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Rezension zu
Die Fliedertochter

Zeitgeschichte der besonderen Art

Von: Britta Huber aus Wiedenzhausen
13.02.2019

„Als Paulina von ihrer mütterlichen Freundin Toni (die zwar nicht mit ihr verwandt ist, aber doch irgendwie zur Familie gehört) gebeten wird nach Wien zu fahren um dort ein Erbstück für diese abzuholen, übernimmt sie diese Aufgabe. Ihren Talisman, eine Schneekugel mit dem Wiener Riesenrad, nimmt sie mit auf die Reise. In Wien übergibt ihr Lena Matusek ein altes Tagebuch aus den Vorkriegs- und Kriegsjahren des 2. Weltkrieges, in dem die tragische Geschichte der Luzie Kühn aufgezeichnet ist. Außerdem entdeckt Paulina im Wohnzimmer der Matuseks exakt die gleiche Schneekugel, die sie selbst im Gepäck hat...“ „Die Fliedertochter“, der neue und vierte Roman von Teresa Simon, wurde von mir sehnsüchtig erwartet. Das Buch wurde, wie bereits seine drei Vorgänger, vom Heyne-Verlag veröffentlicht. Wie schon bei den anderen Büchern der Autorin faszinierte mich die Art des Schreibstils und ich wurde von Anfang an in seinen Bann gezogen. In zwei Zeitebenen, in diesem Fall Frühling 2018 und die Zeit ab Herbst 1936, bringt die Autorin uns Gegenwart und Vergangenheit sehr nahe. Das Wissen und Nicht-Vergessen um diese Zeit ist gerade heutzutage äußerst wichtig und Teresa Simon schafft es den Lesern dies sehr gelungen nahezubringen. Ich habe mit den Protagonistinnen aus beiden Zeitsträngen mitgefühlt, hab zwischendurch geweint, aber auch mal schmunzeln bzw. lachen können und genau das ist es, was ein gutes Buch braucht. Dieser emotionale Roman wird von mir definitiv uneingeschränkt weiterempfohlen!

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