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Rezension zu
Mein Ein und Alles

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unerträgliche Elternliebe

Von: Ella
26.10.2018

Tja. Was soll ich zu dieser Geschichte sagen? Für Liebhaber von Gewaltdarstellungen sicherlich genau richtig. Für Fans von liebevollen Familienromanen weniger. Natürlich fühlt man als Leser mit dem Mädchen Turtle (doofer Spitzname, aber passend). Natürlich verabscheut man den kranken Psychopathen Martin, der niemals Vater hätte werden dürfen. Aber muss das alles sein? Muss der Autor den Leser mit Turtle durch die Hölle schicken? Muss dieses Mädchen diesen sadistischen Mann lieben? Ja, weil er ihr Vater ist. Eine Antwort so simpel wie entsetzlich. Ja, weil Familienstrukturen leider genau so funktionieren. Der Autor weiß das und spielt die Abhängigkeitskarte gnadenlos aus. Das macht traurig und wütend. Seine größte Wucht entfaltet der Roman allerdings, wenn man die Geschichte auf das reduziert, was sie eigentlich erzählt: Eltern haben alle Macht über ihre Kinder, aus nur einem Grund: Weil Kinder ihre Eltern lieben. Selbst die größten Schweine.

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