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Rezensionen zu
Das sternenlose Meer

Erin Morgenstern

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"Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere"? Oh, wie gut dieser Spruch zu diesem Buch passt. Worum geht es in der Geschichte? Also, ehrlich gesagt, kann ich nicht behaupten, dass ich das beantworten kann. Vielleicht geht es einfach, um Anfänge und Enden, um (eine) Liebesgeschichte(n), um die Magie der Worte, Bücher. um Märchen, um das Schicksal und um eine Geheimorganisation. Vielleicht geht es aber auch noch um ganz andere Dinge (ich glaube, die Sache mit der Eulenversammlung habe ich immer noch nicht zu hundertprozentig verstanden). Diese Geschichte versucht alles zu sein und gleichzeitig nichts. Das ist es auch, was ich letztlich so sehr daran mochte. Für mich hat es das Buch geschafft, in seiner Handlung und Deutung offen, aber dennoch stets interessant zu sein, auch wenn man sich teilweise in wahnsinnig vielen Handlungssträngen verirrt. Ich bin irgendwann an den Punkt angelangt, dass ich nichts mehr erwartet habe. Ich habe mich nicht danach angestrengt, zwanghaft einen Sinn oder eine Botschaft darin zu entdecken, sondern habe einfach gelesen. Und das hat dann auch irgendwie gepasst, denn das Treiben des oder der Leser*in in diesem Meer an Informationen und Figuren, kann nur funktionieren, wenn man sozusagen einfach loslässt. Ich mochte, dass man in jedem Kapitel zwar irgendwie zurückgeschubst wurde, aber gleichzeitig auch vorankam, ohne zu wissen, in welche Richtung es geht. Dabei gefielen mir natürlich die ganzen literarischen Anspielungen, ganz zu schweigen das Literaturfest zu Beginn, an dem ich selbst gerne teilgenommen hätte und auch die kleinen Hinweise auf Bücher, die nur durch Details in Bezug auf das Cover beschrieben werden, die man aber irgendwie dennoch kennt. " 'Das ist doch absurd.' 'Die Absurdität der Angelegenheit ändert nichts an der Wahrheit'" S.332 Ebenso habe ich es genossen, in die Geschichten und Fabeln aus den Büchern gezogen zu werden, die der Protagonist Ezra entdeckt. Auch hier setzen sich nur einige Puzzleteile am Ende zusammen, das hat mich in diesem Fall aber gar nicht gestört. Das Verweilen in dieser Welt hat den ansonsten negativen Kritikpunkt beiseitegeschoben. Es gibt durchaus Dinge, die angesprochen werden zum Beispiel die Symbolik von den Schwertern, Monden, Bienen oder Herzen, bei denen ich mich doch gefragt habe, ob mir die kleinen Erklärungen dazu gereicht haben. Einerseits ist es auch hier geschickt gemacht, dass man als Leser*in eigene Deutungen hineingelegen kann, die auch durchaus Sinn machen würden, andererseits habe ich mir gedacht, dass die Autorin es sich dahingehend vielleicht doch zu einfach gemacht hat, indem sie eben so viel aus der Hand gibt. Das wurde von mir aber direkt selbst widerlegt, als ich daran dachte, dass die Geschichte ja eben dies erreichen will. Jede*r soll erkennen, dass sich eine Geschichte in unzählige Varianten entwickeln kann, wenn sie von jemand anderem betreten wird. Hach, eigentlich doch ziemlich clever also. Daher mochte ich tatsächlich auch die vielen Verschachtelungen von verschiedenen Geschichten und Ebenen, genauso wie die vielfache Auslegung der Figuren. Nach und nach erkennt man, welche Funktionen damit abgedeckt werden und wie sich die Dynamik der Gruppe verändert. Wer hält zu wem? Wem kann man trauen? Gibt es überhaupt eine Seite, die man wählen kann oder vermischt sich auch hier alles zu einem Spiel, in dem die Perspektive das Entscheidende ist? Ich kann zum Beispiel gar nicht wirklich sagen, dass ich eine Figur nicht mochte. Auch wenn man nicht alle Absichten auf Anhieb deuten kann, lagen mir alle Schicksale irgendwie am Herzen, sogar die der Katzen. Ich glaube das schwierige hieran ist wirklich, dass man nur Freude an der Geschichte hat, wenn man einfach grundsätzlich gerne in der Nähe der Figuren ist und die Beschreibungen und den Erzählstil mag, da man am Ende kein "so ist es und nicht