Rezension zu
Macbeth
Macbeth
Von: Niklas' LeseblogMACBETH (Jo Nesbo). 🕵️♂️ Er kennt seine Feinde nur allzu gut. Inspector Macbeth ist der taffste Cop in einer maroden Industriestadt im Norden. Einen Deal nach dem anderen lässt er hochgehen, die Drogenbosse beißen sich an ihm die Zähne aus. Doch irgendwann wird die Verlockung zu groß: Geld, Respekt, Macht. Schnell aber wird ihm klar, dass einer wie er, der schon in der Gosse war, niemals ganz nach oben kommen wird. Außer – er tötet. Angestachelt von seiner Geliebten, schafft er sich einen Konkurrenten nach dem anderen vom Hals. In seinem Blutrausch merkt er nicht, dass er längst jenen dunklen Kräften verfallen ist, denen er einst den Kampf angesagt hat. Es ist halt kein richtiger Nesbo: Im Buch wird erklärt, dass der Roman Teil eines großen Projekts ist, in denen Shakespeare-Titel aufgegriffen und neu verarbeitet werden. Und dass das bei Macbeth auch der Fall ist, merkt man schnell. Wer auf einen typischen Nesbo hofft, wird enztäuscht sein, so wie ich. Einzig positiv: Aus Germanistik-Student-Sicht ganz interessant, wie sich populärkulturelle Autoren an typische Dramenformen & Co. halten 😉
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