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Rezension zu
Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Ein Antiweihnachtsbuch? Mythenmetz räumt auf mit zamonischen Bräuchen

Von: Jennifer (Lesen in Leipzig]
17.01.2019

Wie feiert man eigentlich Weihnachten in Zamonien? Gar nicht natürlich, auch wenn alle Bewohner Zamoniens so ihre eigenen Bräuche pflegen. Auf der Lindwurmfeste feiert man beispielsweise Hamoulimepp und viele der in diesem Zuge zelebrierten Bräuche erinnern doch sehr an unser irdisches Weihnachtsfest. Hildegunst von Mythenmetz ist allerdings kein Freund der wirren Sitten und klagt in einem Brief an seinen engen Freund Hachmed Ben Kibitzer sein Leid. Bei "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" handelt es sich nicht um einen klassischen Briefroman, sondern um einen einzelnen langen Brief von Mythenmetz an Ben Kibitzer. Der Übersetzer Moers beschreibt jedoch in seinem Vorwort, das Mythenmetz in verschiedenen Briefen von den Hamoulimepp-Bräuchen berichtet und es gibt mitunter Sprünge in der Form, gut möglich also, dass hier verschiedene Briefe zu einem zusammengebastelt wurden. Der Brief liest sich in einem guten Rutsch durch und offenbart vielfach alte Aberglauben, der sich von Hamoulimepp auf das christliche Weihnachtsfest übertragen lässt. Aber auch abseits des Themas erhält man als zamonienbegeisterter Fan einen tieferen Einblick in Kultur und Lebensweise der Lindwürmer. Fazit: Interessanter Einblick in die lindwurm'sche Kultur in gewohnt sprachverliebtem Stile Moers! Durch die Briefform sehr kurzweilig und dennoch dichtgedrängt an Informationen über Zamoniens Bräuche.

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