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Rezensionen zu
Friday Black

Nana Kwame Adjei-Brenyah

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Wow 😮 das hab ich nicht erwartet. Friday Black ist eines dieser Bücher die eine Wucht an Emotionen auslösen. Ganz klug verpackt in Kurzgeschichten. Ich hab mich von Story zu Story bewegt mit ganz viel Abstand dazwischen. Denn dieses Buch ist keines, das man einfach schnell durchlesen kann und sollte. Denn es wirbelt Gedanken und auch die eigenen Ansichten auf. Insgesamt gibt es 12 Kurzgeschichten die es echt in sich haben. Nicht jede Geschichte hat mich gänzlich überzeugt und einige wenige verblassen in meiner Erinnerung bereits aber dafür sind die anderen gewaltig und einmalig gut. Aber worum geht’s: ja erstmal um Rassismus, ungezügelten Konsum, alltägliche Ungerechtigkeit und deren Folgen aber auch um Liebe und Leidenschaft. Der Autor packt das alles in dystopische Kurzgeschichten und dennoch sind die Themen aktueller den je. Das einzige was ich hier nicht bekommen habe ist Witz und Komik obwohl es das Buch verspricht gab es keine Kurzgeschichte die mich zum Lachen gebracht hat 🤔 vielleicht ist da was an mir vorbei gegangen und ich hab den Humor nicht verstanden. Aber das war mir auch nicht wichtig daher bekommt das Buch dennoch 4/5 ⭐️

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Dieses Buch und die Thematik darin ist zu Zeiten der Black Lives Matter Bewegung aktueller denn je. Es geht darin in zwölf Geschichten um Rassismus, übermäßigen Konsum und Gewalt. 🌸Die Thematik allein ist ja schon sehr spannend, doch wie der Autor die Geschichten schreibt ist wirklich besonders. Er mischt die harte Realität und Fantasie. Die Geschichten haben mich wirklich berührt und auch verstört, da Dinge geschildert werden, die man so in unserer heutigen Welt nicht erwarten würde und doch sind sie alltäglich. Natürlich waren nicht alle Geschichten gleich gut. Manche haben mir weniger gefallen, insbesondere durch ihr Ende, aber im gesamten ist das Buch eine starke Leistung. 🌸Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man kann sich gut in die Handlung hineinversetzen, wodurch man noch mehr berührt wird. . 🌸Ein sehr lesenswertes Buch, dass eine aktuelle und wichtige Botschaft verbreiten kann.

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In seinem Debüt "Friday Black" mischt Nana Kwame Adjei-Brenyah 12 extreme, verstörende und dystopische Geschichten zu einem außergewöhnlichen Story-Cocktail, der in mir besonders nachhallt. Gleich in der ersten der zwölf Kurzgeschichten geht es um 5 Schwarze Kinder und Jugendliche, die auf brutalste Weise von einem weißen Mann umgebracht werden - der von seiner Tat freigesprochen wird. Das löst eine Spirale der Ohnmacht und Rache aus. Als ich diese Geschichte gelesen hatte, war ich erstmal unfähig, den Worten des Autors weiter zu folgen, denn so weit entfernt von der Realität entfernt ist diese Erzählung definitiv nicht. Und so zieht sich das durch das gesamte Buch. Ob es nun um Kinder in einer fernen Zukunft geht, die nur noch mit einer Droge Glück verspüren können oder um den krankhaften Konsum am Black Friday, der zu Leichenbergen führt - jede Story für sich hatte ihren Wahrheitsgehalt. Natürlich stellt der Autor alles sehr, sehr überspitzt dar. Manchmal sind die Geschichten auch ironisch, teilweise sind sie wie schon gesagt dystopisch und spielen in der Zukunft. Dieses kleine bis große Körnchen Wahrheit und Realität in ihnen macht die Lektüre aber so krass. Beim Lesen setzt man sich mit Rassismus, Konsumwut, Gewalt, Aggressivität und krankhaftem Perfektionismus auseinander und das auf wirklich eindrückliche und großartige Art und Weise. Ich konnte nicht mit jeder Kurzgeschichte etwas anfangen, bei manchen hat sich mir der Sinn dahinter nicht ganz erschlossen und einige waren mir auch etwas zu drüber. Trotzdem veranlassen sie die Lesende und den Lesenden dazu, das eigene Verhalten zu reflektieren und zu überdenken und sich mit dem eigenen Wahnsinn auseinander zu setzen. Das Buch hält einem auf krasse Weise den Spiegel vor. Neben dem ganzen Leid findet man aber auch Hoffnung, in Form von Liebe, Mitgefühl und einfachen Gesprächen. Für mich eine ganz besondere Kombination. Ich hoffe auf weitere Geschichten oder gar einen Roman von dieser neuen Stimme und vergebe 4,5 / 5 ⭐

