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Rezension zu
Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.

Ganz großes Schauspiel!

Von: bookishgirljana
30.10.2018

Der Thriller "Believe Me - Spiel dein Spiel. Ich spiel es besser" von J.P. Delaney ist am 10.9.2018 im Penguin Verlag der Verlagsgruppe Randomhouse erschienen. Es handelt sich um ein Paperback und umfasst 416 Seiten. Die fünfundzwanzig jährige Britin Claire hat es nach New York verschlagen, um sich dort ihren großen Traum zu erfüllen, Schauspielerin zu werden. Um ihre Wohnung und das Studium zu finanzieren, arbeitet sie nebenbei als Treuetesterin. Die Klientin Stella Fogler ist jedoch anders, als die meisten Frauen. Sie möchte Claire erst kennenlernen. Bei dem Treffen wirkt sie ängstlich und warnt Claire eindringlich davor, vorsichtig zu sein. Am nächsten Morgen wird Stella Fogler tot aufgefunden und ihr Mann Patrick wird zum Hauptverdächtigen in dem Mordfall. Nun soll Claire der Polizei als Lockvogel dienen, denn die Polizei hat ein Druckmittel, welches Claires Karriere in den USA ein schnelles Ende bereiten würde. Die düstere Aufmachung des Covers und die rote Schrift harmonieren sehr gut miteinander und werden der Erwartung eines Thrillers gerecht. Das Cover hat mein Interesse geweckt und war der Grund, weshalb ich mir den Klappentext durchgelesen habe und mich für ein Rezensionsexemplar bei randomhouse.de beworben habe. Mit viel Glück wurde ich ausgelost und bekam so die Chance, in das Leben der Schauspielstudentin einzutauchen. Gegliedert ist der Thriller in drei Teile. Dadurch, dass das Geschehen aus der Ich-Perspektive von Claire geschildert wird, fiel es mir als Leser leicht, Sympathien zu entwickeln, auch wenn ich nicht jede ihrer Handlungen nachvollziehen konnte. Sie ist eine sehr facettenreiche Person und hat bestimmte Charaktereigenschaften, die man nicht von ihr erwarten würde. Aber vor allem hat sie eines: Talent. Der Charakter des Patrick Fogler ist ebenfalls gut ausgearbeitet worden. Sehr ausführlich wird hier auf seine Besessenheit und Liebe gegenüber Baudelaires Gedichten eingegangen. Diese Thematik zieht sich überdies durch den gesamten Roman. Hier muss jeder selber entscheiden, ob eine ausführliche Beschäftigung mit dem Thema einen anspricht. Meiner Meinung nach wurde es nach dem ersten Plot twist zu viel des Guten und die nachfolgenden Seiten ließen sich nicht mehr so schnell lesen. Das Ende jedoch hat mich wieder überzeugen können, da es unvorhersehbar war, und man ein letztes Mal richtig gezittert und mitgefiebert hat. Ich empfehle J.P. Delaneys Thriller all denen, die unvorhersehbare Wendungen mögen und ein Verwirrspiel der anderen Art miterleben möchten.

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