anders. Keine Alternative. Klare Auflösung. Punkt." bekommt. Man muss die Lust haben, sich mitreißen zu lassen, von einem Buch, welches das Potential von verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen will, in jeglicher Hinsicht. "Tief unter der Erdoberfläche, fernab von Sonne und Mond, am Ufer des sternenlosen Meers, liegt eine labyrinthartige Ansammlung von Tunneln und Räumen, die voller Geschichten sind." S.11 FAZIT: Eine sehr dicht erzählte, verworrene, manchmal auch verwirrende, aber magische und charmante Geschichte. Auch wenn das Buch durchaus ein Konzept verfolgt (verfolgen muss), besteht das Konzept meist darin, zu zeigen, dass kein Konzept nötig sein sollte. Was? Ja, irgendwie genau das. Das Buch spielt mit dem Verständnis von Zeit und Schicksal, springt durch Welten, die wir kennen und dann auch wieder nicht und lässt uns Einblicke in die Liebesgeschichten vieler Paare erhalten. Manchmal spannend, dann wieder melancholisch ist die Geschichte wohl alles und auch nichts, besteht aus vielen Bauteilen, die man als Leser*in so für sich zusammensetzt, dass es irgendwie Sinn ergibt. Dabei liegt das Geheimnis glaube ich darin, sich einfach mit der Geschichte treiben zu lassen und mitzuträumen. Wer eine klare Handlung braucht und sich schwer damit tut, wenn es kein klares Ende gibt, der sei ein klein wenig vorgewarnt - hier gibt es mehr als eine Handlung und mehr als einige offene Fragen (solange man den "Fehler" begeht, sich überhaupt in den Strudel von Fragen zu stürzen).

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"Die Hände in den Hosentaschen, steht er da und betrachtet die Tür noch einen Augenblick. Dann geht er. Am nächsten Tag gewinnt seine Neugier die Oberhand, doch als er zurückkehrt, stellt er fest, dass die Tür übermalt wurde. Die Backsteinwand ist so weiß getüncht, dass er nicht einmal sagen könnte, wo genau die Tür gewesen ist. Und so kommt es, dass der Sohn der Wahrsagerin den Weg zum sternenlosen Meer nicht findet. Noch nicht." (S. 20) Tief unter unserer Welt, verborgen hinter magischen Türen, liegt das sternenlose Meer, an dessen Hafen eine ganze Stadt voller Geschichten ruht - eine faszinierende Idee, findet Zachary, als er in einem mysteriösen Buch namens "Süßes Leid" davon liest. Doch als Zachary selbst plötzlich als Charakter in dem Buch auftaucht, weckt es in ihm eine quälende Frage. Ist die Geschichte um das sternenlose Meer etwa doch keine Fiktion? Existiert es wirklich? Sind die magischen Geschichten alle wahr? Zachary begibt sich auf Spurensuche und findet sich schon bald im Abenteuer seines Lebens wieder... ... Und so wächst die Liste meiner Lieblingsbücher um ein weiteres Buch :-D Aber wie könnte es auch anders sein, immerhin ist Das sternenlose Meer ein absolut fantastisches Abenteuer, eines dieser einzigartigen Bücher mit dem gewissen Etwas, von dem eine nahezu magische Atmosphäre ausstrahlt und welches mich tief hinab in seine Welt gezogen hat. Ich war direkt von der ersten Seite an verzaubert und kann daher gar nicht anders, als euch Das sternenlose Meer voller überschäumender Begeisterung ans Herz zu legen! Es beginnt damit, dass Zachary Ezra Rawlins in der Universitätsbibliothek ein merkwürdiges Buch namens "Süßes Leid" entdeckt, welches keinen Autoren aufführt, sondern nur drei kleine Symbole trägt: eine Biene, ein Schwert und einen Schlüssel. Allein das ist schon faszinierend genug, doch als sich Zachary in einer der Geschichten selbst wiedererkennt, kennt seine Faszination keine Grenzen mehr. Auf der Suche nach Hinweisen stolpert Zachary wie Alice in den Kaninchenbau und stößt auf gemalte Türen, Schlüssel und verborgene Wächter, wobei die Grenzen zwischen Realität und Fantasie immer mehr verschwimmen. Während wir an Zacharys Seite den Hinweisen auf das Sternenlose Meer in der realen Welt nachjagen, werden uns parallel auch immer mehr Geschichten aus dem mysteriösen Buch präsentiert, die Einblicke in die faszinierende Welt des sternenlosen Meeres geben. So lernen wir zum Beispiel den