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Rezension zu
Die Krone der Elemente

Bildgewaltiger Fantasy-Epos

Von: Bvdv
03.03.2019

Der erste Band des Fantasy-Epos „Die Krone der Elemente“ von Matthias Oden schildert auf verschiedenen Erzählebenen den beginnenden Umbruch des Heiligen Reiches der salischen Völker. Aus der Perspektive der chimrischen Kriegerin Atlis, des ersten Reiters Bjorn, des Seher-Novize Grautwis, des Ratmitglieds Ranke, des Gesandten Snorri und der Heilerin Turid werden zu zunehmend bedrohlichen Entwicklungen innerhalb des Reiches geschildert. Der Autor besticht durch bildgewaltiger Sprache, die die fantastischen Regionen des Landes nahezu greifbar macht. Die mystischen und esoterischen Elemente werden in der Geschichte geschickt verwoben, fordern dem Leser jedoch auch einiges an Vorstellungskraft ab. Das Konfliktpotential des übermächtigen Reiches gegenüber der Vasallenstaaten wird sowohl im großen Geschichtsgefüge als auch in der persönlichen Sicht der einzelnen Protagonisten greifbar gemacht. Besonders gefallen hat mir, wie der Autor die Diskriminierung einzelner Volksgruppen und der anschließenden Gegenreaktion dieser beschreibt. Actio und Reactio wurde vermutlich selten eindrucksvoller beschrieben. Leider kann der Autor den Spannungsbogen nicht durchgängig halten. Die Charaktere bleiben in der Distanz und ich empfand nicht, dass „Mitfühlen“ oder „Mitgenommen“ werden in die einzelnen Erlebnissträngen. Dennoch darf man auf den nächsten Band gespannt sein - der Grundstein für eine epische Geschichte wurde gelegt.

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