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Rezension zu
Das kleine Sommerhaus am Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein absoluter Wohlfühlroman.

Von: Juna Fraser
15.04.2019

Jenny Oliver kannte ich bisher noch nicht, auf die Geschichte bin ich im Verlagsprogramm des Penguin Verlages aufmerksam geworden. Ich habe mir von dieser Geschichte eine unterhaltsame und leicht zu lesende Geschichte mit einem tollen Setting versprochen. Genau das habe ich auch bekommen. Die Handlung beginnnt zwar in England, wird dann aber durch verschiedene Umstände relativ schnell in das kleine Örtchen Mariposa in Spanien verlegt. Die örtlichen Gegebenheiten nehmen einen als Leser sofort gefangen, und auch die Menschen dort sind wie man sich Spanier vorstellt. Sie sind zwar sehr emotionale Menschen, lassen sich aber so schnell durch nichts aus der Ruhe bringen. Ihre Tage gehen sie gemächlich an, zum Beispiel treffen sie sich zum Frühstück in dem kleinen Café/Restaurant, das in der Geschichte eine größere Rolle spielt. Stolz und Individualität spielen ebenfalls eine Rolle, was zu der ein oder anderen witzigen Situation führt. Es geht hier in der Geschichte aber hauptsächlich um Ava und Rory. Ava ist durch eine kleine Unaufmerksamkeit vor einen Bus gelaufen und ohne großen Schaden davon gekommen. Das rüttelt sie ein wenig auf und daher will sie ihre Zeit in dem Häuschen der kürzlich verstorbenen Großmutter verbringen. Was ihrem Bruder Rory nicht passt, denn er will das Haus verkaufen. Rory ist ein sehr gestresster Mensch, der aus beruflichen Gründen ständig vor dem Handy hängt. Durch ein Ereignis bekommt er einen Nervenzusammenbruch und auch seine Ehe krieselt, also schickt ihn seine Frau mit Sohn ebenfalls nach Mariposa und zwar beide ohne Handy und Laptop. Sie hofft, dass beide dadurch wieder merken, worauf es im Leben ankommt. Als auch Ava sich der digitalen Nulldiät anschließt, überschlagen sich die Ereignisse im positiven Sinne. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und sehr flüssig, sodass man gefühlt über die Seiten fliegt und nicht einmal merkt, dass man liest. Man hat eher das Gefühl, dass sich ein Film vor dem inneren Auge abspielt. Wenn man für eine Weile dem Alltag entfliehen möchte, ist man hier genau richtig, die Geschichte ist ein absoluter Wohlfühlroman.

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