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Rezension zu
Revival

Rezension zu Revival

Von: Sabs Bookparadise
18.03.2015

Inhalt Jamie Morton wächst in einer Familie auf, die sehr religiös ist - und trifft dabei auf Reverend Jacobs. Dass diese Begegnung in seinen Jungen Jahren einen Schatten auf sein ganzes Leben werfen wird, der ihn nicht mehr loslassen wird. Denn Jacobs verliert seinen Glauben, als ein schreckliches Unglück seine Familie auseinander reisst - und auch Jamie, der im Laufe der Jahre ein drogenabhängiger Musiker wird, fällt von seinem Glauben ab. Und immer wieder kreuzen sich die Wege der beiden Männer - bis zum finalen Experiment, das das Leben beider verändern wird. Ich war unheimlich gespannt, was sich Stephen King da ausgedacht hat - besonders da steht, dass es etwas ist, dass King bisher nicht zu Papier gebracht hat. Das hat die Messlatte auch entsprechend hoch angesetzt und versprach einiges. Leider, und es ist wirklich ein leider, wurde nicht gehalten, was versprochen wurde und das hat mich ein wenig traurig gestimmt. Richtig interessant wurde es eigentlich erst auf den letzten ca. 60 Seiten. Man erfährt viel über Jamie und sein Leben - was auch nachvollziehbar ist, da das Buch aus seiner Sicht in der ICH-Form geschrieben steht. Und leider zeigt Revival an einem eher negativen Beispiel, wie viel bei dieser Erzählform verloren gehen kann, da man nur aus einer Sicht die Dinge erzählt bekommt. Daher hat das Buch seine Längen, die zwar durchaus informativ sind, aber leider die Spannung des Buches schmälert. Gefallen hat mir der Schreibstil dennoch - es liest sich alles in allem sehr flüssig und man erkennt King hinter allem. Die letzten Seiten zeigen, welche Idee hinter allem steckt und ich finde, der Meister des Horrors hätte hier wirklich zeigen können, was er drauf hat. Es hätte eine geniale Frankenstein-Adaption werden können - mit allem drum und dran. Aber dafür hätte er vielleicht einen Teil des Buches aus der Sicht von Jacobs schreiben sollen. Ich kann mir vorstellen, dass das dem ganzen den entsprechenden Kick gegeben hätte. Wirklich schade, dass King das Potential nicht ausgeschöpft hat. Charaktere Jamie ist ein wundervoller Charakter - mit Ecken und Kanten, mit Höhen und Tiefen. Mir hat er sehr gut gefallen. Da man alles aus seiner Sicht geschildert bekommt, hat er auch die entsprechenden Tiefen, was mir gut gefallen hat. Man konnte mit ihm fühlen und leiden, aber sich auch mit ihm freuen. Generell hat King es drauf, seinen Charakteren eine Tiefe zu verleihen, was vielen Autoren nicht immer gelingt. Ich kann mich nicht beschweren bei Stephen King, auch nicht bei Revival :) Seine Charaktere sind sehr lebendig und wirken Wirklich, nicht ausgedacht oder künstlich. Das gefällt mir wirklich sehr gut. Cover Das Cover ist eher schlicht gehalten, aber es gefällt mir sehr gut. Auf jeden Fall passend zur Geschichte. Fazit Da ich die Idee und die Charaktere, sowie den Schreibstil von King mochte, bekommt das Buch, welches leider meine Erwartungen nicht erfüllen konnte, dennoch drei Sterne von mir.

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