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Rezensionen zu
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt

C.A. Fletcher

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>>...Wenn wir denen gegenüber, die wir lieben, nicht loyal sind, was soll das Ganze dann? Das wäre, als hätte man kein Gedächtnis. Dann hört man auf, ein Mensch zu sein.<< „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“ von C.A. Fletcher ist die Geschichte von Griz, der sich auf den Weg macht seinen gekidnappten Hund zurück zu holen, in einer Welt, die so ganz anders ist als man denkt... Ich konnte mich schnell in die Geschichte einfinden und muss sagen, dass mir Griz und das Schicksal der ganzen Familie, die Veränderungen der Welt sehr nah gingen und mich wirklich begeistern konnten. Leider kamen im Verlauf des Buches zu viele Längen, es ließ sich zunehmend zäher lesen und die Veränderungen innerhalb der Geschichte waren mir gerade zum Ende hin einfach zum Teil zu viel des Guten und ich konnte zum Ende hin nicht erkennen, wo der Autor hier hin wollte... Der rote Faden ist irgendwann zwischendrin für mich persönlich irgendwie abgerissen und unauffindbar gewesen... Durch die Längen des Buches muss ich leider auch sagen, dass es für mich kein Buch ist, was nachhaltig hängen bleiben wird. Es war sicher keine vertane Lesezeit, aber eben auch kein Leseerlebnis was länger haften bleibt... Wer übrigens vom Cover her hier ein Jugendbuch vermutet, dem kann ich mit auf den Weg geben, dass es das absolut nicht ist. Die Themen gehen doch teilweise etwas zu weit um es als Jugendbuch zu bezeichnen und auch Griz ist für sein Alter (ich vermute so um die 15 Jahre rum) doch sehr weit. Fazit: Ein Buch mit interessanten thematischen Ansätzen, einem gelungenen Worldbuilding, aber eben auch vielen Längen und Irrungen und Wirrungen, die mir zum teil nicht ganz klar wurden...

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Der Leser dieses Romans lebt in einer unbekannten Zukunft und findet dieses Buch von Griz, das in Form eines autobiografischen Textes die Reise der Hauptfigur erzählt, wie sie sich auf die Suche nach ihrem Hund begibt. Das Besondere dabei: Die Menschheit ist im Begriff auszusterben und die Erde entsprechend entvölkert. +++ Vom Regen in die Traufe +++ Bei solchen Endzeitroman finde ich es spannend, wie die Romanfiguren die uns bekannte Welt verfallen vorfinden und quasi neu entdecken. An diesen Stellen macht das Buch Spaß und konnte mich packen. Für die dargestellte Welt gilt dies indes nicht. Ist es wirklich so wahrscheinlich, dass Menschen zu Einzelgängern werden, wenn die Gesellschaft kollabiert? Die Vergangenheit der Menschheitsgeschichte lehrt etwas anderes. Dennoch ist das Szenario, das Fletcher hier beschreibt, das der Einzelgänger. Besonders realistisch ist das nicht, vor allem, was das Bestreben der verbliebenen Menschen anbelangt, die den Fortbestand der Menschheit sichern möchten. Natürlich ist die beschriebene Dynamik der Überlebenden eine andere, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht und genau hier setzt die Geschichte an. Dystopie hin oder her, so erscheint mir zudem das Gesamtkonstrukt der Erzählung ein bisschen zu hanebüchen. Nicht nur, dass die Hauptfigur Griz Hals über Kopf seine Familie verlässt, sondern er stolpert auch von einem Unglück ins andere. Diese Aneinanderreihung von Desastern empfand ich beim Lesen arg übertrieben. In Summe vereitelte dies eine emotionale Bindung zu den Figuren des Buchs und mehrfach musste ich angesichts der geschilderten Situationen den Kopf schütteln. Die Übersetzung des Buchs ist an machen Stellen seltsam. So wird z.B. das Wort Leichnam für einen Kadaver benutzt. Allerdings unterscheidet das Englische ebenfalls zwischen beiden Worten, so dass ich nicht weiß, wie es im Original verwendet wurde. Andere Worte wurden nicht ins Deutsche übersetzt, da sie sinngebend im Text eingebunden sind. Dennoch hätte die Übersetzerin eine bessere Lösung finden können, ohne dass der Leser zum Wörterbuch greifen muss. +++ Fazit +++ Ich hatte ein deutlich emotionaleres und intensiveres Buch erwartet, das mehr auf psychologischer Ebene den Leser anspricht. Diese Erwartungshaltung wurde der Roman überhaupt nicht gerecht, denn er liest sich eher wie ein Reiseroman einer impulsiv handelnden Person in einer Welt, die permanente Schrecken bereithält. Mir ist die düstere und hoffnungslose Zeichnung dieser dystopischen Welt etwas zu extrem geraten.

