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Rezension zu
Sterne sieht man nur im Dunkeln

Kleines nein – große Freiheit!

Von: Giselas Lesehimmel
21.03.2019

Meine Meinung Meine Meinung Es gibt doch tatsächlich noch Bücher, die mich überraschen können. Die Lovestory um Anni und Thies ist wahrlich nicht neu. Dennoch konnte sie mich mit ihrem Charme für sich einnehmen. Anni ist eine Frau, die Mitte 30 einen großen Lernprozess durchmacht. Wo sind ihre Stärken – wo ihre Schwächen? Anni geht es so wie vielen von uns. Ich mag Anni sehr gerne, weil sie aufrichtig und gutmütig rüberkommt. Mir gefällt ihre Kreativität sehr gut, welche in dem Buch präsent ist. Mit ihrem Freund Thies führt sie eigentlich eine harmonische Beziehung. Dennoch macht ihr sein Heirats-Vorschlag Angst. Zeitgleich bietet ihr ihr Chef einen führenden Posten in Berlin an. Anne arbeitet als Game-Designerin. Anne spürt eine Sehnsucht nach Neuem. Anne braucht eine Auszeit. Als sich nach vielen Jahren ihre Freundin Maria meldet und sie einlädt auf Norderney zu besuchen, nimmt sie dankend an. 6 Wochen Auszeit ist angesagt. Sie packt in Bremen ihre Koffer. Ein Abenteuer beginnt! Ich habe mir die Frage gestellt, warum Anne so viele Jahre keinen Kontakt mehr mit ihrer besten Freundin hatte. Ferner konnte ich nicht verstehen, warum sie Thies nicht etwas mehr in ihr Gefühlsleben einschloss. All diese Fragen wurden mir auf wunderbare Weise beantwortet. Ich habe den Wind der Nordsee gespürt. Bin barfuß durch heißen Sand gelaufen. Hatte den Geschmack von leckeren Fischbrötchen auf der Zunge. Mit solch einem traumhaften Hintergrund macht es sehr viel Spaß, Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Missverständnisse aus den Weg zu räumen. Vergeben! Die Reise war für Anne mehr als lohnenswert. Und für mich als Leserin auch. Von den Personen konnte ich mir ein genaues Bild machen. Maria kam ziemlich flatterhaft rüber. Im Laufe der Geschichte kann man aber einen sehr großen Reifeprozess erkennen. Thies ist ein empathischer Mann, der es nicht nötig, hat den starken Kerl rauszukehren. Wir lernen weitere nette Menschen kennen. In Bremen die Arbeitskollegen von Anne. Die flippige Mutter von Thies. Annes Mutter blieb leider etwas blass in der Geschichte. Sie hat bei mir einen unsympathischen Eindruck hinterlassen. Ich denke dies kommt daher, weil ich zu wenig von ihr weiß. Warum begegnet sie ihrer Tochter stets kühl? Auf der Norderney begegnen wir Marias Mutter und einen attraktiven Surfer. Na, Lust auf eine Reise? Wunderbaren Kaffee und Torten in einem idyllisch gelegenen Strandkaffee? Dieser wunderbare Urlaub hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte das Gefühl, selber auf Norderney zu sein. Ich konnte lachen, traurig sein und stellenweise zornig, ob der vielen unnötigen Missverständnisse. Das Setting ist wunderbar gewählt. Gibt es Probleme, die auf Norderney nicht gelöst werden können? Sich selbst entdecken, der Wahrheit auf die Spur kommen und verzeihen! Ja, all das geht auf Norderney leichter. Wenn dann auch noch Abends die Sonne im Meer versinkt …… Fazit Besonders erwähnenswert sind die wunderbaren Prints, die Anne hergestellt hat. Die Sprüche darauf finde ich so richtig gut. Die Geschichte wird aus der Sicht von Anne in der Ich-Form erzählt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Eine kurzweilige Geschichte, die einem den Alltag etwas versüßt. Eine absolute Empfehlung von mir. Danke Meike Werkmeister. Ich gratuliere zum Debüt. Egal wie hell die Sonne scheint – aus dem Schatten treten musst du selbst. Wenn das Leben dir Sturm schickt, mach wenigstens die Haare auf. Vergeben ist wie vergessen mit Puderzucker drauf.

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