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Rezension zu
Warum Buddhismus wirkt

Leider zu wissenschaftlich und theoretisch!

Von: Laura
11.02.2019

Klappentext: Immer mehr Menschen meditieren. Und auch die Lehre des Buddha hat schon lange die Mitte unserer Gesellschaft erreicht. Woran das liegt? Ganz einfach: Buddhismus wirkt! Denn er bietet praktische Wege, um in einer immer komplexer werdenden Welt die Dinge klar zu sehen und gelassen und erfüllt zu leben. Skeptisch? Das war Robert Wright auch. Dann begann der preisgekrönte Journalist der Sache auf den Grund zu gehen. Er fing an zu meditieren. Er wertete die neuesten Studien aus Medizin und Neurowissenschaft aus. Er sprach mit Forschern und buddhistischen Lehrern aus aller Welt. Und er stellte zweifelsfrei fest: Der Buddhismus trägt in höchstem Maße zu unserem körperlichen und seelischen Wohlergehen bei. Und jeder Interessierte kann hier und heute davon profitieren. Ich habe mich sehr auf das Lesen dieses Buches gefreut und dass der Autor gleich zu Beginn mit dem Film „Matrix“ als Beispiel für Illusion einstieg, fand ich überaus sympathisch! Zudem beschreibt er seine eigenen Erfahrungen als Meditierender während einer Meditationsklausur, was mich sehr neugierig gemacht hat dies selbst einmal zu versuchen. Doch leider verflog meine anfängliche Euphorie sehr schnell. Ab Kapitel 3 wird das Buch nämlich sehr wissenschaftlich und theoretisch und damit konnte ich nicht mehr ganz so viel anfangen. Ab Kapitel 5, das Kapitel über das „Nicht-Ich“, habe ich die Seiten teils nur noch grob überflogen weil ich Wrights Gedanken und Ausführungen einfach nicht mehr folgen konnte. Leider habe ich das Buch dann nach der Hälfte abgebrochen. Es fehlte mir einfach die Energie es weiter zu lesen. Ich tue mir mit Wrights Schreibstil sehr schwer. Er wiederholt zwar viel, aber es hat bei mir nicht zu besserem Verständnis beigetragen. Ich bin davon ausgegangen dass er ein Buch über Buddhismus und Meditation geschrieben hat, aber es ist eher eine wissenschaftliche Analyse des Buddhismus. Meditation kam für meinen Geschmack viel zu kurz. Es ist auf keinen Fall ein schlechtes Buch! Man merkt dass Wright sich überaus akribisch mit Buddhismus auseinander gesetzt hat und sehr viel und sehr genau darüber recherchiert hat. Bestimmt werde ich auch noch zu Ende lese, aber jetzt brauche ich ein Pause davon. Ein Satz des Dalai Lama hat mich jedoch sehr begeistert. Ich weiß zwar nicht ob er es wert ist dieses Buch zu lesen, aber er ist es wert hier zitiert zu werden: „Versuchen Sie das, was Sie vom Buddhismus lernen, nicht dazu zu benutzen, ein besserer Buddhist zu werden; benutzen Sie es um ein besserer ‚Was auch immer Sie schon sind‘ zu werden.“

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