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>>Eigener Schreibstil<< C.A. Fletcher hat für seine Geschichte einen authentischen aber zugleich auch sehr eigenen Schreibstil gewählt. Griz, der junge Protagonist erzählt seine Geschichte und all dies ähnelt sehr einem Tagebuch. Das Ganze kann natürlich dennoch unterhaltsam sein und der Schreibstil an sich ist auch nicht schlecht, mir ist es dadurch aber unglaublich schwer gefallen, mich auf die Geschichte einlassen zu können. Dialoge zwischen den Charakteren gestalten sich dadurch auch anders, denn auch diese Gespräche werden eher im FLießtext mit eingebaut, was mir persönlich ein wenig die Abwechslung genommen hat. Zum Ende hin habe ich mich dann daran gewöhnt, aber wie man sich denken kann, musste die Geschichte dadurch einiges einbüßen, was wirklich schade war. Allerdings muss ich erwähnen, dass ich nicht mitbekommen habe, dass es andere Leser so sehr gestört hat, lasst euch davon also nicht abschrecken. Denn die Geschichte die Griz zu erzählen hat, ist dennoch ein Abenteuer, das ich wirklich gerne erlebt habe. >>Höhen und Tiefen<< Trotz meiner kleinen Startschwierigkeiten fand ich den Einstieg in die Story dennoch sehr interessant, wenn durchaus auch eher ruhig. Nachdem die Menschheit sich irgendwann einfach nicht mehr fortpflanzen konnte, bzw nur noch so eine geringe Anzahl ist die Population recht schnell zurückgegangen. Und auch, wenn noch ein paar Menschen übrig waren, so sind diese doch auch in der ganzen Welt verstreut. Griz lebt mit seinen Geschwistern, Eltern und Hunden gemeinsam und eigentlich auch sehr abgeschieden. Wie der Zufall es will, kommt aber ein Fremder und klaut seine Hündin – so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Als kleine Hundefanatikerin habe ich mich natürlich sehr auf die zwischenmenschlichen Passagen zwischen Griz und seinen Hunden gefreut. Auf der Suche nach seiner Hündin begleitet ihn sein anderer Hund Jip und auch, wenn die beiden ein paar schöne gemeinsame Momente haben, die ich auch keinesfalls kleinreden möchte, so war es doch ein wenig anders, als ich es mir vorgestellt habe. Aber auch hier kann es sein, dass der Schreibstil und die anders gestalteten Dialoge (oder in diesem Fall Mologe) für mich ein paar Emotionen genommen haben. Sobald Griz und Jip erst einmal auf ihrer Reise sind, geht es ein wenig ruhiger einher und man nimmt eher die Welt und all ihre Besonderheiten und Veränderungen auf. Oder vielmehr nimmt Griz auf, wie die Welt vorher war. Das alles sorgt für ein paar Denkanstöße, allerdings eher im kleinen Ausmaße, sodass die Geschichte eher kurzweilig ist und auch die Spannung kommt eher kurz. Zum Ende hin kann der Autor dafür noch einmal überraschen, ob das unbedingt positiv für alle Leser ist, bleibt offen. FAZIT Ich habe mich so sehr auf Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt von C.A. Fletcher gefreut und wollte das Buch einfach lieben. Leider bin ich schon allein mit dem Tagebuch-Schreibstil nicht wirklich warm geworden und auch, wenn die Story interessant war, so war sie eben doch auch anders gestaltet, als ich gedacht hätte. Dennoch auf jeden Fall ein Buch, bei dem es sich lohnt, sich selbst ein Bild davon zu machen!

