Rezension zu
Eisige Tage
Thrill im Präsens
Von: JaybeeZunächst gewöhnungsbedürftig ist die durchgängige Erzählung im Präsens. Der Sprung über mehrere Zeitebenen, die nicht chronologisch aufeinander folgen, sondern zeitlich vom Krieg im ehemaligen Jugoslawien gegen Ende des vorigen Jahrhunderts bis in die Gegenwart ist geschickt gelungen. So werden dem Leser die unterschiedlichen Handlungsstränge im Laufe der Story sukzessive zusammengeführt. Teils wird die Gemütslage -vor allem der Ermittler- nachvollziehbar beschrieben, andereseits bleibt einiges auch über das Ende hinaus vage. Ein Cliffhanger für weitere Thriller mit diesen Ermittlern und dem mächtigen Gegenpart von der "dunklen Seite"? Gegen Ende geht es mir etwas zu schnell zur Lösung, aber das Teil-Happy-End finde ich gut gelungen, es ist eben nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen". Ich habe das Buch in drei Etappen hintereinander gelesen und fühlte ich mich gut unterhalten. Ich kann Buch und Autor empfehlen.
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