gefangenen Piraten kennen, der hinter Gittern auf seinen Tod wartet und am Vorabend seiner Hinrichtung ein Mädchen bittet, ihm eine Geschichte zu erzählen. Oder ein junges Mädchen, welches durch eine Tür im Wald stolpert und sich in einer unterirdischen Bibliothek wiederfindet. So war es neben Zacharys Geschichte dann auch das Schicksal vieler weiterer wunderbarer Charaktere, welches mich gebannt an die Seiten gefesselt hat. Dank seiner verschachtelten Erzählung, bestehend aus dutzenden kurzen Einzelgeschichten, die scheinbar zusammenhangslos in die Erzählung der Haupthandlung rund um Zachary eingestreut sind, hatte ich eine Weile gebraucht, um richtig in den Fluss zu kommen. Fasziniert war ich dabei von Anfang an, keine Frage, auch wenn sich die absolute Sogwirkung der Geschichte erst entfesselt hat, als ich langsam die ersten Zusammenhänge zwischen den Geschichten erkennen konnte. Ab da gab es aber kein Halten mehr und ich habe die zweite Hälfte des Buches atemlos verschlungen und dafür ohne zu zögern einige Stunden Schlaf geopfert. Das sternenlose Meer ist eines dieser Bücher, das ich am liebsten sofort noch einmal lesen würde, nur um alle eingestreuten Hinweise und Geheimnisse mit dem neu gewonnenen Wissen um das Ende und alle Zusammenhänge zu entdecken. Und gleichzeitig ist es ein Buch, welches ich nur zu gerne noch einmal neu lesen würde, mit ganz frischen Augen, um diesen Zauber, diese Faszination, die die Geschichte verströmt hat, noch einmal ganz naiv und unvoreingenommen auf mich wirken lassen zu können. Im Gesamten betrachtet ist Das sternenlose Meer mit seiner unterirdischen Welt, in der Bücher in jedem Winkel gestapelt sind, in dem Geschichten auf kleinen Zetteln aus jeder Ritze quellen und süße Bonbons Erzählungen direkt auf der Zunge schmelzen lassen, eine Liebeserklärung an das Lesen, an die Faszination für Bücher und das Geschichtenerzählen. Und ich habe mich nur zu gerne in dieses Buch verliebt und werde sicherlich schon bald noch einmal in das sternenlose Meer eintauchen. Mein Fazit: Was für ein magisches, faszinierendes, besonderes Buch! Das sternenlose Meer entpuppt sich als einzigartiges Leseerlebnis mit unglaublichem Worldbuilding, komplexen Charakteren und einer absolut magischen Atmosphäre. Schon jetzt einer meiner Alltime Favorites und ein Buch, welches mich gedanklich noch lange beschäftigen wird.

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>>Tief unter der Erdoberfläche, fernab von Sonne und Mond, am Ufer des sternenlosen Meeres, liegt eine labyrinthartige Ansammlung von Tunneln und Räumen, die voller Geschichten sind.<< Kann man ihn ein Buch verliebt sein?! Wenn ja dann bin ich es wohl und zwar in "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern. Man liest die ersten Sätze und spürt sofort eine Verbindung, ganz tief und unbestreitbar. Jedes Wort ist Balsam für die Seele und die Fantasie trägt einen in unbekannte Sphären. Ich laß eine Rezension davon und wusste dieses Buch muss ich lesen und dennoch hatte ich nicht erwartet das es mich so vereinnahmt. Es ist schwierig eine vernünftige Rezension zu schreiben wenn man selbst nicht weiß wie ein Buch einen so verzaubern konnte. Der Schreibstil ist fast schon poetisch und er trägt einen wie sanfte Wellen durch die Seiten. Man taucht von einer Geschichte in die nächste erkennt Verbindungen und Verzweigungen, es so intensiv und verwirrend gleichzeitig und man will immer mehr. Mehr vom Schicksal und der Zeit. Mehr Geschichten von Sternen, dem Mond und dem flehendem Wind. Man will weiter getragen werden von den Schwingen des Eulenkönigs, sucht nach Türen und Schlüssel und verlorenen Herzen und nebenbei hört man dem Summen der Bienen zu. Seit also mutig und sucht, was ihr gar nicht wusstest, dass es euch fehlt und findet ohne das ihr vorher gesucht habt. >>Vor langer, langer Zeit verliebte sich Zeit in Schicksal. Ihre Liebesgeschichte unterbrach den Fluss der Zeit. Die Fäden der Geschicke verhedderten sich. << Öffnet die Tür und blickt in das sternenlose Meer!!!