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Meinung: Da ich dystopische Geschichten immer noch sehr ansprechend finde, hat mich auch diese Kurzbeschreibung gleich neugierig gemacht. Der Roman ist in einer Art Tagebuch in der Ich-Perspektive von Griz verfasst und lässt den Hörer wirklich eindrücklich teilhaben an seiner Welt, in der fast die ganze Weltbevölkerung ausgestorben ist, einfach will kaum noch Kinder geboren werden konnten. Griz kennt also nur sein Leben auf der kleinen Insel, auf der er mit seiner Familie lebt und die Erzählungen von der früheren Welt. Ab und an trifft er zwar andere Menschen, das ist aber sehr selten, genauso wie die Besuche auf dem Festland, bei denen sie versuchen, sich nötige Sachen zu besorgen. Das ist die Ausgangslage dieser Geschichte, die ich wirklich interessant fand. Genauso, wie die unfreiwillige Reise des Protagonisten, um seinen Hund zurückzuerhalten und seine Entdeckungen von den Überbleibseln der alten Welt, die er dabei macht. Griz ist wirklich mutig, schlau, hat viele tiefgründige Gedankengänge, die einen doch oft ins Überlegen bringen und kämpft einfach mit allem, was er hat. Aufgeben ist für ihn keine Option. Somit fand ich ihn wirklich gut erarbeitet und sympathisch, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich einfach mit der Erzählweise des Romans nie ganz warm geworden bin. Der Schreibstil, wie auch die Stimme des Sprechers sind einfach extrem ruhig, gediegen und fast schon etwas monoton, sowie ziemlich detailliert. Wie gesagt, fand ich diese Details prinzipiell interessant und ich habe Griz´s Entdeckungen auch gerne miterlebt, aber Spannung ist für mich einfach viel zu selten aufgekommen. Es ist einfach alles etwas vor sich hingeplätschert, sodass ich manchmal im Hören auch kurz abgedriftet bin, wobei ich aber danach nie das Gefühl hatte, als hätte ich wirklich was verpasst. Etwas störend fand ich dabei auch, dass Griz bei seinen Erzählungen oft auch schon das Ergebnis vorweg nimmt und schon erzählt, dass dies und jenes die falsche Entscheidung war usw. Das kann zwar ein nettes Stilmittel sein, aber ich bin meistens kein großer Fan davon. Die meiste Zeit passiert einfach nicht so wirklich viel und die Stimmung ist schon eher etwas deprimierend. Erst in der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf, als Griz auf eine unerwartete Person trifft, die etwas frischen Wind rein bringt, aber auch da muss ich sagen, dass es nicht meine Lieblingslösung war. Die Person spricht nämlich nur französisch und auch wenn ich die Verständigungsprobleme zwar realistisch fand, haben sie die Situation nochmal zusätzlich zäh gemacht. Gegen Ende gibt’s dann eine richtig unerwartete Wendung, die mich völlig aus den Socken gehauen hat und die doch auch mal handfeste Spannung mitgebracht hat. Da hat mich dann übrigens auch die Erzählweise viel mehr mitgerissen. Das Ende an sich fand ich ganz zufriedenstellend, auch wenn in der Geschichte doch auch noch etwas Potential für noch ein bisschen mehr da gewesen wäre. Fazit: Eine Geschichte mit vielen guten Ansätzen, wie einem sympathischen und gut ausgearbeiteten Protagonisten, interessanten und zum Nachdenken anregenden Details und einer wirklich unerwarteten Wendung am Ende, aber der Erzählstil war einfach nicht wirklich meins. Ohne Spannungsspitzen und auch der Sprecher war in meinen Ohren einfach etwas zu monoton, sodass ich manchmal sogar etwas abgedriftet bin. Zwischen den Zeilen bringt die Geschichte aber viel lesenswertes mit, weshalb ich sie trotzdem ganz gerne gehört habe und am Ende 3,5 Sterne vergebe.

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ein lustiger Abenteuerroman - oder?

Von: Bookelett

13.04.2020

Der Titel lässt auf den ersten Blick auf einen lustigen Abenteuerromans eines Jungen schließen. Doch C.A. Fletcher entführten den Leser auf eine Reise in einer anderen Zeit. Griz ist ein Kind, das in einer anderen Welt lebt, als du oder ich es tun. Vorsicht Spoiler! Er lebt in einer Welt, lange nach uns, mit anderen Bedinungen. Was würdest du tun, wenn ein Fremder dir deinen Hund stiehlt? Griz nimmt seinen Mut zusammen und reist hinterher um ihn wieder zuholen. Doch ist dies nun klug oder töricht und dumm? Was das Buch so besonders macht, die ist die Miteinziehung des Lesers. C.A. Fletcher lässt dich direkt Teil der Geschichte sein.

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