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Rezension zu
Kill

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Lektüre entsprach genau dem, was ich mir davon versprochen habe, nämlich Nervenkitzel und einen konstant hohen Spannungsbogen.

Von: Daniela Vödisch
30.01.2019

Ich habe durch eine Buchbloggerin auf YouTube von dem Thriller erfahren, die das Buch bereits angelesen hatte. Da sich unsere Vorlieben immer decken, war für mich klar, dass ich den Kill ebenfalls lesen wollte. Die Lektüre entsprach genau dem, was ich mir davon versprochen habe, nämlich Nervenkitzel und einen konstant hohen Spannungsbogen. Der Anfang war anders, als ich es erwartet hatte, denn Kill beginnt mit der Schilderung eines Vebrechens, dass die Mutter von Thomas Bishop erleben musste. Dadurch manifestierte sich ihre Abneigung gegen Männer zu einem regelrechten Männerhass. Da Thomas Bishop bei diesem Verbrechen gezeugt wurde, richtet sich der Hass der Mutter auch gegen ihren Sohn. Was der Junge hat aushalten müssen war für mich an der Grenze des Erträglichen und zeigt wieder einmal, dass Verbrecher zu dem gemacht werden, was sie sind. Ich kann mir nicht denken, dass irgendjemand da normal raus gekommen wäre. Das Ganze endet mit einer Tragödie, die dazu führt, dass Thomas Bishop sein Leben hinter psychiatrischen Gittern verbringt. Da nimmt die Geschichte ihren Lauf und man erfährt, wie sein Leben weiter ging. Ich muss sagen, dass der nüchterne, berichtende Schreibstil normalerweise nicht mein Ding gewesen wäre, aber da es sich hier um einen Bericht über eine True Crime-Geschichte und nicht um einen normalen Thriller handelt, war das meiner Meinung nach genau richtig. Ich habe die Geschichte gerne gelesen und war von Anfang an gefesselt. Was mir noch sehr gut gefallen hat, war, dass es auch später nicht nur um Thomas Bishop geht, sondern sein gesamtes Umfeld beleuchtet wird. Dazu zählen wie gesagt die Eltern und die Personen, die in der Anstalt gearbeitet oder ihn später begleitet haben. Auch die damalige politische und gesellschaftliche Situation kommt zur Sprache, was einen besonderen Blick auf die ganze Sache wirft. Für mich gab es bei der Lektüre keinerlei Längen, denn alles was von Shane Stevens geschildert wurde, trägt irgendwie zum Verständnis der Situation und des Protagonisten Thomas Bishop bei. Ich kann den Hype um dieses Buch absolut nachvollziehen, denn als True Crime-Liebhaber kommt man hier voll auf seine Kosten. Fazit: Der Brutalität sollte man sich vor dem Lesen bewusst sein und meiner Meinung nach ist der Thriller nicht für Genreeinsteiger und empfindliche Leser geeignet. Trotzdem ist Kill für mich auf jeden Fall ein 5 Sterne Buch, das sich schwer aus der Hand legen lässt.

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