Rezension zu
Eisige Tage

Das Buch "Eisige Tage" ist das erste Buch, das ich von Alex Pohl gelesen habe. Von einem Mordfall im eisigen Leipzig kurz vor Weihnachten zu einem vermissten Mädchen, doch ein Ende der Ereignisse ist noch nicht zu sehen. Die Kommissare Seiler und Novic sind zur Stelle und nehmen sich den Fall an. Es ist kalt, nicht nur der Jahreszeit wegen. Die Abgründe, die sich hinter dem toten Anwalt und dem vermissten Mädchen auftun, sind tiefer und eisiger als es am Anfang scheint. Als absoluter Krimi-Fan war auch dieses Buch ein wahrer Genuss. Gelockt vom einfachen Kriminalfall habe ich das Buch begonnen und war schon nach den ersten Zeilen von der Story gefesselt. Sowohl der Blickwinkel auf die Kommissare als auch auf die anderen Figuren, die mit der Geschichte zu tun haben und aus unterschiedlichen Gründen in den Fall mit verwickelt sind, machen das Buch sehr interessant. Mit den beiden Kommissaren Seiler und Novic sind mir sehr sympathisch, da sie durch ihre Macken sehr menschlich dargestellt werden. Es hat Spaß gemacht in jedem Kapitel mehr über sie persönlich zu erfahren. Dieses Buch ist in der Ich-Erzählerperspektive geschrieben, diese Bücher lese ich sehr gerne, so kann ich mich besser auf die Charaktere einlassen und habe damit das Gefühl sie persönlich kennenzulernen. Die einzelnen Ereignisse lassen Anfangs nicht darauf schließen, in welchem Zusammenhang sie stehen, dieses wird erst im Laufe des Buches klar. So blieb es spannend und man konnte selbst mit rätseln und eigene Vermutungen anstellen. Ich bin froh dieses Buch in meinem Eigentum zu haben und kann es besten Gewissens an Krimi-Fans weiterempfehlen. Ich hoffe darauf, dass es einen weiteren Fall für die Kommissare geben wird, auch um die beiden weiter kennenzulernen.