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Rezensionen zu
Wenn die Dunkelheit endet

Constance Sayers

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Tolles Buch

Von: EvaMaria

09.09.2020

Das Buch habe ich durch Zufall entdeckt und war von der Inhaltsangabe regelrecht angezogen. Nach Beendigung kann ich sagen, dass mir die Geschichte relativ gut gefallen hat. Wir haben hier eine Liebesgeschichte, die aber nicht nur eine normale Liebesgeschichte ist, sondern in vier Abschnitten oder Personen unterteilt ist. In der Gegenwart ist es Helen, aber auch die Geschichten ihrer vergangenen Personen Nora, Juliet und Sandra dürfen wir erleben. Es ist nicht so einfach zu erklären, was es damit auf sich hat, nur so viel gesagt, Helen wurde in der Vergangenheit verflucht, denn sie verliebte sich in den falschen Mann und so muss sie nun bis zu ihrem 34. Geburtstag diesen Fluch brechen, ansonsten taucht sie in einer neuen Epoche als Wiedgeborene wieder auf. So durchleidet man als Leser immer die Liebesgeschichte der entsprechenden Person. Persönlich fand ich das Buch gut und ich fand auch die Abschnitte von Juliet und Helen durchaus interessant, aber die beiden anderen Damen hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, denn diese empfand ich als nicht so ganz überzeugend. Allerdings waren gerade Juliets Abschnitte sehr überzeugend und teilweise auch spannend. Ich konnte gut mit ihr mitfühlen und auch verstehen, wieso sie manche Dinge wollte und gemacht hat. Bei Helen würde ich sagen, dass ihre Abschnitte noch spannender waren, denn man begleitet sie auf der Suche nach einer Möglichkeit den Fluch zu brechen. Das Ende war aus meiner Sicht etwas zu einfach und der Fiesling in der Geschichte konnte mich nicht überzeugend, denn dieser war zu einfach zu besiegen. Generell würde ich das Buch als eine sehr schöne, etwas vorhersehbare Liebesgeschichte bezeichnen, die mir gut gefallen hat, obwohl es ein paar kleine Kritikpunkte gab. Die Protagonisten waren toll ausgearbeitet. Juliet und Helen waren meine Favoriten, aber auch die anderen machten einen authentischen Eindruck. Der Schreibstil war ausgesprochen angenehm zu lesen und trotz der vielel Perspektivwechsel konnte man der Handlung gut folgen. Die Geschichte wurde durch viele tolle Details sehr schön ausgeschmückt, sodass ich gut in diese eintauchen konnte. Das Cover gefällt mir gut. Fazit: Reizende Liebesgeschichte, die durch die vergangenen Epochen aufgewertet wurde. Romantisch, aber auch dezent spannend. Hat mich toll unterhalten. 4 von 5 Sterne

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[REZENSION] Wenn die Dunkelheit endet

