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Rezension zu
Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Zwischendurchlektüre

Von: Jill von Letterheart
30.10.2018

"Altbekannte Muster" Ich würde gerne etwas anderes behaupten, aber bereits nach den ersten Seiten wusste man einfach, dass man sich in einer Geschichte von Jennifer L. Armentrout befinden – das nur leider nicht unbedingt im positiven Sinne, mir kommt der Aufbau, die Struktur, die Handlung und der Aufbau der Charaktere immer wieder unglaublich ähnlich vor. Aber Geschmäcker sind unterschiedlich und somit muss das natürlich auch nichts schlechtes bedeuten, ich weiß, dass es sehr viele Fans von solchen Formaten gibt und das ist auch gut so. Ich selbst hätte mir einfach nur ein paar mehr Überraschungen gewünscht – gerade bei den Charakteren. Ivy ist ja nun auch schon ein wenig älter, verhält sich aber nicht wirklich anders, wie die sonst so gern genutzten 17-jährigen. Auch das ist nicht unbedingt negativ auszulegen, denn sie ist trotzdem cool, hat eine mysteriöse Vergangenheit und beweist sich durch besonders viel Biss…ja. Achso, und sie ist natürlich sehr unerfahren in sexueller Hinsicht. …wodurch sie ganz wunderbar zum überaus attraktiven Neuling Ren passt, der es auf sie abgesehen hat. Ich war ja froh, dass es auch ein paar wenige romantische Aspekte gab, denn ansonsten wäre hier der reine Erotikfaktor so hoch gewesen, dass man diese Lektüre auch anders hätte einsortieren können. Wobei ich diese Mischung zwischen viel Erotik und „nicht wirklich zur Sache kommen“ (oder erst spät) manchmal ein wenig strange finde. "Gab es auch eine Handlung?" Ja, die gab es tatsächlich, wenn man ab und zu wahrscheinlich auch eine kalte Dusche benötigt hätte, um wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Diese fand ich sogar ganz interessant, allerdings hätte sie an der einen oder anderen Stelle noch ein wenig mehr ausgebaut werden können. Allerdings muss man aber auch eingestehen, dass es sich hierbei lediglich um einen Auftakt handelt, was bedeutet, dass da noch einiges kommen kann. Und trotz meiner negativen Aspekte lässt sich eines nicht bestreiten: Jennifer L. Armentrout kann einfach schreiben! Auch, wenn der Fokus nicht immer ganz nach meinem Geschmack ist, liest es sich flüssig und man fliegt geradezu durch die Seiten. Außerdem mag ich ihren Humor sehr gerne und freue mich immer über die kleinen makaberen und fiesen Spitzen. In diesem Falle meistens ausgeteilt von Tink, dem kleinen Mitbewohner von Ivy, über den ich aber auch sehr gerne noch ein wenig mehr erfahren hätte, oder ihn zumindest in mehr Szenen gerne dabei gehabt hätte. Die typischen Armentrout Fans werden sicherlich begeistert sein, zumindest hoffe ich das sehr – denn in typischer Manier hat hier eine neue Reihe gestartet, die man schnell verschlingen und sich darin verlieren kann. FAZIT Mit dem Auftakt der Wicked Reihe konnte mich Jennifer L. Armentrout zwar leider keineswegs überraschen, aber es ist mal wieder ein perfektes Buch für zwischendurch, das sich wahnsinnig schnell wegliest und kurzlebige Unterhaltung bietet. Denn auch, wenn hier mit ihrem typischen Muster gearbeitet wurde, kann die Autorin auf jeden Fall eins: Schreiben.

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