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Rezension zu
Erhebung

Rückkehr nach Castle Rock

Von: Luilines Blog
02.12.2018

In dieser Novelle kehren wir wieder nach Castle Rock zurück und ich war sehr gespannt, was King sich diesmal hat einfallen lassen. Die Beschreibung ist für eine Kurzgeschichte schon recht lang, aber ich finde sie fasst die Geschichte sehr gut zusammen, ohne zu viel zu verraten. Es hat mich ein wenig an "Der Fluch" erinnert, ein Buch, das King unter seinem Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht hat. Ich habe aber schnell gemerkt, dass der Gewichtsverlust hier ganz anders thematisiert wird. Das Buch kommt ohne Horrorelemente aus und ich habe sie auch nicht vermisst. King zeigt hier, dass er auch ernste Geschichten erzählen kann, die eine wichtige Botschaft haben. Der Gewichtsverlust des Protagonisten Scott ist aber ein übernatürliches Element, welches in keiner Geschichte von King fehlen darf. Er verarbeitet auf knapp 140 Seiten Themen wie Vorurteile gegenüber Homosexuellen, das Leben in einer Kleinstadt und Freundschaft. Er schneidet die Themen aber nur oberflächlich an. Mir gefallen die langen Bücher von King generell besser, da er dort seine Charaktere richtig ausarbeitet. Dies kommt hier zu kurz. Trotzdem mochte ich Scott als Protagonisten sehr gerne. Es gibt auch kleine Hinweise auf seine anderen Werke und man kann immer etwas entdecken. Das Ende hat meiner Meinung nach gut zur Geschichte gepasst. Manche Enden von King Büchern sind nicht immer so toll, aber hier hat er es gut gelöst. Ich fand es auch sehr berührend und musste auch ein wenig darüber nachdenken. Fazit: Mir hat die Novelle gut gefallen und sie war sehr kurzweilig. Ich würde die Geschichte King-Fans empfehlen. Wenn man noch kein Buch von King gelesen hat, dann sollte man aber eher nicht mit einer Novelle starten.

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