Von: book_opolis

04.08.2020

Constance Sayers Heyne Verlag Seiten 540 Historische Fantasy 1895 in Frankreich: Juliet LaCompte ist total hingerissen von dem Maler Auguste Marchant und seiner Kunst. Doch auch die Komplimente des verheirateten Maler gehen nicht unberührt an ihr vorbei. Doch auch Marchant ist hin und weg von seiner Muse, die er immer wieder zeichnet, sodass die Beziehung zwischen der jungen Juliet und Maler immer intimer wird. Doch als die Mutter von der Affäre erfährt, belegt sie den Maler mit einem Fluch, was sie dabei nicht bedenkt, ist das sie seine Seele an die ihrer Tochter bindet und somit beide verdammt sind, diese unglückliche Liebe immer wieder aufs neue zu erleben. 2012 in Amerika: Helen Lampert ist Anfang 30, arbeitet als Chef-Redakteurin eines Lifestyle-Magazins und sollte mitten im Leben stehen, stattdessen lässt sie sich gerade von ihrem Mann scheiden, der ihr eine Affäre offenbart. Doch ihr bester Freund möchte sie direkt wieder auf den Markt bringen und organisiert ein Blind Date mit einem Typen namens Luke. Das außergewöhnliche ist das Luke behauptet sie zu kennen. Zuerst ist Helen total misstrauisch und hält ihn für verrückt, aber ihre Neugier sogar dafür das sie sich immer wieder mit ihm trifft, bis sie anfängt an sich selbst und dem was um sie herum geschieht zu Zweifeln. Zuerst einmal das Cover ist ein absoluter Traum, die roten Rosenblüten auf dem schwarzen Grund kommen super zur Geltung und durch die blauen Schnörkel wirkt das Cover romantisch, aber dennoch mysteriös, was genau den Inhalt den Buches widerspiegelt. Ich war total überrascht in welche Richtung sich das Buch entwickelt hat, da der Klappentext nicht besonders viel hergibt. Aber genau das mochte ich sehr an dem Buch, genauso wie die verschiedenen Zeitspannen. Der Schreibstil ist super und lässt sich flüssig lesen. Die verschiedenen Charaktere im Buch waren super umgesetzt und waren mir auch total sympatisch oder auch eben nicht. 😉 Die Auflösung war wunderbar und auch total nachvollziehbar. Wirklich eine tolle Geschichte. Ich habe es geliebt.

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Als ich „Wenn die Dunkelheit endet“ von Constance Sayers bei Randomhouse entdeckt habe, war ich sofort angefixt. Da steht immerhin Fluch und Hexe und dazu noch Zeitreisen. Ich war unheimlich gespannt und kann am Ende sagen, dass es ein faszinierendes Werk ist, das mir nur zwischendurch etwas zu langatmig wurde. Den Stil der Autorin mochte ich sofort. Er lässt sich super angenehm und schnell lesen und es ist immer eine Grundneugierde gegeben. Sie vermittelt auch herrlich das Leben der einzelnen Epochen. Wir starten in die Geschichte mit Helen, die im Jetzt lebt und dubiose Träume eines jungen Mädchens aus einem französischen Dorf hat. Sie fühlt sich Juliet immer mehr verbunden, die eine verbotene Liebesbeziehung zu einem berühmten Maler führt. Nach und nach lernen wir Juliets dramatische Geschichte kennen und auch, wie diese mit Helen verflochten ist. Und dann wären da noch Nora Wheeler und Sandra Keane…doch wie die dazu passen, das müsst ihr selbst herausfinden. Zu Beginn war ich noch gar nicht so sehr auf Helen fixiert, meine Neugierde und Faszination entflammte für das Leben der jungen Juliet. Was sie erlebt hat und erleiden musste, ist wirklich unheimlich tragisch und soooo interessant. Aber als ihr Blind-Date Luke Helen immer mehr Zusammenhänge offenbart und wir erleben, wie diese Handlungsstränge verknüpft sind, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe beide Seiten geliebt. Zu den beiden anderen Erzählsträngen verrate ich euch einfach mal nichts, nur dass sie für mich leider immer langatmiger und uninteressanter wurden. Nora Wheeler fand ich stellenweise noch richtig gut, Sandra Keane langweilte mich leider am meisten. Aber zu diesem Zeitpunkt hatte mich der Hauptstrang auch so in seinem Griff, dass ich hier endlich zum Punkt kommen wollte. Mir haben die verschiedenen Zeitepochen wirklich sehr gefallen. Das historische Paris mit all seinem Flair, den wir durch Juliet erleben. Das war wirklich das Faszinierendste für mich daran. Leider haben wir sehr wenig über den Fluch selbst erfahren, auch wenn alle Fragen geklärt wurden. Dennoch hätte ich mir mehr Informationen hierzu gewünscht. Die Autorin hat auch ein Händchen für Charaktere. Das tragische Trio, wie ich es jetzt einfach mal nenne, ist sehr authentisch gezeichnet und handelt immer nachvollziehbar. So fiel es mir echt leicht, mich auf die Personen einzulassen. Mir fehlte leidglich das letzte Fünkchen, dass die Tragik mehr bei mir ankam. Dadurch dass mir die Erzählungen teils zu langatmig waren, vor allem gegen Ende, fieberte ich auch nicht mehr richtig mit. So ging gegen Ende des Buches doch etwas der Lesespaß flöten. Ich denke, mit nur zwei Erzählsträngen hätte mir das Buch besser gefallen. Zumindest der Vierte war mir zu viel. Dennoch kann ich die Geschichte empfehlen. Es ist mal etwas anderes. Eine Liebesgeschichte durch mehrere Epochen, die von einem Fluch überschattet wird. Und alles sehr faszinierend umgesetzt. Mein Fazit: Mit „Wenn die Dunkelheit endet“ hat Constance Sayers eine wunderbar faszinierende und interessante Liebesgeschichte über mehrere Zeitepochen geschaffen, die von einem tragischen Fluch überdeckt wird. In vier verschiedenen Epochen tauchen wir in das Leben von Helen ein, wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir der vierte zu viel war und es immer langatmiger wurde gegen Ende. Dennoch konnte mich die Geschichte packen und überzeugen, auch wenn der letzte Funke nicht überspringen wollte.

