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Rezension zu
Die Krone der Elemente

Die Krone der Elemente oder eine Reise in eine andere Welt

Von: Paula
26.02.2019

Nun liegt der Roman „Die Krone der Elemente“ von Matthias Oden, seit einigen Tagen gelesen auf meinem Nachttisch und ich kann meine Eindrücke zu diesem Buch verfassen. Zu beginn sei gesagt, dass das Buch ein absoluter Augenfang ist. Nicht nur durch die rot eingefärbten Seitenkanten, sondern auch der erhabene Schriftzug sind ein absoluter Eyecatcher. Trotzdem zaubert der Autor noch ein Ass aus seinem Ärmel: Das Buch verfügt über eine aufklappbare Landkarte, die den Leser durch die gesamte Welt Elyrdan führt. Im Anhang ist dann noch das I-Tüpfelchen ein Personen-, Land- und Volkverzeichnis rundet das Buch in seiner gesamten Innen- und Außenoptik ab. Das Buch beginnt mit einer verschachtelten Schlüsselszene im Prolog, auf die jedwedes weitere Kapitel im Buch aufbaut. Es beginnt mit dem Fall eines Herrschers, gepaart mit vielen Mysterien um den Ort, als auch um den Tod des Gefallenen. Mit wechselnden Protagonisten, Handlungssträngen und vor allem – Örtlichkeiten, der Welt Elyrdans, wird der Leser in eine vollkommen neue Geschichte, fernab von GoT, entführt. Dieser Roman ist etwas Eigenes, dass von seiner Komplexität und Virtualität, sowohl geschichtlich fundierten und exakten Aufbau, nicht mit anderen Romanen verglichen werden sollte. Jedes Kapitel für sich, liest sich wie eine eigene Welt, ein eigens erschaffener Ort, mit eigenem Handlungsstrang. Am Anfang durchaus schwierig für den Leser zu verstehen, warum das Buch auf derart viele Ebene unterteilt wird, dazu eine wahnsinnige Wortgewalt und Kunst, die den Leser auch mal dazu verleitet, ein zweites oder drittes Mal den Satz nachzulesen. Mit jedem weiteren Abschnitt beginnt sich der Roman zu fügen. Einzelne Abschnitte können bildlich zu einem Ganzen zusammengesetzt werden. Wie die Krone der Elemente selbst. Die Protagonisten führen einen nicht nur durch die Geschichte, sondern jeder hat eine detailbeschriebene Rolle. Real, würde ich sagen. Spannend, aber bis ich zu diesem Urteil kam, dauerte es viele Seiten, bis es mich überzeugte. Aber dann überrollte es mich – Kriegsszenen sind derart anschaulich, dann die abrupt ansteigende Spannungskurve und ab Mitte des Buches konnte ich es nicht mehr zur Seite legen und hatte es in einem Schwung durchgelesen. Genau diese Wendung hat mich fasziniert, nach den ersten holprigen Anlaufschwierigkeiten, war ich auf einmal Teil der Welt. Lange Rede kurzer Sinn; Ja, die ersten Seiten sind ohne Landkarte und Anhang sehr schwierig zu überstehen. Aber dann überrascht der Autor mit der Verknüpfung der Geschichten und Örtlichkeiten, überzeugt durch einen anschaulichen Schreibstil und komplexen Charakteren und Orten. Es ist eine Reise der Fantasie, wortwörtlich, und daher gebe ich eine klare Leseempfehlung, trotz Startschwierigkeiten. Es lohnt sich!

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