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Rezension zu
Der Sommermörder

Ein Serienmörder im schwül-heissen London

Von: Literaturblogsaarland
24.01.2019

Ein perfider Mörder, hilflose Opfer und eine überforderte Polizei: Geniale Spannung made by Nicci French. Es ist heiß in diesem Sommer in London, ungewöhnlich heiß, und die Stadt heizt sich täglich mehr auf. Der Jahrhundertsommer, am Anfang freudig begrüßt, wird langsam zur Qual. Nur einer genießt die Hitze: Er beobachtet die Körper der Frauen. Heimlich. Er riecht sie, er prägt sie sich ein, er ergötzt sich an ihrer schweißnassen Haut ... Dann terrorisiert und schließlich tötet er sie. Die Polizei setzt alles daran, ihn zu überführen, doch der »Sommermörder« ist immer etwas schneller als sie – bis er an Nadia gerät. Dieses eine Mal hat er seine Macht überschätzt. Vita : Hinter dem Namen Nicci French verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit langem sorgen sie mit ihren höchst erfolgreichen Psychothrillern international für Furore. Sie leben Süden Englands. Im unerträglich heissen London geht ein unheimlicher Frauenmörder um und die Polizei ist machtlos. Der Thriller von Nicci French ist in drei Teile gegliedert. Wir begleiten die Opfer Zoe, Jennifer und Nadia ein Stück weit durch ihr Leben. Dadurch wachsen sie dem Leser so sehr ans Herz, dass es schier unerträglich ist, was wohl auf die Frauen zukommt. Die Briefe, die der Täter den Opfern schreibt, steigern die Spannung und das Tempo noch zusätzlich. Die Spannungskurve bleibt konstant hoch und als Leser kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Ich war richtig am mitfiebern bis zum jeweiligen bitteren Ende. Obwohl die drei Frauen sich komplett voneinander unterschieden, sind sie mir doch alle drei ans Herz gewachsen. Man begleitet die Frauen ein kleines Stückchen in ihrem Leben und trotzdem steuert man auf das unvermeidbare Ende zu. Vor allem mit Nadia habe ich mitgelitten, die es zu guter letzt schafft zu entkommen und den Mörder dingfest zu machen. Nicci French gelingt es perfekt, die bedrückende Atmosphäre des schwül heissen London einzufangen. Als Leser ist man richtig am mitschwitzen und möchte nur noch ein reinigendes Gewitter und hofft und betet, dass die Frauen in London endlich wieder ruhig schlafen können. Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es immer wieder Einschübe mit den Gedanken des Killers, was dem ganzen noch eine zusätzliche "Würze" verleiht. Man ist als Leser praktisch im Kopf des Killers und kann den armen Frauen doch niccht helfen. Die Auflösung war auch stimmig und schlüssig und vor allem völlig unvorhersehbar. So soll ein guter Thriller sein. Für mich war dies ein rundum gelungenes Buch und ein perfekter Lesegenuss. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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