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WOW! Ich weiß nicht, wann ich jemals zuvor so ein Buch gelesen habe! Ich bin so überwältigt. Friday Black erzählt die Geschichten von schwarzen Menschen in Amerika, teilweise sehr zeitnah, teilweise dystopisch. Es geht in den verschiedenen Storys über Rassismus (könnte es noch aktueller sein!), den unersättlichen Wunsch nach Besitztümern (vorallem an Tagen wie dem Black Friday) und um Krieg! Es geht um das Leben, wie wir (ich schließe mich da ein) privilegierten, weißen Menschen es uns niemals vorstellen können. Musstet ihr euch jemals überlegen, was ihr anzieht, um nicht negativ aufgrund eurer Hautfarbe aufzufallen? Um euer weißes Aussehen herunter zu drücken? Ich denke nicht! Ich selbst natürlich auch nicht, doch genau das müssen dunkelhäutige Meschen Tag für Tag machen - vorallem in Amerika, aber sicherlich auch bei uns in Deutschland, denn auch wir sind wahrlich keine Heiligen, was das Thema Rassismus angeht - ganz im Gegenteil. Das Zitat, welches ihr oben lesen könnt, stammt aus einer dieser 12 Kurzgeschichten und es berührte mich einfach so sehr. Die Story "Die alte Zeit" spielt im Dystopischen Amerika nach dem Großen Schnellen und dem Langen Großen Krieg. Eben genau dieser Satz sagt ein Lehrer seinem Schüler als er über die Zeit vor den Kriegen spricht. Und genau das ist es, was jetzt passiert. Alle reden - keiner macht! Wenn doch jedes einzelne Leben auf diesem Planeten zählt, wenn wir alle gleich sind ... warum gibt es Kriege? Warum muss man auf sowas aufmerksam machen und auf die Straßen gehen um zu demonstrieren? Die Frage, die wir uns jetzt stellen müssen ist doch, wo soll es enden?! Friday Black ist alles andere als leichte Kost! Seid euch darüber bitte im klaren, wenn ihr es lest. Es hat mich verstört und berührt. Es ist düster, teils sadistisch, böse aber auf der anderen Seite auch einfach brilliant, ehrlich, voller Liebe und Leben! Ich lege es euch allen absolut ans Herz und für mich ist Friday Black definitiv das beste Buch, was ich in diesem Jahr gelesen habe! Grandios!