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Eigentlich arbeitet Zachary Ezra Rawlins an seiner Promotion, doch er kommt nicht weiter. Denn immer, wenn er in der Bibliothek ist, sucht er ein Buch auf, das zwischen den Regalen versteckt liegt. Ein Buch, in dem Zachary eines Tages eine Schilderung seiner eigenen Kindheit findet. Aber wie ist das möglich? Auf der Suche nach dem Geheimnis dieses Buches entdeckt Zachary eine unterirdische Welt voller Bücher am Ufer eines sternenlosen Meers, wo er schließlich eine Verschwörung aufdecken und für die Liebe seines Lebens kämpfen muss. Cover: Ich finde es echt klasse das der Verlag dieses wundervolle Cover so übernommen hat, hätte mir aber gewünscht wenn man den Schutzumschlag abnimmt, ebenfalls ein wunderschönes verziertes Buch zum Vorscheinen kommt (so wie im Originalen). Meine Meinung: Als großer Erin Morgenstern Fan war ich natürlich sofort Feuer und Flamme für ihr neuestes Buch und konnte es gar nicht abwarten es endlich in den Händen zu halten. Beim lesen habe ich mir dann so richtig viel Zeit gelassen und viel über die Geschichte nachgedacht. Ich denke Fans des Nachtzirkus wissen was ich meine 😉 . Die Bücher von Erin Morgenstern brauchen Zeit, man sollte sich auf sie einlassen und niemals zu schnell lesen. Ich wurde regelrecht eins mit diesem Buch und habe mich immer mehr in die Geschichte einsaugen lassen. Ich liebe einfach jeden einzelnen Charakter, Erin Morgenstern hat wieder so tolle individuelle Personen erschaffen und ihnen so viel leben eingehaucht das man sie einfach lieben muss. Ihren Schreibstil liebe ich einfach sehr, wir lesen das Buch aus der Erzähler Perspektive und hüpfen immer wieder in verschiedene Zeitzonen wo sich am Ende dann ein großes Puzzle aus allen Kapiteln zusammen fügt. Dieses Buch ist ein Meisterwerk der Literatur ! Ich bin einfach so hin und weg von dieser komplexen Geschichte, das ich noch lange darüber reden werde! Dieses Buch wird sicher nicht jedermanns Sache sein, man muss sich auf diesen großartigen Schreibstil einlassen und sollte man lieber anspruchsvollere Literatur lesen wollen, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Es ist kein Klassisches Fantasy Buch wo die Geschichte vorhersehbar ist, es ist ein Buch was einen immer mehr überrascht und verzaubert. Ein Buch was so besonders geschrieben ist. Die Grundgeschichte der Bienen und der Hüter ist einfach genial, Zachary kann glück haben in so etwas magisches geraten zu sein und ich bin so dankbar das ich ihn begleiten durfte. Fazit: Wie kann ich dieses grandiose Werkt nur rezensieren? Ich denke dafür gibt es einfach keine Worte. Wer auf anspruchsvolle Fantasy Literatur steht, ist hier genau an richtiger stelle. Man sollte schon einen Gewissen grad an Geduld besitzen um dieses Buch auch richtig verstehen zu können. Ich rate klassischen “Prinzessinnen Fantasy Bücher Lesern ” von diesem Buch ab, denn es erfüllt keine Klischees, es ist einzigartig, es ist magisch und sollte geliebt werden. Mich würde es sehr verletzen wenn jemand so richtig schlecht von diesem Buch reden würde.

