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Rezension zu
Renegades - Gefährlicher Freund

Yes, please!

Von: Mara
19.11.2018

Renegades – Gefährlicher Freund Marissa Meyer ist eine meiner Lieblingsautorinnen, und hat mit „Renegades – Gefährlicher Freund“ wieder einen tollen Roman geschrieben. Von der Thematik her erinnert es mich ein bisschen an X-Men (Superhelden mit besonderen Fähigkeiten), aber vom Setting her auch etwas an „Die Bestimmung“ von Veronica Roth, wobei dieser Roman in unserer Welt spielt. Vor Beginn des Buches werden die wichtigen Charaktere mit ihren Namen und Spitznamen sowie ihrer besonderen Fähigkeit aufgelistet. Das ist zur Referenz wirklich hilfreich, denn die vielen Namen können sonst leicht verwirren. Toll ist, wie Meyer die verschiedenen Charaktere ausgearbeitet hat. Die Hauptfigur in „Renegades – Gefährlicher Freund“ ist Nova. Ihr Onkel, Ace Anarcho, führte Wunderkinder mit besonderen Gaben an, um Rache an denen zu üben, die sie zuvor verachtet und gejagt hatten. Daraufhin gab es zwanzig Jahre lang Anarchie in Galton City, dem Ort der Handlung, in dem auch Nova aufwächst. Eines Tages wurden jedoch ihre Eltern und ihre kleine Schwester erschossen, woran sie den Renegades Mitschuld gibt, und sie wird von ihrem Onkel und den Anarchisten aufgenommen. Den Renegades gelingt es schließlich das Chaos, das die Anarchisten angerichtet haben, wieder in Ordnung zu bringen. Sie sehen sich selbst als Superhelden, und sind dementsprechend mit den Anarchisten verfeindet, welche sich in den Untergrund zurückziehen mussten. Deshalb wollen sie nun Rache nehmen, und dafür soll Nova sich den Renegades anschließen, und sie schließlich vernichten. Doch selbstverständlich kommt es anders, denn Nova verliebt sich in den Renegade Adrian... Mir gefällt gut, dass die Liebesgeschichte von Nova und Adrian nicht zu viel Raum einnimmt, und sich langsam entwickelt. Aber ich hoffe, dass die Beziehung der beiden in den folgenden Büchern noch einen größeren Stellenwert einnehmen wird. Vor allem ist die Aufteilung in Kapitel aus Novas Sicht und Kapitel aus Adrians Sicht gut gelungen, um Einblicke in die verschiedenen Lager zu erhalten. Die Autorin teilt nämlich nicht vornherein in Gut und Böse auf. Dadurch kann man auch gut Novas Gefühle für Adrian nachvollziehen. Des Weiteren sind die besonderen Fähigkeiten dieser Wunderkinder total interessant, und einige wirklich originell. Nova kann beispielsweise Menschen nur durch Berührung einschlafen lassen, sie selbst schläft aber überhaupt nicht. Das Buch hat über 600 Seiten, was fast so gut ist wie die Tatsache, dass es noch zwei weitere Bände geben wird. Vielleicht hätte die Autorin manchmal etwas weniger detailliert schreiben können, dadurch wäre es eventuell noch etwas spannender gewesen. Die Spannung überwiegt jedoch definitiv, und die Kampfszenen sind wirklich gelungen. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr schön zu lesen und hat mich gefesselt. Ich würde „Renegades – Gefährlicher Freund“ definitiv weiterempfehlen, und freue mich auf Teil 2, der leider erst im Juni 2019 erscheint.

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