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Rezension zu
Eisige Tage

Verschwundene Kinder und die Mafia mitten in Leipzig

Von: mama2009
09.02.2019

Meine Meinung und Fazit: Mit „Eisige Tage legt Axel Pohl einen rasanten, spannungsreichen und an einigen Stellen auch ziemlich brutalen blutigen Kriminalroman vor. Verschwundene Kinder und ein mögliche Spur ihres Verbleibs ist ein interessantes (obwohl beim dem Thema das Wort unpassend ist) Thema, dich auch erschreckend, wie skrupellos Menschen sein können, ja gefühlskalt. Sie gehen über Gefühle hinweg, wie andere über Steine auf einem Feldweg. Ein Leben ist oftmals nicht viel wert, aus dem Krieg kennt man das, aber auch hier, kurz vor der Haustür? Eigentlich unvorstellbar, doch auch die Mitglieder des NSU konnten morden, warum dann keine Mafia hier?! Mit Hanna Seiler und Milo Novic kommt ein ungleiches Ermittlerpaar ins Spiel. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Hanna, alleinerziehend, immer das Gefühl zuwenig Zeit für ihren Sohn zu haben und erfolgreich im Beruf zu sein und Milo mit seinen Eigenheiten, seiner schroffen Art. Doch wenn man erfährt, wie es ihm als Kind zu Zeiten der Jugoslawienkriege ergangen ist, auch als eine Art Eigenschutz zu verstehen. An manchen Stellen hat mir bisschen das gemeinsame Ermittlern gefehlt, das kam mir zu kurz. Ich erhoffe mir hier aber eine Reihe um beide Ermittler und eine Entwicklung. Das Cover und den Titel finde ich passend gewählt. Ein Mädchen was wegläuft, mitten im winterlichen Leipzig, der Titel passt aber auch gut zum Thema. Bei all dem Trübsinn ist mir folgendes Zitat aus dem Kapitel „Hoffnung“ passend „Nur ein kleines bisschen Hoffnung. Denn das ist vielleicht alles, was wir bekommen werden. Mein Dank gilt dem Autor für spannende Lesestunden, der Plattform Random-Testleser und dem Verlag Penguin Verlag für das Reziexemplar.

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