig hat mit einem auffallenden Cover auf sich aufmerksam zu machen. Es passt einfach perfekt zu der Geschichte. Der Schreibstil  Der Schreibstil des Autors ist einerseits unglaublich wunderschön und fesselnd, aber andererseits hat er mich während dem Lesen auch einige Male stark herausgefordert. Das Lesen war besonders am Anfang nicht leicht und auch ziemlich verwirrend, aber je näher man dem Ende kam, desto besser wurde es. Der Autor hat einen sehr bildhaften Schreibstil und ziemlich detailreich ist. Manchmal war mir das zu viel und manchmal könnte es nicht ausführlich genug sein.  Die Charaktere  Zu den Charakteren muss man nicht viel sagen. Sie sind alle einzigartig, liebenswert und besonders. Ich hab sie alle in mein Herz geschlossen und bin von dem Autor beeindruckt, dass er es geschafft hat jeden Charakter mit seinen Besonderheiten an den Leser heranzutragen ohne dass es zu viel auf einmal war. In dem Buch gibt es eine reiche Fülle an verschiedenen Personen, die alle ein eigenes Bild in Kopf des Lesers erhalten und nicht nur oberflächlich nebenher existieren. Fazit Ich habe zu dem Buch ziemlich widersprüchliche Meinungen. Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und war eine sehr emotionale wunderschöne Geschichte, aber manchmal kam ich mit dem Schreibstil nicht klar und konnte der Geschichte nicht folgen. Es lohnt sich wirklich sehr die anfänglichen Schwierigkeiten zu überwinden und sich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen. Am liebsten würde ich das Buch gleich direkt noch einmal lesen, um es komplett zu verstehen und nichts zu verpassen. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen und es erhält einen Platz bei meinen Lieblingsbüchern.

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Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar, denn nach längerer Zeit hat mich ein Buch mal wieder, zumindest stellenweise, so berührt, dass die Tränen ins Auge schossen! #NichtsWenigerAlsEinWunder, das neue Werk von #MarkusZusak (sein Roman #DieBücherdiebin ist ja quasi ein moderner Klassiker - zu recht!), handelt von fünf Brüdern, den Dunbar-Jungs. Normalerweise brauche ich lange, um die Namen in Büchern zuordnen zu können, aber hier habe ich sofort verinnerlicht, wer der Älteste ist, wer der Tierliebe, welcher Geschichten liebt, wer ein Rowdy ist, und wer ein Händchen fürs Wetten hat. Das spricht dafür, dass ich sofort in der Geschichte drin war, was auch wirklich der Fall war - und das, obwohl Zusak stark mit Zeitsprüngen arbeitet und viele Andeutungen macht, die erst im Laufe des Buches erklärt werden. Das führte dazu, dass ich immer weiterlesen wollte, damit sich offene Fragen klären. Matthew Dunbar, der Älteste, beschreibt die Familiengeschichte aus seiner Perspektive; im Fokus steht sein Bruder Clay, doch schon viel früher, in die Kindheit der Dunbar-Eltern, wird der Leser mitgenommen. Es geht um Liebe, Tod, Freundschaft, Schicksalsschläge, Unausgesprochenes und Erzähltes, und dabei driftet das Buch glücklicherweise niemals in Klischees ab. 'Nichts weniger als ein Wunder' ist gleichzeitig eine außergewöhnliche und eine gewöhnliche Familiengeschichte, ich habe sie sehr gerne gelesen, jedoch hat sie mich erst in den letzten ca. 100 Seiten so gepackt, dass ich aufgrund einzelner Sätze (mit Tieren und wahrer, tief empfundener Liebe kriegt man mich halt) die ein oder andere Träne verdrückt habe. Wer noch zweifelt, dem kann ich nur empfehlen: lest es, lasst euch drauf ein - und auch die über 600 Seiten sollten nicht abschrecken, denn durch die fliegt man durch. Ob mir das Buch allerdings so lange wie die Bücherdiebin damals präsent sein wird, wird sich zeigen - vermutlich nicht. Aber das ist auch gar nicht schlimm.

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Dreizehn lange Jahre hat es gedauert bis Markus Zusak, Autor einer meiner Lieblingsromane (Die Bücherdiebin), endlich sein neues Buch veröffentlichte. Die Erwartungen waren natürlich hoch. Erzählt wird die Geschichte von Matthew, dem ältesten der Dunbar-Brüder, die im Mittelpunkt der Handlung stehen. Mithilfe von eigenen Erinnerungen und Anekdoten seiner Eltern versucht er die Geschichte seiner Familie auf Papier zu bringen, die sich immer wieder auf einen bestimmten Bruder fokussiert: Clay. Dieser scheint der gefühlvollste und klügste der fünf Jungen zu sein, aber auch jener mit dem bisher tragischsten Leben. Ich muss gestehen, dass ich eine ganze Weile brauchte, um in das Buch zu finden. Nichts weniger als ein Wunder ist in großen Teilen ein Roman über fünf heranwachsende Brüder, die sich eben auch wie solche verhalten. Grob, laut und gehässig geht es auf vielen Seiten zu, sodass ich anfangs nicht so richtig mit den Jungs sympathisieren wollte. Erst nach und nach versteht man, was sich hinter diesen verlorenen Brüdern verbirgt, was auch daran liegt, dass die Geschichte nicht unbedingt chronologisch erzählt wird. Matthew springt in seiner Nacherzählung zwischen drei Zeitebenen hin und her, sodass man manchmal sehnsüchtig auf eine Auflösung warten muss. Das verwirrte in einigen Fällen, weil ich dachte, etwas überlesen/überhört zu haben, aber irgendwann kam er dann auf eben diese Situationen zurück und hielt seine Leser*innen somit gekonnt am Ball. Es brauchte in etwa die Hälfte des Buches bis ich mit den Dunbar-Jungs richtig warm geworden war. Dann aber wuchsen sie mir schon ans Herz. Sie und ihr liebenswürdiges Maultier Achilles, die vielen Anspielungen an die griechische Mythologie, ihre unerschütterliche Liebe zur Mutter und dann auch irgendwann die Tatsache, dass sie einfach nur Jungs waren, die aus ihrer Situation versuchten, das Beste zu machen. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich von Zusaks neuem Roman etwas ganz anderes als eine Familiengeschichte erwartet und dennoch bin ich froh, sie gelesen zu haben. Da ich immer abwechselnd das Buch las und dann wieder das Hörbuch hörte, kann ich euch den von Johannes Klaußner gelesenen Roman ebenso empfehlen. Er hat mich mit seiner Stimme durch die erste Hälfte getragen und macht seinen Job sehr gut.

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