Rezension zu
Happy Food

Als ich dieses Buch anfing zu lesen, war ich voller Vorfreude darauf, wie ich denn meine Ernähung dahin gehend umstellen könnte, um mich gesünder, fitter und wacher zu fühlen. Ich dachte daran viele neue Rezepte auszuprobieren und Unbekanntes in meinen Ernährungsstil zu integrieren. Die Euphorie hielt sich in Grenzen. Die erste Hälfte des Buches beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Darmbakterien und deren genereller Funktionsweise und geht doch sehr ins Detail. Es ist zeitweilig zu langatmig, wenn man sich nicht für derart biologische/anatomische Dinge interessiert. Viele Studien werden vorgestellt, die man auch anhand der hinten im Buch aufgeführten Literaturhinweise nachlesen könnte. Erst ab der Mitte des Buches wurden diverse Gemüse-/Obstsorten wie auch ein paar Rezepte und Essensumstellungen dargelegt, die man durchaus gut in den Alltag integrieren kann sowie ein paar generelle Tips für ein gesünderes Leben. Wer sich allerdings schon selbst etwas mit Gesundheit/Ernährung beschäftigt hat, dem dürfte vieles aus dem Buch nicht neu sein. Mein persönliches Fazit somit: Die Autoren haben sich bezüglich der Zusammenführung und Aufbereitung diverser Studien sehr viel Mühe gemacht, was jedoch nicht jedermanns Sache/Thema ist. Der Titel hält meiner Meinung nach nicht ganz was er verspricht und man nimmt nicht wirklich viel mit, das man im Alltag integrieren könnte und noch nicht bekannt wäre.