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Rezension zu
Die Fliedertochter

Ein fesselnder Familienroman

Von: Rebecca K.
22.02.2019

Paulina Wilke wird von einer Freundin der Familie gebeten nach Wien zu reisen um eine Erbstück für sie abzuholen. Als Paulina in Wien ankommt wird sie sehr herzlich von der Familie Brunner empfangen. Bei den Erbstück handelt es sich um das Tagebuch einer gewissen Luzie Kühn. Während der Lektüre des Tagebuchs taucht Pauline immer mehr in die Welt der NS-Zeit in Wien ein und auch ihr Leben verändert sich immer mehr. Die Romane von Teresa Simon haben mich schon immer gereizt aber leider konnte ich mich bis heute noch nicht durchringen auch einen zu lesen. Bei diesem Roman hier hatte mich der Klappentext mehr als nur etwas angesprochen und so hatte ich mich schon sehr darauf gefreut das Buch zu lesen. Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und so war ich innerhalb kürzester Zeit so in die Geschichte eingetaucht, dass ich das Buch innerhalb von nur zwei Tagen gelesen hatte. Die Geschichte des Buches ist auf zwei Zeit- und somit auch auf zwei Erzählstränge aufgebaut und zwar auf den in der Gegenwart von Paulina und in der Vergangenheit von Luzie. Luzie musste Berlin aus ganz bestimmten Gründen verlassen und geht nach Wien, aber auch dort kommt die NS-Zeit an. So wohl sie sich zuerst dort gefühlt hat und auch ihr Glück gefunden hat, so schnell musste sie auch dort um ihr Leben fürchten und dabei hat sie noch einen Feind der alles tun würde um sie zu vernichten. Paulina möchte eigentlich nur einer älteren Dame einen gefallen tun und taucht dabei immer mehr in die Welt von Luzie ein und ja findet dadurch vielleicht auch mehr zu ihren Wurzeln. Mich persönlich hat gerade Luzies Geschichte richtig in ihren Bann gezogen und deshalb konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen da ich Wissen wollte wie es weitergeht. Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und da auch der Spannungsbogen immer sehr gut gespannt war konnte man sich so auch seine Gedanken machen wie wohl alles Enden würde. Gut ich hatte recht schnell durch die Einschübe von Paulinas Mutter einen Verdacht, aber ich war mir nie ganz Sicher ob auch alles so passt. Anhand der sehr detaillierten Beschreibungen der Figuren des Romans konnte ich mir diese während des Lesens alle sehr gut vorstellen. Wien ist eine Stadt die ich Liebe und da auch hier die Ortsbeschreibungen sehr ausführlich waren, hatte ich keinerlei Probleme mir diese vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Da mich dieser Roman wirklich in seinen Bann gezogen aht und ich somit mehr als unterhaltsame Lesestunden hatte habe ich mir gleich einen weiteren Roman von Teresa Simon besorgt und bin gespannt wie mir dieser gefallen wird. Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

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