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Rezension zu
Blake

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es kommt immer anders als gedacht...

Von: Johanna S.
28.01.2019

(Mögliche Spoiler enthalten!) Erst einmal zum Anfang muss ich sagen, dass mir das Cover sehr gefallen hat, wie z.B. die leichten rauen Stellen an den Rändern. Das Buch hat an jedem Kapitelanfang kleine Fragen/ Rätsel für den Leser, was ich so tatsächlich zum ersten Mal gelesen habe. Zum Glück gibt es ganz am Ende des Buches eine Lösung, dass man sich nicht ewig den Kopf zerbrechen muss und in Ruhe weiter lesen kann ;) Die Story spielt in Houston, Texas. Die Stadt ist teilweise ziemlich herunter gekommen und so findet sich der Leser in einer ja fast schon verkorksten und zum Teil vielleicht ein wenig korrupten Welt wieder. Einige Bewohner der Stadt verschwinden einfach und die Polizei hat keine Mittel, diese Fälle alle aufzuklären. So sehen sie sich gezwungen, auch auf Gewalt als Ermittlungsmethode zurück zu greifen. Und mittendrin steigt der geniale Profiler Timothy Blake in das Geschehen ein. Blake ist ein ziviler Berater des FBI, taucht auf keiner offiziellen Gehaltsliste auf und wird mit anderen Mitteln als Geld "entlohnt". Immer wenn das FBI nicht mehr weiter weiß, wird er dem Fall hinzugezogen. Der Mann scheint dem Leser ziemlich mysteriös und kommt teilweise fast schon gefühllos herüber. Aber es ist eine Art, die ihn auf eine gewisse Weise sympatisch macht. Der Leser bekommt Lust auf mehr und möchte diesen Mann unbedingt kennen lernen. Vor allem, da auf den ersten Seiten schon klar wird, dass etwas mehr hinter ihm steckt und er Geheimnisse zu verbergen hat. Er ist quasi der "moderne" Sherlock, der die Situationen bis ins kleinste Detail analysiert und wahrscheinlich schon nach einer kurzen Musterung von einem selber, dir deine halbe Lebensgeschichte erzählen könnte - perfekt für das FBI, wenn dieses bereits am verzweifeln ist, denn Blake bringt komplett andere Sichtweisen in einen Fall ein. Nachdem sein erster Partner bei einem Einsatz verletzt wurde, bekommt er von Luzhins, dem Leiter der Außenstelle Houston des FBI, einen neuen "Babysitter" zugeteilt: Special Agent Reese Thistle. Thistle ist eine toughe Agentin, die nicht auf den Mund gefallen ist, und scheinbar Blakes Art die Stirn bieten kann. Doch dann geht eine heikle Geldübergabe schief. Es droht, ein finsteres Geheimes an das Tageslicht zu kommen, und zu allem Überfluss gerät Blake auch noch unter Verdacht. Ich muss persönlich sagen, dass ich doch etwas schwierig in dieses Buch herein gekommen bin. Doch dann wurde die Story von Seite zu Seite besser. Soweit, dass man es nur noch sehr schwer aus der Hand legen konnte. Das Buch ist gut recherchiert. Es beinhaltet viele überraschende Wendungen, es regt sehr zum Mitdenken und Mitfiebern an, aber am Ende kommt es immer anders als gedacht. Vielen lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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