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Der Klappenetxt hat mich total neugierig gemacht. Ich meine, da steht Hexe und Fluch und zack, bin ich angefichst. Der Schreibstil passte wirklich gut zur Story aber ihm fehlte es meiner Meinung nach an Spannung. Es ist Alles so ruhig und gediegen. Nur wenig aufregend und das hat es stellenweise langatmig gemacht. Da wäre für mich mehr drin gewesen. Dafür sind die 4 Handlungsstränge wirklich sauber umgesetzt. Informativ und authentisch. Zu Beginn lernen wir Helen Lambert kennen. Wir befinden uns im Jahr 2012 und gehen mit ihr auf eine ziemliche abenteuerliche Reise. Eine Reise in verschiedene Leben und Zeiten. Helen hat verschiedene Träume, die eine junge Frau aus dem Jahr 1895 zeigen. Diese hat eine verbotene Liebesbeziehung mit dem Maler Auguste Marchant, die weitreichende Konsequenzen haben wird. Allerdings ist das nicht das einzige Leben, welches Helen in ihren Träumen zu sehen bekommt. Auf Juliet, folgen noch die Leben von Nora Whealer und Sandra Keane. Alle in unterschiedlichen Bereichen erfolgreich, aber immer mit mehreren gemeinsamen Nennern. Welche das sind, müsst ihr natürlich selbst herausfinden, aber es sei gesagt, dass es ein Wechsel zwischen Tragik und Romantik gibt. In die einzelnen Epochen und Personen einzutauchen fand ich wirklich toll gemacht. Es war nicht verwirrend, sondern klar strukturiert und somit auch für so eine Zeitreisebindschleiche wie mich, nachvollziehbar und verständlich. Zeitreise trifft es eigentlich nicht ganz, es sind eher Sprünge in Gegenwart und Vergangenheit. Mit Helen die Geheimnisse zu entdecken war das eigentlich spannend bis auf ein bis zwei weitere wirklich gute Stellen. Was mir allerdings fehlte, war etwas mehr Spannung zum Fluch. Es war gut und glaubhaft, aber irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas. Ist ja aber Ansichtssache. Was die verschiedenen Charaktere angeht, hat die Autorin soch gut ins Zeug gelegt. Sie waren authentisch, die Handlungen nachvollziehbar und ich kann gar nicht sagen, welcher Charakter mir am symphatischsten war. Sie haben Alle zusammen ihre Sache gut gemacht, auch die Hasscharaktere, und konnten überzeugen. Fazit Wie man sieht also eine solide Story. Wer eine nette Liebesgeschichte sucht, kann ruhigen Gewissens zu diesem Buch greifen. Die Story war auf jeden Fall interessant gemacht, aber ich hatte mir etwas mehr im Hinblick auf den Fluch erhofft und mir waren die Länge zu viel. Es war Alles rund und solide, aber der Kick fehlte mir. Mir war es einfach stellenweise zu ruhig. Daher nur 3,5 Sterne für diese Zeitreise, aber immerhin mit Tendenz zur 4.