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Inhalt : In zwölf verstörenden Storys erzählt Nana Kwame Adjei-Brenyah von Liebe und Leidenschaft in Zeiten von Gewalt, Rassismus und ungezügeltem Konsum. Wie fühlt es sich an, im heutigen Amerika jung und schwarz zu sein? Welche Spuren hinterlässt alltägliche Ungerechtigkeit? In einer unkonventionellen Mischung aus hartem Realismus, dystopischer Fantasie und greller Komik findet der US-Amerikaner eine neue Sprache für die brennenden Themen unserer Zeit. Ein selten kraftvolles, mitreißendes und ungewöhnliches Debüt! Vita : Nana Kwame Adjei-Brenyah, Sohn ghanaischer Eltern, wurde 1990 in Spring Valley, New York, geboren, studierte Fine Arts und unterrichtet heute Creative Writing an der Syracuse University. Sein Debüt »Friday Black«, ein New York Times-Bestseller, errang den PEN-Jean Stein Book Award 2019, stand auf der Shortlist für den Dylan Thomas Prize 2019 und auf der Longlist der Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction. Universal Pictures hat sich die Filmrechte an der Titelgeschichte seines Debüts gesichert. Meine Meinung : Nana Kwame Adjei-Brenyah legt hier einen Kurzgeschichtenband mit zwölf Erzählungen vor. Diese sind unterschiedlich lang und reichen von ungefähr zwei bis ca. zwanzig Seiten. Ich habe mir täglich eine Geschichte vorgenommen, da sie es alle wert sind, sich dafür genügend Zeit zu lassen und darüber nachzudenken. Schon gleich die erste Geschichte, die " Finkelstein Five " hat mich zutiefst erschüttert und zeigt auf schonungslose Weise, wie es ist, in den USA jung und schwarz zu sein. Auch die nur zwei Seiten lange Geschichte " Was meine Mutter sagte ", hat mich komplett in ihren Bann geschlagen und noch sehr lange kreisten meine Gedanken um diese kurze Story. Der Autor schaffte es binnen kürzester Zeit, mich mit seiner kraftvollen und bildgewaltigen, aber auch oft brutalen  Sprache in seinen Bann zu ziehen. Über die einzelnen Geschichten möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten, denn sie sind es wert, von jedem einzelnen auf seine Weise entdeckt zu werden. Nana Kwame Adjei-Brenyah hat hier auf jeden Fall ein aufrüttelndes Debut geschaffen, das wirklich jeder lesen sollte. Erschreckend war für mich der alltägliche, fast schon normale Alltagsrassismus, der den meisten schon gar nicht mehr bewusst ist. Verpackt in dystopische wie auch realitätsnahe Geschichten, wird uns Lesern der alltägliche Rassismus schonungslos vor Augen geführt. Die Geschichten sind allesamt anders als alles, was ich bisher gelesen habe und ich bin gespannt, ob von diesem tollen Autor in Zukunft noch mehr zu erwarten ist. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Zwölf Kurzgeschichten, die es in sich haben. Teilweise verstörend, mit Liebe und Leidenschaft geschrieben, über den Rassismus, die hohe Gewaltbereitschaft und das ungezügelte Konsumverhalten unserer Gesellschaft. Der Autor Nana Kwame Adjei – Brenyah schreibt über den Alltag in den USA, partiell gefüllt mit rassistischem Hass und grotesken Dystopien. Auf zwei der Storys möchte ich hier etwas näher eingehen, da sie eine besondere Wirkung versprühen. In > Die Finkelstein Five < wird eine Gruppe von schwarzen Kindern von einem weißen Familienvater ermordet. Er fühlte sich allein durch ihre Präsenz bedroht. Der Protagonist dieser Erzählung ist Emmanuel, ein junger, schwarzer Mann. Ihn verfolgen diese Traumbilder der ermordeten Kinder im Schlaf. Er bewirbt sich eifrig um Jobs, doch wenn seine Hautfarbe ins Spiel kommt, ist er raus aus der Nummer. Emmanuel bemüht sich seine Schwarzheit zu verringern, indem er mit gut gewählter Kleidung glänzen will. So versucht er den Grad seiner Schwarzheit zu drücken. Für ihn gilt, je schlampiger die Kleidung, desto höher der Grad, gemessen von 1 bis 10. Die Story > Friday Black < handelt um den > Black Friday <. Ein Verkäufer, der in einem Geschäft für Funktionskleidung arbeitet, berichtet über seine Beobachtungen an diesem Tag. Er sieht wie Kunden / innen regelrecht ausrasten, um sich Jacken einer bestimmten Marke zu sichern. Das Ganze eskaliert wie in einer Zombieapokalypse. Nun, die Storys sind gefüllt mit Humor und Horror, eine interessante Mischung, die mich persönlich nicht ganz überzeugen konnte. Die Plots sind teilweise so schräg und brutal, das sollte man aushalten können. Der Autor vermittelt das Gefühl, wie es sich wohl anfühlt in Amerika schwarz zu sein. Wie man irgendwie klarkommt, mit den täglichen Ungerechtigkeiten. Er greift die Polizeigewalt auf und vor allem ist das Thema Rassismus hier ernüchternd und ausdrucksvoll bedient. Mit einer Leseempfehlung tue ich mich etwas schwer, da manche Stellen im Buch erbarmungslos entmenscht sind. Dennoch sollte man sich an manche der Storys herantrauen. 🔖🔖🔖,5 von 5

