Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Nichts weniger als ein Wunder

Eine berührende Geschichte - wunderbar erzählt

Von: Nicoles Bücherwelt
13.02.2019

Von der Suche nach Hoffnung und Glück… Dies ist die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder. Nach dem Tod der geliebten Mutter und dem Weggang ihres Vaters leben sie nach ihren ganz eigenen Regeln. Sie trauern, sie lieben, sie hassen, sie hoffen und sie suchen. Nach einem Weg, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, nach der Wahrheit und nach Vergebung. Schließlich ist es Clay – angetrieben von den Erinnerungen an ihren tragischen Verlust –, der beschließt, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke, die Vergangenheit zu überwinden und so sich selbst und seine Familie zu retten. Dafür verlangt er sich alles ab, was er geben kann, und mehr: nichts weniger als ein Wunder. (Quelle: Klappentext vom Verlag) „Die Brücke nahm in vielen Momenten ihren Anfang, aber an diesem Morgen, hier auf dem Umfeld, lag ihr Anfang in der vergangenen Nacht.“ – Seite 61, eBook „Nichts weniger als ein Wunder“ ist der neue Roman von Markus Zusak und für mich gleichzeitig das erste Buch von ihm. Schon am Anfang der Geschichte merkt man, das diese besonders ist: Zum Einen ist da der spezielle Schreibstil, an den ich mich zwar erst gewöhnen musste, mich aber dann sehr begeistert hat. Und dann ist da zum Anderen natürlich die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder: Matthew ist der Älteste, danach folgen Rory, Henry, Clay und Tommy. Die Handlung selbst wird von Matthew erzählt, gleichzeitig spielt aber der zweitjüngste Bruder Clay die Hauptrolle. Die Brüder haben viel durchgemacht – in einem raffinierten Mix aus Zeitsprüngen erfährt man nach und nach mehr. Besonders was am Anfang des Romans zunächst rätselhaft erscheint, bekommt im Laufe der Handlung ein Gesicht. Auch die Lebenswege der Eltern werden detailreich geschildert und so erfährt man schließlich, wie es dazu kam, dass nach dem schrecklichen Tod der Mutter auch der Vater die Jungs verlassen hat. Im Vordergrund steht Clays Weg - der Bau der Brücke und viele interessante Entwicklungen werden geschildert. Markus Zusak hat einen sehr einnehmenden Schreibstil, mit dem er die Geschichte zum Leben erweckt, besonders diese außergewöhnliche Art hat mir sehr gut gefallen. Jeden der Charaktere lernt man sehr gut kennen – jeder der fünf Dunbar-Jungs ist anders und versucht auf eigene Weise, mit dem Erlebten umzugehen. Es wird oft berührend und traurig. Auch der schnelle Wechsel der Blickwinkel ist perfekt gewählt und gut zu verfolgen. „Für ihn war es leichter, sich zurückzuziehen. Er war da, aber niemals anwesend. Er saß in der leeren Garage, mit einem Glas in der Hand, das er niemals anrührte. (…)Ein Mann verschwand, langsam Stück für Stück. Er ließ uns stufenweise allein. Einfach so.“ – Seite 220, eBook Mein Fazit: Eine besondere Geschichte, die den Leser schon nach wenigen Seiten in ihren Bann zieht. Besonders der einnehmende und lebendige Schreibstil von Markus Zusak hat mir sehr gut gefallen und macht die berührende Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Ein Lesehighlight!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.