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Inhalt: Washington D.C 2012. Helen ist frisch geschieden und kurz vor ihrem 34. Geburtstag. Durch ein Blind-Date lernt sie Luke Varner kennen, der ihr seltsame Dinge über ihre vorherigen Leben erzählt. Vorherige Leben? Quatsch, wenn man Helen fragt. Aber plötzlich beginnt sie ziemlich realistische Träume zu haben. Sie steckt im Körper der jungen Juliet. Sie verliebt sich in einen Mann und wird schlussendlich von ihrer eigenen Mutter verflucht. Und auch ihr Blind Date Luke kommt in ihren Träumen vor. Bald beginnt sie sich zu erinnern und aus der seltsamen Geschichte wird die Erkenntnis, dass all das Gesagte wahr ist. Sie ist dazu verdammt sich immer wieder in einer unglücklichen Liebe zu landen und schlussendlich im Tod. Bis sie Luke zur Hilfe ruft. Aber jetzt in ihrem 4. Leben will sie das auf keinen Fall zulassen und versucht alles, um diesen Fluch endlich brechen zu können… Meine Meinung: Ich bin wirklich klasse mit dem Schreibstil zu Recht gekommen. Es ist angenehm zu lesen und man versinkt in den Seiten. Das Cover hat etwas sehr dunkles und geheimnisvolles an sich, das aber trotzdem Blicke auf sich zieht. Die roten Blütenblätter geben tolle Akzente zu der sonst so dunklen Farbgebung. Man lernt hier 4 verschiedene Formen von Helen/Juliet kennen. Jede ist verschieden, aber irgendwie ähneln sie sich alle. Zusammen ergänzen sie sich auf perfekte Art und Weise. Im Buch werden die Geschichten der 3 Vor-Persönlichkeiten ausführlich erzählt weswegen man auch einen guten Eindruck von ihnen bekommt. Juliet würde ich als sehr melancholisch und gefühlvoll beschreiben. Sie liebt mit Leib und Seele und ist sehr oft unglücklich. Mit ihr fängt alles an. Ihre Geschichte fand ich super spannend und auch traurig. Nora, Schauspielerin in den 1930ern war mein Liebling. Ihre Geschichte hat mit mitgenommen, berührt und Seufzen lassen. Außerdem fand ich es klasse, weil es mal was ganz anderes war. Sie war kämpferisch, aufopfernd und hoffnungsvoll. Sie hat in der gesamten Geschichte gekämpft, gelebt und geliebt und ich hatte beim Lesen einen wirklichen Draht zu ihr. Sandra war die kluge zu der ich aber keine wirkliche Beziehung aufbauen konnte. Und dann gibt es noch Helen, die in ihren Träumen all ihre früheren Ich´s kennenlernt. Helen mochte ich wirklich am wenigsten. Ich fand sie langweilig und ihre eigene Geschichte fand ich echt etwas fade. In jeder Epoche gibt es natürlich auch eine Marchant, denn der war ja das eigentliche Fluchopfer. Er war durch die Geschichte mal mehr, mal weniger sympathisch. Für mich war seine beste Form in der Geschichte von Sandra. Warum, müsst ihr selbst herausfinden. Wer auch immer dabei war und wen ich auch immer mochte war Luke. Er stand Juliet, Nora, Sandra und Helen immer zur Seite und hat versucht ihr zu helfen. Ich würde ihn fast als einen tragischen Charakter sehen, denn er muss damit leben, dass Juliet niemals ein vollkommen glückliches Leben mit ihm führen kann. Jedenfalls nicht mit ihm. Ihre Liebe war tragisch und es hat mir jedes Mal das Herz ein bisschen gebrochen wenn es wieder endete. Ich war ganz schön begeistert, dass ich dieses Buch lesen durfte. Es klang nach einer super Mischung aus Fantasy, Drama und Romantik. Und das war es auch. Auch wenn ich ein paar Aspekte habe, die mir nicht so gut gefallen haben. Ich mag Bücher, die in verschiedenen Epochen spielen richtig gerne, denn ich liebe alles Historische. Dass die in Träumen verpackt vorkamen fand ich super. So hat man immer wieder Häppchen zugeworfen bekommen. Man konnte sich in die Geschichten Von Juliet und Nora reinträumen, denn es wurde ausführlich, aber auch mit Pausen erzählt. Das hat für mich die Spannung aufrechterhalten. Und dann kam die Geschichte von Sandra an der Reihe. Als diese zu Erzählen begonnen wurde war das Buch schon relativ weit am Ende. Und so hat man Sandras Geschichte mal kurzerhand ganz schnell in 2 riesigen Kapiteln untergebracht. Das fand ich ziemlich schade, denn durch diese riesigen Kapitel war ich unmotivierter weiter zu lesen als davor. Für mich kam es so rüber als hätte man noch ganz schnell versucht eine dritte Persönlichkeit bzw. deren Geschichte zu erzählen, damit noch alle wichtigen Geheimnisse aufgedeckt werden konnten. Das hat man in den vorherigen besser gelöst. Helens Geschichte dagegen fand ich wirklich langweilig. Fast schon etwas ausgelutscht. Für mich waren ihre Handlungen nie wirklich nachvollziehbar. Ich konnte mich nicht in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzten. Natürlich, sie will den Fluch brechen, aber ich fand es etwas Langweilig gelöst. Alle anderen Geschichten waren fesselnd. Zum mitfiebern, fühlen und spannend, dass man einfach weiterlesen musste. Die Träume/Zeitsprünge waren gut getaktet (außer bei Sandra). So wurde Spannung aufrechterhalten und gleichzeitig immer mal wieder Geheimnisse aufgedeckt, die auch Helen in ihrer Zeit gut gebrauchen konnte. Fazit: Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen. Die Vergangenheit war super, die Gegenwart leider nicht mein Fall. Die war einfach etwas gewöhnlich und zum Augen verdrehen. Ich habe wirklich mitgefiebert und auch mitgelitten. Das Buch ist eine Empfehlung. Vor allem wenn ihr auf Bücher mit ein wenig Fantasy, aber viel Herzschmerz und tragischer Romantik steht.