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Nana Kwame Adjei-Brenyah erzählt in zwölf außergewöhnlichen Geschichten von Rassismus, Gewalt und ausuferndem Komsumverhalten. Wie ist es in Amerika jung und schwarz zu sein? Wie sieht Rassismus im Alltag aus? Aktueller kann ein Buch momentan nicht sein... Friday Black ist eine Sammlung von 12 Kurzgeschichten die es in sich haben. Storys, die man nicht einfach so wegliest, sondern wirken lassen muss. Der Autor öffnet dem Leser auf ganz eigene Art und Weise die Augen über das aktuelle Amerika. Rassismus, Gewalt und Konsumterror sind die zentralen Themen, mit denen er sich in seinem klasse Debütroman beschäftigt. Er erzählt nicht einfach Geschichten, sondern verpackt sein Anliegen und seine Kritik in einem Mix aus realitätsnahen und dystopischen Kurzgeschichten. Er schreibt in einer klaren, sehr direkten und mitreißenden Art und Weise. Manchmal ziemlich brutal, aber immer auf den Punkt gebracht. Er nimmt eben kein Blatt vor den Mund und bereitet seine Gedankengänge und Überlegungen erfrischend modern für seine Leser auf. Bei jeder seiner Storys waren es für mich die Zwischentöne, die den Leser dazu bringen, sich noch intensiver über die Missstände Gedanken zu machen. "Die Finkelstein Five"- Geschichte ist mein absoluter Favorit im Buch. Erschreckend aktuell angesichts der Unruhen in den USA nach dem Tod von George Floyd, aber auch unbegreiflich mit welch zweierlei Maß Menschen nach Hautfarbe beurteilt werden. Obwohl ich das Buch insgesamt super finde und sehr gerne gelesen habe, fand ich nicht alle Kurzgeschichten gleich stark, die Botschaften, die der Autor darin verpackt hat, jedoch schon. "Friday Black" ist ein aufrüttelnder Debütroman, durch den man sich vorstellen kann, was Rassismus im Alltag wirklich bedeutet und wie tief verwurzelt dieser in der Gesellschaft ist. Es ist allerhöchste Zeit zu begreifen, dass wir alle gleich sind! Fazit: Brandaktuelles, starkes und wachrüttelndes Debüt

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ich bin von den 12 Kurzgeschichten noch immer sehr mitgerissen, die sich mit den Themen Rassismus, Konsumverhalten, und Gewalt beschäftigen. Dieses Buch ist eine Abrechnung mit den Zuständen in den USA (was aber nicht heißt, dass diese auch nicht auf Österreich/Deutschland zu übertragen sind). ⁣ ⁣ Roxane Gay vergleichte dieses Buch mit “This is America” von Childish Gambino. Was am Anfang als verwirrend erscheint, macht schon nach der ersten Kurzgeschichte komplett Sinn, denn wir werden gezwungen, auf einer komischen Art und Weise, direkt in den Abgrund zu schauen.⁣ ⁣ Ich fand viele Short Stories richtig gut, aber vor allem zwei haben mich zum Nachdenken gebracht. Die 𝐅𝐢𝐧𝐤𝐞𝐥𝐬𝐭𝐞𝐢𝐧 𝐅𝐢𝐯𝐞 handelt von einem weißen Vater, der seine Kinder beschützen will und deswegen fünf Schwarze Kinder mit einer Kettensäge ermordet, denn er fühlt sich von denen bedroht. Der Aufbau dieser Story ist in so vielen Hinsichten genial. Wir begleiten den Protagonisten auf dem Weg zu einem Bewerbungsgespräch, der sich darum bemüht, in der Öffentlichkeit seine Schwarzheit unter Kontrolle zu halten: “Wenn er eine Krawatte und gute Schuhe trug, immerfort lächelte, in Zimmerlautstärke sprach und die Hände eng und ruhig am Körper herabhängen ließ, konnte er seine Schwarzheit auf 4,0 verringern.” Diese Skala verschiebt sich zwischen 1,5 und 10, bis sie am Ende durch seinen Tod auf 0,0 sinkt.⁣ ⁣ Die zweite Story 𝐅𝐫𝐢𝐝𝐚𝐲 𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤 beschäftigt sich mit der Absurdität des Black Fridays. Der Protagonist arbeitet als Verkäufer in einem Kleidungsgeschäft und beschreibt die Auswirkungen des Kapitalismus und inwieweit dieser auch unser Familienleben beeinflusst: “Familienzeit braucht Zweiundvierzig-Zoll-High-Definition.” / “Mein Sohn. Liebt mich vor allem an Weihnachten. Ich hab ihn über die Feiertage. Nur ich und er. er will unbedingt das eine haben. Das Einzige. Seine Mutter kauft’s nicht. geht auch mich. Brauche es, um mich wie ein Vater zu fühlen.”⁣ ⁣ Generell finde ich alle Stories richtig cool, wobei ich sagen muss, dass ich sie nicht sofort verstanden habe und manche verstehe ich bis jetzt nicht. Aber gerade deswegen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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