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Rezension zu
Die Krone der Elemente

Gelungener Fantasyauftakt für jung und alt!

Von: Doro E.
25.02.2019

Die Krone der Elemente - ein klangvoller Titel für den Auftakt einer neuen Fantasy-Buchreihe eines deutschen Autors. Ich muss zugeben, wenn es um deutsche Autoren geht, bin ich nicht so leicht zu überzeugen, insbesondere bei diesem Genre, doch das Werk von Matthias Oden weiß positiv zu überraschen. Das fängt bereits bei der Gestaltung an, das Cover ist wunderbar harmonisch und der Buchschnitt im leuchtenden Orange fällt überall sofort auf, sodass es unmöglich ist, dieses Buch zu ignorieren. Hat man es erst einmal in der Hand, staunt man weiter, denn der Roman umfasst satte 730 Seiten und spricht damit vor allem Leser an, die gern länger etwas von einem Buch haben und nicht nach 400 Seiten das Ende herbeisehnen. Nichtsdestotrotz sitzt man vermutlich nicht sehr lange am Buch, in meinem Fall waren es gerade einmal drei Tage, und es wirkt trotz des ersten Eindrucks auch beim Lesen keineswegs überladen. Beides Pluspunkte, die meiner Meinung nach für das Buch sprechen, denn der Schreibstil ist so flüssig und die Geschichte von Anfang an so spannend, dass man kaum mitbekommt, wie viel Zeit man bereits mit dem Lesen verbringt. Ungewöhnlich ist dagegen, der relativ lange Prolog, der bereits 50 Seiten umfasst - und doch einen perfekten Einstieg in das gibt, das einem danach erwartet. Die Kapitel werden aus der Sicht verschiedener Figuren erzählt, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und doch eines gemeinsam haben: Sie wirken gut durchdacht und fügen sich ebenso gut in die Geschichte ein. Zusätzlich hat man neben schön gestalteten Landkarten in den Buchdeckeln auch am Ende ein Verzeichnis aller Personen und ihren Zugehörigkeiten, die einem eine gute Hilfestellung bieten, um die Zusammenhänge besser zu verstehen, die einem erst nach und nach während des Lesens bewusst werden. Gerade am Anfang wirkt es etwas verwirrend, mit so vielen neuen Personen und Orten konfrontiert zu werden, die zunächst keine Verbindung zu haben scheinen. Wer diese winzige Hürde nach einigen Seiten jedoch überwunden hat, kann sich auf eine spannende Geschichte freuen, die einen nicht mehr so schnell loslässt. Positiv hervorheben muss man an dieser Stelle auch die Stellung der Frauen innerhalb der Gesellschaft. Gleichberechtigung ist seit jeher ein Thema, welches immer wieder Kopfzerbrechen bereitet und selten so großartig dargestellt wird, wie in "Die Krone der Elemente". Frauen und Männer führen und dienen gleichermaßen, sie sind Soldaten, Herrscher, Adelige, Bauern, ohne einen signifikanten Unterschied darin zu machen, welches Geschlecht sie haben. Auch Homosexualität scheint kein Tabu-Thema in dieser fantastischen Welt zu sein, die der Autor geschaffen hat und definitiv Lust auf eine baldige Fortsetzung macht. Wer nach neuem Lesestoff sucht, der süchtig macht, sollte in der Buchhandlung seines Vertrauens nach diesem Meisterwerk suchen, das ich nur weiterempfehlen kann!

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