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Mit „Das sternenlose Meer“ legt Erin Morgenstern einen Einzelband vor, der vor allem jene Leser begeistern dürfte, die anspruchsvolle Literatur mit Fantasy Elementen mögen. Man darf sich auf ein Werk freuen, das in eine unglaubliche Welt voller Geschichten entführt. "TIEF UNTER DER ERDOBERFLÄCHE, fernab von Sonne und Mond, am Ufer des sternenlosen Meers, liegt eine labyrinthartige Ansammlung von Tunneln und Räumen, die voller Geschichten sind. Geschichten, die in Büchern stehen, in Einweckgläsern stecken und an Wände gemalt sind." Zitat aus "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern, Seite 11. Die besondere Stärke dieses Werkes liegt in Erin Morgensterns poetischen Schreibstil. Märchenhafte Beschreibungen untermauern die Magie und den Zauber der literarischen Fantasiewelt. Es ist fast unmöglich, sich der Schönheit des poetischen Schreibstils zu entziehen. Erin Morgenstern webt Worte zu Magie und haucht den von ihr erschaffenen Geschichten mit Leichtigkeit Leben ein. Die Autorin versteht sich jedoch nicht nur auf die Schönheit der Worte, sondern lässt aus vielen kleinen Geschichten nach und nach ein interessantes Gesamtbild entstehen. Magische und wunderschöne Szenen wechseln sich mit sehr ruhigen Sequenzen ab. Die Autorin nimmt sich viel Raum für Details und malerische Beschreibungen. Dieses Werk dreht sich um Geschichten in Geschichten und Türen, die an längst vergessene Orte führen. "Auf dem Grund eines von Sternen beschienenen Meers, in den Ruinen einer versunkenen Stadt, liegt eine Tür. (...) In einer Wüste liegt eine Tür voller Sand. Die Details auf ihrer verwitterten, steinernen Oberfläche werden mit der Zeit von den Sandstürmen zerstört. (...) Es gibt alle möglichen Türen an allen möglichen Orten." Zitat aus "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern, Seite 83. Der Fokus liegt weniger auf einer straff gespannten Spannungskurve, sondern auf den eindringlichen Bildern, die diesen Fantasyroman zum Leben erwecken. Erin Morgenstern verwebt geschickt kleine Geschichten in die Hauptgeschichte. Erst nach und nach erschließt sich dem Leser der Zusammenhang. "Das sternenlose Meer“ ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss und für das man viel Zeit und Ruhe beim Lesen mitbringen sollte. Obwohl zu Beginn nicht viel passiert, ist die Geschichte sehr komplex. Der Aufbau des Buches gestaltet sich recht anspruchsvoll und fordert einiges an Geduld vom Leser. Dieses Buch ist ein Werk, auf das man sich nicht nur einlassen muss. Der Leser muss sich der Geschichte völlig hingeben können, denn die von Erin Morgenstern erschaffene Welt entzieht sich oft jeglicher Logik und die Geschichte führt teilweise über verworrene Pfade. Leider werden am Ende nicht alle losen Fäden zusammengeführt und es bleiben einige Fragen offen. "Das sternenlose Meer“ ist ein magischer Roman, in dem Geschichten und Poesie miteinander verschmelzen. Poetisch und wunderschön geschrieben haucht Erin Morgenstern den von ihr erschaffenen Geschichten mühelos Leben ein. Die Autorin überzeugt mit opulenten Beschreibungen und verwebt fantasievolle Elemente zu einem vielschichtigen, magischen Werk. Von mir gibt es für dieses wundervolle Werk 4 Sterne.