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Die Leben von Juliet, einem französischen Mädchen aus 1895, und Helen, einer gestandenen Amerikanerin aus 2012, sind eng miteinander verwoben. Als Juliet eine Affäre mit einem verheirateten Mann beginnt, belegt ihre Mutter diesen mit einem Fluch. Doch versehentlich hat sie auch Juliet mit eingebunden und nun sind beide dazu verdammt, ihre tragische Liebe wieder und wieder zu durchleben. Helen lernt derweil auf einem Date Luke kennen, der sie gleichermaßen verwirrt wie anzieht. Er teilt mit ihr ein Geheimnis, das weit in die Vergangenheit reicht… Der Aspekt der zwei Zeitlinien hat mich unheimlich neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich liebe mehrere Perspektiven und wenn dann auch noch verschiedene Epochen dazukommen – Umso besser! Ich hab allerdings noch mehr bekommen, aber da verrate ich nicht zu viel. Denn ausnahmsweise bereitet einen der Klappentext dieses mal kaum darauf vor, was einen erwartet. Es ist schwierig etwas zur Handlung zu sagen, ohne alles zu erzählen, aber ich versuch’s mal 😀 Ich habe am Anfang keine Ahnung gehabt, wo es hingehen könnte. Umso überraschter war ich dann von einigen Wendungen und aufgelösten Mysterien. Die Geschichte ist äußerst tragisch und dramatisch, aber sehr gefühlvoll. Trotzdem gibt es auch einige schöne und lustige Momente und ein, wie ich finde, sehr gelungen aufgelöstes Ende. Auch das Setting finde ich toll, wobei ich mir ab und an mehr Abwechslung gewünscht hätte. Anfangs dachte ich, das Buch wäre nichts für mich. Das lag aber hauptsächlich an Juliet, mit der ich echt Schwierigkeiten hatte. Nach und nach versteht man die Liebesgeschichte aber besser und auch ihr Charakter wird einfach klarer. Ich kann mich zwar null mit ihr identifizieren, aber das muss man ja auch nicht immer. Helen ist sehr nüchtern, intelligent und bedacht, was für die Geschichte aber nicht unwichtig ist. Manchmal fehlt mir bei den Charakteren aber das Besondere. Einige Dinge, die ich kritisieren wollte, lösten sich nach und nach auf, sodass es mich letzten Endes dann doch nicht gestört hat. Fetter Kritikpunkt gibt es aber für eine Stelle gegen Ende des Buches. Während man vorher immer abwechselnde Perspektiven hat, was die Spannung erhalten hat, war ein Kapitel plötzlich um die 100 Seiten lang. Das ist mir einfach zu viel und wirkt dort auch eher unüberlegt. Plötzlich wird ein riesiger Klumpen Geschichte aufgedeckt, obwohl man sich vorher alles andere eher kleinlich zusammen puzzeln muss. Fazit Eine emotionale und tragische Geschichte, die mir nach anfänglichen Schwierigkeiten viel Freude bereitet hat. Gerade das Ende des Einzelbandes gefällt mir total, sodass es meinen kleinen Frust über dieses Ewig-Kapitel wieder wett machen konnte.

