Rezension zu
Mittagsstunde
Ein wahrhafter Lesegenuss
Von: _leserin_Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen gelesen und es war ein wahrlicher Genuss. Im Zentrum des Romans steht das fiktive Dorf Brinkebüll und seine Bewohnerinnen und Bewohner, die teilweise mit skurrilen Charaktereigenschaften ausgestattet sind, so dass ich beim Lesen oftmals richtig schmunzeln musste. Im Buch werden die ca. letzten 50 Jahre des Dorfes geschildert und seine Veränderungen, die sehr plastisch dargestellt werden. Das Dorfleben wird so erzählt, wie ich es mir als Stadtmensch vorstelle: ein Gasthaus, wo Feste gefeiert werden, ein Lehrer, der Heimatkunde unterrichtet und manchmal etwas „gröber“zu den Kindern ist, Verhältnisse und Geheimnisse, die nicht sein dürften, Kuckuckskinder, Bauernhöfe, die bewirtschaftet werden und ein einziges Geschäft, wo man noch bedient wird. Das Dorfleben ändert sich jedoch mit der sogenannten Flurreinigung. Nach und nach wird erzählt, was das für Brinkebüll und seine Leute bedeutet. Für mich ist das Konzept des Romans voll aufgegangen, Vergangenheit und Gegenwart werden in den Kapiteln abwechselnd erzählt, so dass es auf ein stimmiges Ende des Buches hinausläuft, immer wieder gespickt mit Plattdeutsch, genial
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