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Rezension zu
Blake

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Blake

Von: fraeulein_lovingbooks
23.02.2019

Inhalt Amerika, Gegenwart. Timothy Blake ist ein genialer Profiler und steht als inoffizieller FBI-Mitarbeiter auf keiner Gehaltsliste. Er hat nämlich ein geheimes Laster und wird nicht mit Geld entlohnt, sondern mit etwas, das seine dunklen Triebe befriedigt. Als Blake mit seiner neuen Partnerin Special Agent Reese Thistle eine heikle Geldübergabe einfädelt, geht die Sache schief: In einem gestohlenen Wagen finden sie eine Schaufensterpuppe mit einer menschlichen Niere darin. Blake, der sein finsteres Geheimnis sorgsam hüten muss, gerät unter Verdacht … (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Blake hat einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen, denn er arbeitet seit einiger Zeit als Berater für das FBI. Wenn Kinder vermisst werden, dann schaltet man ihn ein und er findet sie tatsächlich wieder. Jedenfalls bisher immer. Üblicherweise wird das Gehalt im Sinne von Geld ausgezahlt, doch Blake hat einen anderen Deal mit seinem „Kontaktmann“ ausgemacht – er erhält ganz besondere Lieferungen, die ihn zu einem glücklicherem Menschen machen… Ob man Blake nun abartig oder doch irgendwie sympathisch findet, muss jeder selbst entscheiden. Ich kann beide Seiten verstehen, denn ich brauchte auch fast die Hälfte des Buches, bis ich mich mit seinem Vorlieben arrangiert habe. Aber ich fand es trotzdem eklig – nicht im Bezug auf die Beschreibungen (wie alles abläuft usw.), sondern auf wo und auf welche Art (im Bezug auf wie er seine Bedürfnisse unterwegs stillt). Ansonsten hat er zwar ungewöhnliche Methoden, ist aber kein abgrundtief schlechter Mensch – bis auf seine Vorlieben. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Blake, was einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich fand es etwas schade, dass der Fall an sich in dieser Geschichte eher so nebenbei ablief – im Mittelpunkt stand eindeutig Blake und sein Leben. Manchmal hätte ich mir weniger Blake gewünscht. Er wird auch selbst in den Fall verwickelt, aber ich war mir sicher, das er nichts mit allem zu tun hat. Die Auflösung um den Täter fand ich gelungen, auch wenn ich die Wahl an sich nicht so toll fand. Die Person fand ich die gesamte Zeit schon nicht sympathisch. Als einen Thriller würde ich das Buch aber definitiv nicht bezeichnen, eher als Krimi. Insgesamt aber ein gelungenes Werk und ich hoffe ja etwas, das es einen Nachfolger geben wird.

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