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Ein netter Roman...

Von: Tinkas Buchwelten

01.07.2020

Wer sich nicht nur mit einer einzigen Geschichte zufrieden geben möchte, der sollte wenn die Dunkelheit endet in die Hand nehmen. Auszug aus dem Klappentext: Frankreich im Jahr 1895: Hals über Kopf stürzt sich die junge Juliet LaCompte in eine leidenschaftliche Affäre mit dem verheirateten Maler Auguste Marchant. Juliets Mutter – eine Hexe – belegt Marchant mit einem Fluch, doch dabei macht sie einen fatalen Fehler: Versehentlich bindet sie Juliets Seele an die des Malers und verdammt ihre Tochter dazu, diese unglückliche Liebe wieder und wieder zu durchleben, bevor sie im Alter von 34 Jahren stirbt... ----- Am Anfang des Buches befinden wir uns im Jahr 2012, besagte Wiedergeburt von Juliet lebt ihr 4. Leben. Wieder besteht ihr Leben aus Tragik, Leidenschaft, Liebe und Verlust. Helen erlebt nach und nach in Träumen ihre vergangenen Leben und versucht eine Lösung ihres Fluches zu finden. Dabei hat jede Zeit (1985/1934/1970/2012) ihre eigenen Geheimnisse, die sich am Ende zu einer gesamten Lösung zusammen fügen. Jede Zeit für sich ist absolut toll und es macht Spaß über die einzelnen Charaktere zu lesen. Es wird alles sehr detailliert beschrieben und bis ins kleinste Detail erklärt, was mich persönlich so manches Mal doch sehr gestört hat und es sich dadurch auf meine Bewertung auswirkt. Dennoch ist dieses Buch mit dem tollen Cover absolut empfehlenswert. Danke an das blogger portal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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Ich muss ehrlich sagen, eine Geschichte wie diese habe ich noch nie gelesen. Sie war ohne Frage besonders und das ist in einer Lesekultur wie heute schon etwas besonderes. Hier gab es mal keine Bad Boy Affäre und jugendlichen Leichtsinn, aber eine platte Liebesgeschichte, Dreiecksbeziehung und eine Menge Drama waren trotzdem dabei. Ich denke, hier kommt es ganz auf den Geschmack des Lesers an, beginnend mit den Protagonsiten. An sich fand ich diese wirklich okay. Sie waren weder besonders nervig noch zu perfekt, doch einen wirklichen Charakter hatten sie auch nicht. Die Hauptprotagonistin konnte der Leser in vier verschiedenen Ausführungen kennenlernen, aber außer der Tatsache, dass sie unglaublich gut Klavier spielen kann und mal mehr und mal weniger rote Haare hat, weiß ich nicht wirklich was über sie. Auch die männliche Seite dieser Geschichte ist ähnlich dünn ausgearbeitet. Attraktiv: Ja. Reich: Ja. Charakter: Ich weiß nicht so recht. Weder über Luke noch über die vier Versionen des Protagonistin ist viel bekannt. Bei Letzterem weiß ich lediglich über die künstlerische Begabung bescheid, bei Ersterem noch weniger. Zu Luke habe ich keinerlei Beziehung, außer dass ich ihn an sich wirklich sympathisch fand. Aber dies ist nicht auf einem liebevoll gestalteten Charakter fundiert, sondern auf witzigen Sprüchen und einer freundlichen