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Rezension zu Das sternenlose Meer von Erin Morgenstern Verlag: Blessing Seiten: 640 https://amzn.to/39eM8v2 Klappentext: Eigentlich arbeitet Zachary Ezra Rawlins an seiner Promotion, doch er kommt nicht weiter. Denn immer, wenn er in der Bibliothek ist, sucht er ein Buch auf, das zwischen den Regalen versteckt liegt. Ein Buch, in dem Zachary eines Tages eine Schilderung seiner eigenen Kindheit findet. Aber wie ist das möglich? Auf der Suche nach dem Geheimnis dieses Buches entdeckt Zachary eine unterirdische Welt voller Bücher am Ufer eines sternenlosen Meers, wo er schließlich eine Verschwörung aufdecken und für die Liebe seines Lebens kämpfen muss. Meine Meinung: Für mich ist dieses Buch definitiv mein Jahres-Highlight. Ich bin noch nie so verbunden mit einem Buch gewesen wie mit diesem. Die Geschichte hat mich völlig in sich aufgenommen und ich war wie gefangen darin und wollte nie wieder aus dieser Welt fliehen. Ein unglaublicher Epos, den hier die Autorin geschaffen hat. Nur wer sich auf jede einzelne Geschichte wirklich einlassen kann, schafft es die Tiefe des großen Ganzen zu verstehen. Viele kleine Hinweise und Schnipsel in den einzelnen Erzählungen führen den Leser zum Imposanten Ende. Der Schreibstil ist außergewöhnlich und von solch einer komplexen Zusammensetzung, dass sich hier der eine oder andere Leser mit Sicherheit verloren fühlt. Das ist wirklich Literatur auf höchsten Niveau was uns Morgenstern hier präsentiert. Eine Welt die nicht komplexer sein könnte und einen Gefühlschaos das einfach nur wunderschön ist. Die Autorin schafft es Mythen und Legenden, mit der Realität so zu verschmelzen, dass man jedes Wort für Wahr hält. Die Worte über diese Buch können nicht präzise genug gewählt werden, was uns die Autorin hier geschenkt hat. Man muss es einfach selber lesen. Entweder man verliert sich darin oder überlebt das Chaos nicht. 5 Highlight Sterne für diesen Roman, dass uns in ein Meer aus zahllosen Geschichten entführt.

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Es ust offensichtlich, dass dieses Buch von jemanden geschrieben wurde, der Bücher und Lesen liebt. Und genau für solche Menschen wurde das Buch geschrieben. Es entführt einen in die Welt von Magie und Geschichten, genauso wie ein Buch es tun soll. Die Charactere aind wundervoll, echt und liebenswert. Eine Dedektivgeschichte mit viel Herz!

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"Ein Junge am Anfang einer Geschichte kann nicht wissen, dass die Geschichte begonnen hat." Seite 19 Eine Geschichte in einer Geschichte, die in einer Geschichte spielt. Oder besser gesagt eine Fabel, in einem Märchen in einer Geschichte. Man wird erst nach und nach schlauer, fiebert dem Ende entgegen, um zu sehen, ob man mit den eigenen Vermutungen Recht behalten soll. Denn das Buch ist voller Rätsel. Ein Mysterium, das es zu erkunden gilt und das reichlich Überraschungen bereit hält. Ich liebe alles daran! Zugegeben: Ich habe einen knappen Monat an dem Buch gelesen. Es ist wie ein guter Wein, den man Schluck für Schluck auskostet und genießt und nicht wie ein innig geliebtes Stück Kasekuchen, dass man schnell verschlingen kann. Allein das aufwendige Geschichtenkonstrukt! Es ist phantasiereich, es werden etliche Bücher oder Autor*innen genannt was es zu einem Fest für jedes bibliophile Herz macht und Homosexualität ist ebenso selbstverständlich wie kulturelle Vielfalt. Ich kann mich nicht erinnern, je etwas vergleichbares gelesen zu haben. Für mich ist es das perfekte Buch und definitiv ein Jahreshighlight, bei dem weitere re-reads schon jetzt gewiss sind! Und trotzdem fällt es mir schwer, das gelesene in Worte zu fassen. Ich möchte neugierig darauf machen, aber zugleich nicht zuviel verraten, um euch die Erkundungstour ohne gefestigtes Bild erleben zu lassen. "Der Sohn der Wahrsagerin, solchermaßen mit Geschichte und Mythen bekleidet, blickt zu einem Licht in der Ferne. Er glaubt, schon fast da zu sein, aber er hat noch so einen weiten Weg vor sich." Seite 408 Diese Geschichte! Sie lässt mich grüblerisch zurück und wird mich auch so schnell nicht loslassen. Etliche Zitate habe ich mir angemakert, etliche Bücherwährungen und Autor*innennamen habe ich herausgeschrieben und werde sie euch in einem Folgepost auf Instagram präsentieren. Es bleiben Fragen offen. Aber auch das ist okay für mich. So ist das Leben schließlich auch...

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