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Rezension zu
Der Junge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fleck auf der Weste ...

Von: Diane Jordan
20.02.2019

Der Junge Diane Jordan Grins ☺ als Fotografin kenne ich natürlich einige Tricks, um ein Foto kreativ zu gestalten. Das Cover meines neuesten Psychothrillers ist in meinen Augen großartig. Individuell und edel, durch eine gestalterische Teilentsättigung des Titelfotos. „Der Junge“ von Alex Dahl zieht mich schnell in den Bann. Nicht nur visuell, schwarzweiß mit einem leichten Grünstich. Das Kind als Hingucker, mit seiner signalroten Jacke, mittig platziert. Sondern auch was im Klappentext steht, hat es in sich. Wie weit würdest du gehen, um dein perfektes Leben zu bewahren? Zack, lesetechnisch am Haken. Gespannt beginne ich zu lesen. Ich kann kaum noch aufhören. So unglaublich spannend ist die Story. Die Protagonisten Cecilia, Annika und Tobias sind gut erdacht, beschrieben und ausgewählt. Der Schreibstil von Alex Dahl ist flüssig und der Thematik angemessen. Übersetzt wird das Ganze aus dem Englischen von Eva Kemper, die wie ich finde, gute Arbeit geleistet hat, denn der Text ist durchweg gut verständlich. Der Plot wird thematisch in drei Teilen aufbereitet. Meisterlich gelingt es der Autorin dabei, den Leser, immer wieder mit Fehleinschätzungen zur Handlung in die irre zu leiten. Super gemacht, enthält der Thriller dabei viele Wendungen und Geheimnisse, die es zu entdecken und aufzudecken gilt. Seite um Seite fliegt nur so zwischen meinen Fingern dahin. Ich bin fasziniert und gleichermaßen erschrocken, über die Dinge, die im Buch geschildert werden. Lügengespinste, die wie ein Kartenhaus, beim leichtesten Windzug einzustürzen zu drohen. Clever konstruiert und fein über 463 Seiten durchgezogen. Düster mit vielen menschlichen Abgründen und einem nicht zu unterschätzenden Nervenkitzel. Lügen, täuschen, verdecken... Ich frage mich, ob Cecilia das macht, um sich einen Vorteil zu verschaffen? Oder einer unangenehmen Diskussion aus dem Weg zu gehen? Oder einfach aus Gewohnheit? Und was hat Annika damit zu tun? Cool ☺, ich werde nicht enttäuscht und alle meine Fragen werden nach und nach befriedigt und beantwortet. Das Buch geht unter die Haut, so viel sei verraten und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung. Ein Verwirrspiel der Extraklasse! Inhalt: Cecilia Wilborg führt ein Leben, von dem die meisten Menschen nur träumen können. Sie wohnt mit ihrem erfolgreichen Mann und den gemeinsamen Töchtern in einer friedlichen und wohlhabenden Kleinstadt in Norwegen. Doch eines Tages wird sie gebeten, sich um einen kleinen Jungen zu kümmern, der plötzlich in der örtlichen Schwimmhalle aufgetaucht ist. Keiner weiß, wo Tobias herkommt oder wer er ist. Dann wird eine tote Frau gefunden, die man für seine Mutter hält. Aber Tobias kommt auch Cecilia merkwürdig vertraut vor. Hat sie ein Geheimnis, von dem niemand etwas ahnt? Und wie weit ist sie bereit zu gehen, um es zu schützen? Die Autorin : Alex Dahl ist halb Norwegerin, halb Amerikanerin und lebt in Norwegen und London. Sie ist eine entfernte Verwandte von Roald Dahl, spricht fließend Deutsch und Französisch und hat einen Master in Kreativem Schreiben. Fazit: 4 Sterne**** Der Psychothriller hat 464 Seiten und ist im Goldmann Verlag erschienen.

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