Ausstrahlung. An sich konnten mich die Charaktere jedoch nicht wirklich überzeugen, was wahrscheinlich der Grund dafür war, warum es mir so schwer fiel, an der Geschichte zu bleiben. Inhaltlich bin ich hin- und hergerissen. Einerseits bin ich total begeistert von dieser neuartigen Idee und freue mich unglaublich, mal etwas anderes zwischen die Finger bekommen zu haben. Alleine schon für diese Idee möchte ich nicht so hart an der Umsetzung kritisieren. Denn es ist immer schwerer etwas Neues zu erschaffen, als einfach die alte Platte immer wieder aufzulegen. Zudem hat mir auch gefallen, wie die Kapitel eingeteilt waren und wie die Autorin immer wieder die gleiche Geschichte erzählt hat, ohne dass man sofort gelangweilt das Buch weglegte. Ebenfalls sagte mir zu, wie Helen langsam immer mehr begriff, was vor sich geht und wie ihre Träume in den Handlungsablauf integriert wurden. Auch die Darstellungen der jeweiligen Epochen haben mir wirklich gut gefallen und mir sehr viel Spaß gemacht zu rekapitulieren. Das ist der Autroin wirklich extrem gut gelungen und kann ich wirklich nur als Highlight dieses Werkes vermerken. Jedoch muss ich auch leider auf einige Dinge aufmerksam machen, die mir persönlich nicht gefielen: Da wäre einerseits die Tatsache, dass mir alles einfach einen Ticken in zu schnell ging in der Helen Storyline. Sei es die Liebesgeschichte zwischen ihr und Luke oder die Heldenreise, um den Fluch zu lösen. Hier war alles einfach etwas platt und lahm, was im traurigen Kontrast zu den wirklich guten Handlungssträngen aus der Vergangenheit steht. Jedoch haben die Kaptiel über Helen diesem Buch keinen Gefallen getan. Sie ließen es dimensionslos und "geschrieben" wirken, nicht als wäre es so wirklich passiert. Ich hätte diese Geschichte wahrscheinlich wahnsinnig gut gefunden, wenn in die Ausarbeitung einfach etwas mehr Detail geflossen wäre. Man hätte zum Beispiel eine Reihe draus machen können, immer ein Buch zur jeweiligen Version von ihr. Dann hätte man auch die Heldenreise etwas ausführlicher und lebendiger gestalten können. Zudem hätten Charakteren dann die Zeit bekommen, auch wirklich zu fühlen, was sie tun sollen und den Leser mehr zum Mitfiebern gebracht. Gerade die Umsetzung des Endes fand ich besonders schwach. Es war irgendwann einfach ... vorbei. Kein Plottwist, keine neue Sicht, keine weiteren Infos zum Thema Hexen oder Dämonen und das fand ich wirklich sehr sehr schade, gerade da der Ausgang an sich wirklich süß und gelungen ist. Alles in allem bin ich einfach enttäuscht, da ich in dieser Geschichte ein riesen Potential gesehen habe, welches nun runtergebrochen auf ein einziges Buch verschwendet wurde. Trotzdem würde ich es allen empfehlen, die gerne mal eine etwas andere Geschichte lesen und bereit sind, in eine schöne Reise durch die Zeit mitgenommen zu werden. 7/10 Leben Allgemeines zum Buch: Erscheinungsdatum : 09.06.2020 Preis : 14,99€ Seitenzahl : 544

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